Abschnittsübung des Abschnittes Wörthersee

Am 30.09.2017 fand im Abschnitt Wörthersee, in der Kläranlage und in Bereich des Klagenfurter Strandbades eine groß angelegte Einsatzübung des Wasserverbandes Wörthersee-Ost (WWO) und der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee mit den Feuerwehren, der Wasserrettung, dem Roten Kreuz und der Behörde statt.

Gegen 08:00 Uhr meldete ein Mitglied der Wasserrettung das Aufschwimmen der Seedruckleitung im Bereich des Klagenfurter Strandbades. Seitens der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) wurden daraufhin die Klagenfurter Feuerwehren sowie die Behörde verständigt. Der WWO wurde ebenfalls informiert, eine Einsatzleitung wurde bei der Kläranlage Klagenfurt mit den Behördenvertretern der Stadt Mag. Wilfried Kammerer und Abteilungsleiter Ing. Karl Weger, der BH Klagenfurt Dr. Klaus Bidovec und Mag. Desiree Gusel, des Landes DI Herfried Zessar, des WWO GF Ing. Ingolf Herold und Johann Taupitsch und dem Leiter der Kläranlage DI Gerhard Hohl eingerichtet. Seitens der Feuerwehr befanden sich BR Lukas Arnold und AFK ABI DI Rudolf Berg im Einsatzstab.

Nachdem um 08:15 Uhr eine Leckage an der Seedruckleitung gemeldet wurde, brachten die Berufsfeuerwehr unter dem Kommando des Bereitschaftsoffiziers Otto Sommer, die FF St. Martin und FF St. Ruprecht zur Absicherung eine Ölsperre ein. Zur Unterstützung des Einsatzbetriebes wurde die FF Hauptwache besetzt. Nachdem die Analyse einer Wasserprobe die Unbedenklichkeit der Verunreinigung ergeben hatte, konnte die Behörde das vorher verhängte temporäre Badeverbot wieder aufheben.

Gegen 09:00 Uhr wurde vom WWO der Spannungsausfall bei der Pumpanlage in Auen bei Schiefling gemeldet. Daraufhin wurde die FF Schiefling am See aktiviert, die die Notstromversorgung der Anlage sicherstellte. Bei diesem Szenario zeigte es sich, dass die der Standard-Stromerzeuger der Feuerwehr mit 13 kVA aufgrund des hohen Leistungsbedarfes nur eine Pumpe versorgen kann. Gegen 10:00 Uhr wurde der Ausfall des Pumpwerkes in Klagenfurt-Lendorf bekannt. Dieses Einsatzszenario wurde von den Klagenfurter Feuerwehren FF Wölfnitz, FF St. Ruprecht und FF Kalvarienberg und der Berufsfeuerwehr beübt.

Um 11:00 Uhr meldete ein Passant einen Brand im Pumpwerk Krumpendorf. Gemäß Alarmplan wurden die FF Krumpendorf, FF Pörtschach, FF Pritschitz und FF Moosburg-LG Kreggab alarmiert. Gegen 12:00 Uhr meldete der WWO einen Arbeitsunfall im Pumpwerk Reifnitz. Die Feuerwehren Reifnitz, Techelweg und Keutschach sowie das Rote Kreuz wurden zu diesem Einsatzszenario verständigt. Eine verletzte Person lag bewusstlos im Pumpsumpf. Diese wurde mittels MRAS-Trupp geborgen und dem Rettungsdienst übergeben.

Die Übung fand ab 13:00 Uhr mit einem Brandszenario und einer Personenbergung in der Kläranlage ihren Abschluss. Die Einsatzleitung konnte nach der Übung der Bürgermeisterin der Stadt und Obfrau des WWO Dr. Maria-Luise Mathiaschitz ein positives Ergebnis vermelden. Wichtige Erkenntnisse wurden gewonnen und fließen in die Alarmplangestaltung des WWO und der Kläranlage nun ein. Insgesamt nahmen 160 Einsatzkräfte an dieser Übung teil.

