Abschnitt Rosental: 1.284 Kameraden im Einsatz für Sicherheit

Am 28. März 2025 fand der Abschnittsfeuerwehrtag des Abschnittes Rosental im Pfarrsaal Zell-Pfarre statt. Abschnittskommandant ABI Karl Mickl begrüßte rund 80 Feuerwehrfunktionäre aus dem Rosental sowie zahlreiche Ehrengäste. 

Unter den Gästen befanden sich allen voran „Hausherr“ und Bürgermeister von Zell-Pfarre, Heribert Kulmesch und auch Bürgermeister Helmut Ogris (Gemeinde St. Margareten), Bezirkshauptmann Mag. Johannes Leitner  sowie Vertreter der Feuerwehrunion Tržič. Seitens der Kärntner Feuerwehr konnte Bezirksfeuerwehrkommandant / Bezirk Klagenfurt-Land OBR Mag. Ulrich Nemec mit seinem Stellvertreter BR Felix Filipic und Abschnittsfeuerwehrkommandant / Abschnitt Grafenstein HBI Gerald Kerschbaumer, sowie Feuerwehrkurat Mag. Josef Markowitz begrüßt werden.

ABI Karl Mickl präsentierte eine beeindruckende Bilanz über die Einsätze und Mannschaftsstärke im Abschnitt Rosental: Im Jahr 2023 absolvierten die Feuerwehren insgesamt 1.400 Einsätze, darunter 124 Brandeinsätze und 1.276 technische Hilfeleistungen. Im Jahr 2024 wurden 589 Einsätze verzeichnet, davon 151 Brandeinsätze und 438 technische Hilfeleistungen.

Die Berichte der Beauftragen für die jeweiligen Sachgebiete zeigten nicht nur die vergangenen Leistungen auf, sondern boten auch einen Ausblick auf das kommende Jahr. Im Anschluss an die Berichte wurde HBM Hans Esterle für seine langjährigen Verdienste als Maschinenbeauftragter im Abschnittsfeuerwehrkommando gedankt und ein Geschenkskorb überreicht.

Der Abschnittsfeuerwehrtag bot Gelegenheit zum Austausch, zur Würdigung geleisteter Arbeit und zur Planung zukünftiger Maßnahmen zur weiteren Stärkung des Feuerwehrwesens im Rosental.

 

Leistungsbilanz Abschnittsfeuerwehrkommando Rosental im Überblick:

  • 24 Feuerwehren mit insgesamt 1.284 Kameradinnen und Kameraden
  • Darunter erfreulicherweise auch 130 Frauen und 87 Jugendmitglieder
  • 2023 – 1.400 Einsätze (124 Brandeinsätze und 1.276 technische Hilfeleistungen)
  • 2024 – 589 Einsätzen (151 Brandeinsätze und 438 technische Hilfeleistungen)

 

 

Text & Bilder: BM Thomas Holzer, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land

TS-Maschinistenlehrgang im Bezirk Klagenfurt Land 2025

Am 8. und 9. März 2025 wurde im Bezirk Klagenfurt-Land der diesjährige Maschinistenlehrgang durchgeführt. 56 Kameradinnen und Kameraden konnten dabei vom Bezirksausbilderteam geschult werden.

Unter dem Bezirksausbildungsleiter OBI Ing. Oswald Murisciano, BSc. wurde der Lehrgang am Areal des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes gemeinsam mit 17 Bezirksausbildern des Bezirkes Klagenfurt Land abgehalten. Er bildet die Basisausbildung für jeden Feuerwehr-Maschinisten. Die Kursinhalte umfassen unter anderem die Pumpenkunde, den richtigen Umgang mit der TS, aber auch die Bedienung von Tauchpumpen und Notstromaggregaten. Die Abschlussübung fand in der Gemeinde Köttmannsdorf statt. Es wurde vom Hollenburger Hafen aus bis zum Gasthaus Singer mittels einer 1,3 km (~70 B-Schläuche) langen Relaisleitung ein Höhenunterschied von ca. 80 m überwunden.

Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter BR Felix Filipic und Abschnittsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter HBI Peter Ogris konnten sich von der hervorragenden Leistung ein Bild machen. Ein besonderer Dank gilt E-HBI Hans Esterle, dieser beendete mit diesem Kurs seine langjährige Ausbildertätigkeit. Gleichzeitig wurde BM Matthias Eberhard recht herzlich im Team der Bezirksausbilder aufgenommen, er war bereits mehrere Jahre als „Azubi“ mit dabei und absolvierte im Jänner den Bezirksausbilderlehrgang an der Landesfeuerwehrschule.

Alle 56 Teilnehmer haben die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, davon 20 mit ausgezeichnetem und 29 mit sehr gutem Erfolg. Ausbildungsleiter OBI Murisciano bedankt sich bei seinem Team und wünscht allen Teilnehmern alles Gute für Ihre weitere Maschinistenlaufbahn.

Bericht: BI Florian Scherwitzl, BSc (ÖA-Team BFKdo Klagenfurt-Land)
Fotos: Ausbilder und ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land

Schwerer Verkehrsunfall in Unterglainach (Stadtgemeinde Ferlach)

In der Nacht des 12. Jänners 2024 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Ferlach, Glainach-Tratten, Kirschentheuer und Unterferlach um 00:18 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person nach Unterglainach im Gemeindegebiet Ferlach alarmiert!

Bei Eintreffen der Feuerwehr lag die Person bereits vor dem Fahrzeug, sie wurde von Polizei, Nachbarn und First Responder bereits befreit und erstversorgt. Aufgabe der Feuerwehr war es, die Unfallstelle abzusichern, auszuleuchten, Betriebsmittel zu binden und das Wrack wieder auf die Räder zu stellen. Der Verunfallte wurde durch die Mitglieder des Roten Kreuzes und des Notarztes erstversorgt und anschließend ins Klinikum Klagenfurt gebracht.

Eingesetzte Kräfte:

  • FF Ferlach
  • FF Glainach-Tratten
  • FF Kirschentheuer
  • FF Unterferlach
  • Rotes Kreuz
  • Notarzt
  • First Responder
  • Polizei

Bericht und Fotos: FF Ferlach

Brandeinsatz Tschachoritsch (Marktgemeinde Köttmannsdorf)

Am späten Nachmittag des 4. November 2024 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Kirschentheuer, Köttmannsdorf, Maria Rain, Wellersdorf und Wurdach 16:46 Uhr zu einem Zimmerbrand in der Ortschaft Tschachoritsch im Gemeindegebiet Köttmannsdorf alarmiert!

Bereits bei der Anfahrt konnte die Rauchsäule von weitem gesehen werden. Ein Zimmer im 1. Obergeschoss stand beim Eintreffen bereits im Vollbrand. Unmittelbar wurde damit begonnen, den Brand sowohl von der Außenseite als auch mit Atemschutztrupps durch Innenangriffe zu löschen. Später wurden im Zuge der ständig aktualisierten Erkundungen zusätzlich die Feuerwehren Ferlach mit der TM 32 und die FF Feistritz/Ros. mit dem mobilen Atemluftkompressor für die insgesamt 30 eingesetzten Atemschutztrupps nachalarmiert. Im weiteren Brandverlauf griff das Feuer auf den gesamten Dachstuhl über. Unter anderem musste das Dach geöffnet werden, um eine effektive Brandbekämpfung aus sicherer Entfernung von der Teleskopmastbühne durchzuführen und so die Ausbreitung des Feuers einzudämmen. Aufgrund der Brandausbreitung in der sehr komplexen Dachkonstruktion – und den damit verbundenen aufwendigen Arbeiten – mussten nach neun Stunden auch die Feuerwehr Kappel an der Drau und die Feuerwehr Ludmannsdorf zur Unterstützung der bereits tätigen Atemschutztrupps nachalarmiert werden.

