TECHNIK-Report: Das neue KRFA der FF Ferlach

Anlässlich des Sommerfestes der FF Ferlach im August 2018 wurde das neue KRFA in den Dienst gestellt, welches das 33 Jahre alte KRFA „Puch G“ als Vorausfahrzeug ersetzt.

Details zum Fahrzeug:
Taktische Bezeichnung:   KRFA
Fahrgestell:                         VW AMAROK 4×4
Aufbauhersteller:              NUSSER Fahrzeugtechnik GmbH, Feldkirchen
Baujahr:                              2018
Leistung:                             165kW / 225 PS

Besonderheiten
– hydraulisches Rettungsgerät (Edraulic-Kombischere)
– MRAS-Einsatzset
– Seilwinde 3,5t
– Tablet zur digitalen Einsatzunterstützung
– Gasmessgerät, Fernthermometer

In der Kabine befinden sich zwei Fahrzeugfunkgeräte, zwei Handfunkgeräte, div. Lampen und ein Tablet auf dem EDV Applikationen abgespeichert sind die zum Feuerwehreinsatz dienen. Im Frontbereich ist eine Seilwinde mit einem Kunststoffseil und einer Zugkraft von 3,5 Tonnen eingebaut. Die Ladebordwand wird links und rechts von zwei Aluwänden umschlossen, auf denen Geräte für die Verkehrsabsicherung, Erste Hilfe Koffer, Kleinwerkzeug, Lampen und Anschlagmittel für die Seilwinde befestigt sind. Diese lassen sich durch die Seitenfenster des Hardtops entnehmen. Auf der Ladebordwand befinden sich zwei ausziehbare Schlitten auf denen Metallwannen befestigt sind. In einer ist eine Edraulic Kombischere mit sämtlichen Zubehör für einen Verkehrsunfall gehaltert. In der zweiten liegt eine MRAS Ausrüstung, eine Teleskopleiter, Einsatzleitmittel, Bergetuch, Gasspürgerät, Fernthermometer, Megaphon usw. Beide Wannen lassen sich mit wenigen Handgriffen entfernen um eventuell andere Gerätschaften zu transportieren. Neben der rechten Wanne sind noch zwei Feuerlöscher gehaltert. Ober den ausziehbaren Schlitten befindet sich noch eine Lade mit verschiedenen Werkzeugen und Gerätschaften für den Ersteinsatz bei einem Unfall im Wasser. Durch diese im Fahrzeug befindlichen Gerätschaften sollte die Erkundung und das Setzen von Erstmaßnahmen bei allen Einsatzvarianten bestens gegeben sein.

Text und Bilder: HBI Hans Esterle, FF Ferlach