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Text: ABI DI Rudolf Berg, AFK Wörthersee und BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Fotos: OFM Thomas Holzer, ÖA-Team Klagenfurt-Land

MRAS Übung im Abschnitt Rosental 2017

Ein Highlight im Übungskalender der Rosentaler Feuerwehren war die letzte Woche abgehaltene MRAS (MenschenRettung und AbsturzSicherung) Übung im Kraftwerk in Feistritz im Rosental. Eingebettet in eine Funk-Einsatzübung mit insgesamt 70 Mann trainierten 15 speziell ausgebildete Feuerwehrkameraden die Rettung aus Höhen und Tiefen.

Während sich ein Atemschutztrupp mit Schlauchleitung in das 5. Untergeschoss der riesigen Wehranlage vorkämpfte, um dort nach einer vermissten Person zu suchen und diese zu retten, waren in einem parallelen Szenario im ersten Untergeschoss zwei Personen unter einem großen Boiler eingeklemmt. Mittels hydraulischem Rettungsgerät und Hebekissen konnten diese aus ihrer Zwangslage befreit werden. Die Verletzten wurden in der Folge in einer Korbtrage mittels Seilwinde am Ausleger des Krans am SRF-K Ferlach durch einen Schacht nach oben transportiert.

Das Kranfahrzeug befand sich dazu in der riesigen Turbinenhalle des Kraftwerks, bei dem auch die ungefähr 10 x 10 Meter großen Einfahrstore geöffnet waren und zusätzlich ein Absauggerät des Kraftwerksbetreiber AHP (Austian Hydro Power) die Abgase der Verbrennungsmotoren ins Freie leiten sollte.

Trotzdem hatte das bedeutenden Auswirkungen auf einen weiteren, den speziellen MRAS(MenschenRettung und AbsturzSicherung)-Übungsabschnitt, der sich in der gleichen Halle rund 15 Meter über dem Boden abspielte. Dort galt es, zwei verunfallte Arbeiter vom Träger eines Brückenkrans, direkt unter der Hallendecke, abzuseilen. Bereits während der Vorbereitungen der Anschlagpunkte für die Seiltechnik klagten Übungsteilnehmer real über Schwindel und Übelkeit, die vom anwesenden Feuerwehrarzt versorgt wurden. Als Konsequenz wurde, zusätzlich zu den CO bzw. CO2 Messungen im Schacht, auch ein Messgerät an der Hallendecke eingesetzt. Hier wurde tatsächlich eine hohe CO Konzentration von über 40ppm festgestellt, wobei 30ppm bereits eine wesentliche Warn- und Evakuierungsgrenze darstellen. In der Folge wurde dieses Szenario sofort unterbrochen und die Übung ungeplant verschärft. Unter der zusätzlichen Belastung der Ausrüstung mit schwerem Atemschutz, zusätzlich zur Absturzsicherungsausrüstung, wurde die Höhenrettung schließlich erfolgreich abgeschlossen.

Unter anderem kann daher als wesentlicher Lerneffekt aus dieser Übung mitgenommen werden, dass bei jedem Betrieb von Verbrennungsmotoren – nicht nur Fahrzeuge, sondern auch benzinbetriebene Pumpen und Aggregate – innerhalb eines Gebäudes, egal wie groß die Räumlichkeiten und Türöffnungen sind, eine direkte Abgasabsaugung erforderlich ist.

Weiteres Übungsziel war es aber auch die Funkkommunikation in der Stahlbetonanlage zu testen. Hier wurden die Erwartungen bestätigt, dass eine Verbindung über mehrere Geschosse schwierig bis unmöglich und daher im Einsatzfall taktisch zu berücksichtigen ist.