Das Hauptproblem bestand aufgrund der baulichen Gegebenheiten im Auffinden der Glutnester und der damit verbundenen Gefahrenstellen. Die Atemschutztrupps befanden sich bis in die frühen Morgenstunden durchgehend im Einsatz, und die Nachlöscharbeiten wurden bis zum Brandaus um 13 Uhr durchgeführt.

Bei diesem Brandeinsatz wurde zum Glück niemand verletzt. Die genaue Brandursache und die Schadenshöhe werden derzeit von der Polizei, der Feuerpolizei Kärnten und Sachverständigen erhoben.

Eingesetzte Kräfte:

  • FF Feistritz im Rosental
  • FF Ferlach
  • FF Kappel an der Drau
  • FF Kirschentheuer
  • FF Köttmannsdorf
  • FF Ludmannsdorf
  • FF Maria Rain
  • FF Wellersdorf
  • FF Wurdach
  • Polizei

Bericht: BI Florian Scherwitzl, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land und FF Köttmannsdorf
Fotos: BR Felix Filipic, BFKdo Klagenfurt Land und FF Köttmannsdorf

Internationale Übung im Loibltunnel

Am Freitag, dem 11. Oktober 2024, fand eine grenzüberschreitende Tunnelübung im Loibltunnel statt. Koordiniert von Slowenien, nahmen auch sechs Feuerwehren mit über 80 Kameradinnen und Kameraden aus dem Bezirk Klagenfurt Land an der Übung teil. Übungsannahme war ein schwerer Verkehrsunfall kurz nach der österreichischen Grenze mit einem Reisebus und mehreren beteiligten PKW.

Vom Sammelpunkt am Nordportal ausgehend, fuhren die österreichischen Einsatzkräfte in den Tunnel ein. Die Erstaufgabe dieser war die Befreiung mehrerer Personen aus zwei stark deformierten PKW gemeinsam mit dem slowenischen Rettungsdienst. In weiterer Folge wurden die slowenischen Einsatzkräfte bei der Rettung der verletzten Personen aus einem verunfallten Reisebus unterstützt. Für die Feuerwehren, die nicht im Tunnel zum Einsatz kamen, gab es ein weiteres Übungsszenario außerhalb des Tunnels. Ein PKW war über eine Böschung gerutscht und musste geborgen werden.

Durch die gemeinsame Übung konnte die bewährte Zusammenarbeit beider Länder wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt und weiter gefestigt werden. Die letzte Übung im Loibltunnel fand im Jahr 2013 statt. Gemeinsame Übungen sind wichtig, damit im Einsatzfall alles reibungslos funktioniert. So nahmen auch zahlreiche Übungsbeobachter an der Übung Teil, unter ihnen Bezirkshauptmann Mag. Johannes Leitner, BH-KAT-Referent Alex Walser, Katastrophenschutzbeauftragter Land Kärnten Reg.Rat Markus Hudobnik sowie sein Stellvertreter Christian Gamsler, MSc. Seitens der Feuerwehr an der Spitze Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Mag. Ulrich Nemec und sein Stellvertreter BR Felix Filipic. Sie alle konnten sich ein Bild von der Schlagkraft der Feuerwehren machen. Anschließend an die Übung gab es noch eine gemeinsame Schlussbesprechung beim Südportal.

Teilnehmende Feuerwehren aus Österreich

  • FF Ferlach
  • FF Kirschentheuer
  • FF Köttmannsdorf
  • FF Maria Rain
  • FF Ressnig
  • FF Unterbergen

Bericht: BI Florian Scherwitzl, BSc (ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land)
Fotos: BI Florian Scherwitzl, BSc, BM Christoph Hribernig und HFM Armin Waldhauser (ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land)

Übergabe von Hochwasser-Ausrüstungen durch die KLAR! Rosental

Am Samstag, den 5. Oktober fand beim Rüsthaus der Feuerwehr Ferlach ein Infotag der KLAR! Rosental zum Thema Starkregen & Hochwasser statt. Für 6 Feuerwehren aus der KLAR! Region (Zell, St. Margareten, Ferlach, Köttmannsdorf, Feistritz im Rosental und Schiefling) wurden im Zuge des Infotages, wertvolles Material zur besseren Bewältigung von Hochwasser-Ereignissen durch die KLAR! Region Rosental überreicht.