Ein großes Dankeschön gilt der Feuerwehr Wellersdorf für die Organisation der Übung sowie Paul Martin, als Vertreter des Kraftwerksbetreibers AHP (Austrian Hydro Power), für gute Zusammenarbeit und die Zurverfügungstellung des Objektes. Teilnehmer der Übung waren neben Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Karl-Heinz Mikl, seinem Stellvertreter und Übungsorganisator HBI Felix Filipic sowie Feuerwehrarzt Dr. Rupert Jesenko und dem Ausbilder-Team rund um den MRAS-Beauftragten HLM Hannes Pack, die Feuerwehren Wellersdorf, Ludmannsdorf, Feistritz im Rosental, Ferlach, Waidisch, Unterbergen, Kirschentheuer, Suetschach, Kappel/Drau, St. Johann im Rosental, der First Responder und die Polizei.

Berich und Fotos: BI Mag. Martin Florian, FF Kirschentheuer

Einsatzübung des nördlichen Abschnittes Grafenstein in St. Thomas am Zeiselberg

Am 15.09.2017 fand am Betriebsgelände der Zimmerei der Firma CityDach Gmbh, sowie im Ortsbereich von Zeiselberg die diesjährige Abschnittsübung des nördlichen Teiles des Abschnittes Grafenstein, ausgerichtet von der FF St. Thomas am Zeiselberg, statt.

Die Übung gliederte sich in zwei Szenarien. Es galt, einen Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen, sowie einen Brand in einem Betriebsgebäude mit eingeschlossenen Personen abzuarbeiten. Technik und Taktik beim Atemschutzeinsatz, Zusammenarbeiten unter den einzelnen Teileinsatzleitern bzw. Fahrzeugkommandanten, Aufbau eines kleinen Stabes zur Führungsunterstützung und die Nutzung des Tools feuerwehr.einsatz.or.at standen dabei im Fokus dieser Übung.

„Brand in der Zimmerei der Fa. City Dach, mehrere Angestellte der Firma sind noch im Betriebsgebäude“, so lautete die Erstalarmierung für die Feuerwehren St. Thomas am Zeiselberg, Pischeldorf, Maria Saal, St.Peter-Stegendorf und Timenitz. Durch die ankommenden Feuerwehren wurde ein Innenangriff unter schweren Atemschutz durchgeführt. Zur Koordination des Einsatzes wurde im MZFA St. Thomas eine Führungsunterstützung eingerichtet. Parallel dazu wurde ein Atemschutzsammelplatz betrieben.

Ein Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen ereignete sich nur ein paar hundert Meter weiter, in der Ortschaft Zeiselberg. Zu diesem Szenario wurden die Feuerwehren Ottmanach und St. Michael am Zollfeld alarmiert. Hier galt es, mehrere Personen so schonend wie möglich aus den deformierten Fahrzeugen zu bergen und dem Rettungsdienst zu übergeben.

Die Übung wurde von Bürgermeister Andreas Scherwitzl, Vertreter der Polizei Maria Saal und den Feuerwehrfunktionären BFK-Stv. BR Josef Matschnig, AFK ABI Heinz Lackner, AFK-Stv. HBI Christian Karlbauer, Bezirksfunkmeister BI Ing. Wolfram Ogris und Mitgliedern des Abschnitts-Einsatzstabes verfolgt. Der ausrichtenden Feuerwehr, der Firma CityDach, sowie den Kameradinnen und Kameraden der teilnehmenden Wehren sei ein herzlicher Dank gesagt!

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Bericht: BI Stefan Krammer, FF St. Thomas am Zeiselberg
Bilder: FM Florian Scherwitzl, FF Ottmanach

Gemeinschaftsübung der Feuerwehren Maria Saal und St. Veit an der Glan

Am Montag dem 11.09.2017 wurde eine Einsatzübung mit Schwerpunkt Flüssigkeitsbrand und Menschenrettung abgehalten. Übungsannahme war ein massiver Treibstoffaustritt mit Brand in einem Tankanhänger beim Umpumpen in die Betriebstankstelle der Firma SPAR. Nach Erkundung der Einsatzstelle wurde festgestellt, dass sich eine bewusstlose Person im Gefahrenbereich befindet, der Flüssigkeitsbrand über das Betriebsgelände auf die Fassade des Frischdienstlagers übergreift und mehrere Personen in diesem eingeschlossen sind.

Nach der koordinierten Einteilung der Einsatzfahrzeuge (Anfahrt aus vorgegebenem Bereithalteraum), wurden die Kameraden eingeteilt, das RLF-A Maria Saal übernahm den Erstangriff unter ATS und HD- Schnellangriff und es wurde ein C- Rohr sowie ein Hydroschild zum Objektschutz in Stellung gebracht. Vom KLF Maria Saal wurde eine Zubringerleitung vom Löschwasserbecken zum Tank Maria Saal bzw. in weiterer Folge zum Tank 4000 St. Veit hergestellt. Das neue RLF-A St. Veit übernahm die Brandbekämpfung des Flüssigkeitsbrandes mittels Schaumangriff. Ein Trupp wurde mit Schutzstufe II ausgerüstet und nahm die Personenrettung und die Abdichtung des Tankanhängers vor. Über die Drehleiter wurden vier Personen aus dem Gebäude gerettet, unser Feuerwehrarzt übernahm mit zwei Sanitätern die Betreuung der geborgenen Personen.

Festgehalten wird, dass die Zusammenarbeit aller Kameraden perfekt funktionierte und die Übung für alle Beteiligten ein großer Erfolg war. Die Organisatoren der Übung von der Feuerwehr St. Veit ZK BI Stromberger und GK LM Korath sowie von der Feuerwehr Maria Saal GFK OBI Kerschbaumer konnten bei der Schlussbesprechung ein sehr positives Resümee ziehen. Abschließend darf allen beteiligten Kameraden, sowie der Firma SPAR mit Herrn Prokurist Kurt Stank recht Herzlich gedankt werden. Im Anschluss an diese Übung wurden wir von der Betriebsführung der Firma SPAR zu Backhendl und Getränken eingeladen.

Eingesetzte Kräfte:
FF Maria Saal mit 3 Fahrzeugen und 22 Mann
FF St. Veit/Glan mit 6 Fahrzeugen und 33 Mann

Bericht und Bilder: OBI Gerald Kerschbaumer, FF Maria Saal

Gemeinsame Einsatzübung der Feuerwehren Poggersdorf und Grafenstein

Ein sehr spannendes Übungsszenario erwartete die Kameraden/innen der Feuerwehr Poggersdorf am Samstag, den 01.07.2017, bei der Zugsübung. Zur Unterstützung nahmen auch noch 4 Kameraden der Feuerwehr Grafenstein daran teil, da es sich um einen abgestürzten PKW in unwegsamen Gelände handelte und dadurch die Unterstützung durch einen MRAS-Trupp benötigt wurde.

Der erste Einsatzbefehl lautete, es musste das Fahrzeug und deren Insassen zuerst einmal in einem großräumigen Gebiet gefunden werden. Da diese Personen rasch gefunden werden konnten, wurden sie zuerst mit dem Fahrzeug gesichert und medizinisch versorgt. Durch den bereitstehenden MRAS-Trupp (Menschen-Rettung und Absturzsicherung) konnten die Personen rasch über das steile Gelände gerettet werden. Im Anschluss wurde das Fahrzeug durch den SLFA der Feuerwehr Grafenstein vom Hang geborgen.

Ein großes Dankeschön gilt der Jugendfeuerwehr der Feuerwehr Poggersdorf, die sich bereitstellte sich schminken zu lassen und sich als Verletzten zur Verfügung stellten. Weiteres ein Dankeschön der Feuerwehr Grafenstein, die die Feuerwehr Poggersdorf bei dieser sehr aufwendig vorbereiteten Übung, tatkräftig unterstützten.

Text und Bilder: OFM Sandra Träger, FF Poggersdorf

Wasserdienstübung auf der Drau bei Glainach

Am Freitag den 23.06.2017 fand eine Bezirkswasserdienstübung, organisiert von der FF Glainach /Tratten, statt.

Übungsannahme: „Fährenbrand bei der Valentinsfähre, ca. 15 Personen über Bord, davon 2 vermisst“. Es wurde Alarmstufe 2 (FF Glainach-Tratten, FF Unterferlach, FF Ferlach) ausgelöst. Wenige Minuten später wurde der Bezirkswasserdienst Klagenfurt-Land nachalarmiert.

Zuerst wurden durch die Boote des Abschnittes Rosental und dem zweiten Fährboot alle im Wasser treibenden Personen geborgen, ans Ufer gebracht und dem Roten Kreuz übergeben. Als feststand, dass tatsächlich zwei Personen vermisst waren, wurde der Bereich durch die Feuerwehr-Einsatztaucher des Bezirkes Klagenfurt-Land abgesucht. Nach kurzer Zeit wurden die 2 Personen in ca. 5m Tiefe gefunden und geborgen.

Wertvolle Erkenntnisse aus dieser Fließwasserübung (Strömung, geringe Sicht unter Wasser usw.) wurden anschließend in der Schlussbesprechung erörtert Herzlichen Dank an die FF Glainach/Tratten für die Organisation und die anschließende Verpflegung.

Übungsteilnehmer:
FF Glainach/Tratten, FF-Ferlach und Boot, FF- Unterferlach, FF- Feistritz/Ros mit Boot. FF-Kirschentheuer mit Boot, Feuerwehrtaucher des Bezirkes Klagenfurt Land (Ferlach, Maria Rain, Ebenthal und Krumpendorf, Wasserrettung, Österr. Rotes Kreuz, Valentinsfähre Glainach)

Text und Bilder: BM Walter Huber, FF Ferlach

Fahrsicherheitstraining im Abschnitt Grafenstein

Am Sonntag, den 28.05.2017 fand im ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum in Mail das Fahrsicherheitstraining für die Feuerwehren des Abschnittes Grafenstein statt.

Je zwei Kameraden der Feuerwehren Ebenthal (KRFB-A), St.Thomas am Zeiselberg (MZFA), Maria Saal (RLFA 2000), St.Peter-Stegendorf (KLFA), Ottmanach (KLF) Poggersdorf (KRF-S), und Zell-Gurnitz (MZFA) wurden im Rahmen dieses Trainings geschult.

Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Heinz Lackner, sein Stellvertreter HBI Christian Karlbauer und Abschnittsmaschinenmeister BM Gerhard Kozar, gleichzeitig Organisator, waren vor Ort und dankten den Kameraden für Ihre Interesse, sich auch auf diesem Gebiet weiterzubilden.

Text: BI Stefan Krammer, FF St.Thomas am Zeiselberg
Fotos: Text: HBI Christian Karlbauer, FF St.Thomas am Zeiselberg

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Florianiübung in Singerberg / Ferlach

Schon seit längerem wurde eine gemeinsame Übung von Seiten der Feuerwehren und der Gemeinde angestrebt. Auf Grund der exponierten Lage der beiden Anwesen am Singerberg galt es bei der Ausarbeitung der Übung auf vieles zu achten. Von den zuständigen Kommandanten unter Übungsleiter OBI Koschat Richard jun. wurde diese Übung über mehrere Wochen geplant.

Übungsannahme war ein Wirtschaftgebäudebrand in Mitten der beiden Höfe. Da bereits der Anfahrtsweg von über 25min über schwieriges Gelände die Kraftfahrer forderte, musste bei der Aufstellung der Fahrzeuge bereits einiges beachtet werden um keine Fluchtwege zu verparken. Auch die engen Hofdurchfahrten waren nur für ein TLF (auf Grund kleinerer Abmessung), und in weiterer Folge für KLF‘s passierbar. Die Zufahrt zum einzigen Wasserbezug, dem Löschteich, war ebenfalls nur für geländegängige Fahrzeuge möglich. Aus diesem Grund wurde eine TS auf das MZF (PickUp) verlanden um diese zum Teich zu transportieren. Insgesamt vier TS versorgten die Tanklöschwagen bzw. den Werfer mit Löschwasser. Gleichzeitig zum allseitigen Außenangriff wurden mit Hilfe von vier ATS-Trupps zwei vermisste Personen im Inneren zweier Nebengebäude gesucht und geborgen.

Nach ca. zwei Stunden konnte die Übung positiv beendet werden. Unter den knapp 70 Feuerwehrleuten befand sich auch Bürgermeister Ingo Appé, um sich selbst ein Bild der schwierigen Lage der Objekte zu machen. Gemeinsam mit den Vertretern der Gemeinde und Feuerwehren wird in den nächsten Tagen ein detaillierter Bericht ausgearbeitet um im Ernstfall noch besser gerüstet zu sein.

Die Feuerwehr Kappel an der Drau bedankt sich bei allen Teilnehmern, besonders bei den Fam. Schaschl und Scheriau für die ausgezeichnete Bewirtung nach der Übung.

Übungsteilnehmer:

  • FF Kappel an der Drau
  • FF Kirschentheuer
  • FF Weizelsdorf
  • FF Ferlach
  • FF Ressnig
  • FF Unterbergen
  • Bürgermeister Ingo Appè

Text und Bilder: BM Ing. Stefan Werdinig (FF Kappel an der Drau)

Einsatzübung mit der Österreichischen Rettungshundebrigade am Zeiselberg

Am Samstag, den 29.04.2017 führte die Feuerwehr St. Thomas am Zeiselberg gemeinsam mit der Österreichischen Rettungshundebrigade eine Einsatzübung am Zeiselberg durch.

Gegen 09:00 Uhr wurde eine Lagebesprechung im Rüsthaus durchgeführt. Parallel dazu wurden die 10 Mitglieder unserer Feuerwehrjugend als „Gesuchte“ auf dem Forstweg von der Ortschaft Zeiselberg bis zur Burgruine Zeiselberg im Wald versteckt. Nach der Lagebesprechung und einem gemeinsamen Kennenlernen startete die Übung in der Ortschaft Zeiselberg. Ein kleiner Einsatzstab als „Führungsunterstützung“ wurde im Rüsthaus eingerichtet. Die „Vermissten“ konnten durch die Hunde rasch gefunden werden, die Hundeführer erläuterten die Einsatztaktik und Arbeitsweise. Im Rahmen der Übung konnten zahlreiche Erkenntnisse gewonnen werden, die in den weiteren Übungsbetrieb einfließen werden. Die Übung endete gegen 13:30 Uhr mit einem kleinen gemeinsamen Imbiss.

Text: BI Stefan Krammer (FF St. Thomas am Zeiselberg)
Fotos: OFM Thomas Holzer (FF Krumpendorf)

 

 

Abschnittsübung Grafenstein Teil 1 in Radsberg

Am 21.04.2017 fand im Seniorenwohnheim Ebenthal in Schwarz die Abschnittsübung unteren Teiles des Abschnittes Grafenstein statt.

Übungsannahme war ein Brand im zweiten Obergeschoss des Pflegeheimes mit vier eingeschlossenen Personen. Über Schiebeleitern erfolgte der Einstieg ins Gebäude, die Rettung der Personen erfolgte über das Stiegenhaus. Die Atemschutztrupps wurden von der MRAS-Gruppe des Abschnittes gesichert. Die Feuerwehren Radsberg, Ebenthal, Mieger, Zell-Gurnitz, Poggersdorf und Grafenstein waren bei dieser Übung beteiligt.

Die Übungsbeobachter AFK ABI Heinz Lackner, sein Stellvertreter HBI Christian Karlbauer und der Ortsfeuerwehrkommandant der FF Radsberg, OBI Valentin Oblak, bedankten sich im Anschluss an die Übung bei den 103 Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz und gaben Ihr Statement zur Übung ab. Die Abschnittsübung des zweiten Teiles des Abschnittes Grafenstein findet im September statt.

Text und Fotos: HBI Christian Karlbauer und BI Stefan Krammer (FF St.Thomas am Zeiselberg)