Diese Veranstaltung bot wertvolle Informationen und praktische Tipps zum Schutz vor Hochwasser. Am Informationsstand des Zivilschutzverbandes Kärnten wurde darüber informiert welche Maßnahmen im Ernstfall ergriffen werden können und ob man gefährdet ist. Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadtgemeinde Ferlach verteilten vor Ort kostenlose Sandsäcke an betroffene Haushalte und gaben anhand von Beispielen wertvolle Tipps zum wirkungsvollen Einsatz der Sandsäcke.

Der bei Ferlach gelegene Loiblpass fällt immer wieder durch Niederschlagsrekorde auf. In den gefährdeten Bereichen befindet sich teilweise auch besiedeltes Gebiet. Vorbereitende Maßnahmen zum Hochwasserschutz sind daher von großer Wichtigkeit um Schäden zu vermeiden. Feuerwehren übernehmen bei der Bewältigung von Hochwasserereignissen eine besonders bedeutende Rolle. Durch die KLAR! Maßnahme werden die Feuerwehren in der Region durch entsprechende Ausrüstung und Übungen bei der Vorbereitung auf Hochwässer laufend unterstützt.

Bericht und Fotos: BM Thomas Holzer, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land

13. Wallfahrt der Einsatzkräfte im Dom zu Maria Saal

Am Sonntag, dem 29. September 2024 folgten zahlreiche Feuerwehren aus dem Bezirk Klagenfurt Land der Einladung des Maria Saaler Stiftspfarrers Mag. Josef Klaus Donko und des Bezirksfeuerwehrkuraten Mag. Josef Markowitz zur 13. Wallfahrt für Einsatzkräfte in den Dom von Maria Saal. Vom Parkplatz beim Freilichtmuseum aus zogen die Einsatzkräfte in den Dom ein, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern.

Neben den zahlreichen Abordnungen der Feuerwehren folgten auch BGM Franz Pfaller, OBR Mag. Ulli Nemec sowie die Abschnittskommandanten ABI Gerald Kerschbaumer und ABI Karl-Heinz Mikl der Einladung.

In seiner Ansprache ging Stiftspfarrers Mag. Josef Klaus Donko auf den Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ ein, AFK ABI Gerald Kerschbaumer erzählte von den Eindrücken des KAT ZUG III Einsatzes in Niederösterreich und BFK OBR Mag. Ulli Nemec betonte die Dankbarkeit der Bevölkerung für die Hilfsleistungen der Feuerwehr.

Ein recht herzliches „vergelts Gott“ seitens der Feuerwehren des Bezirkes, dem Stiftspfarrer sowie deren Helfern für die hervorragende Organisation und die feierliche Gestaltung der Wallfahrt.

Bericht und Fotos: BI Florian Scherwitzl, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land

Wissenstest der Feuerwehrjugend 2024

Am 28. September 2024 fand das Wissensspiel und der Feuerwehrjugend-Wissenstest in Bronze, Silber und Gold im Rüsthaus der Feuerwehr Poggersdorf statt! Die Florianijünger der Kategorie Gold haben bereits einen Tag zuvor die praktische Prüfung in Poggersdorf abgelegt.

Auf Bezirksebene haben die Jugendlichen die Möglichkeit, bei vordefinierten Prüfungsstationen, welche durch Jugendbewerter und Bezirksausbilder besetzt werden, ihr Wissen mit Gleichaltrigen unter Beweis zu stellen. Die Ausbildung zum Wissensspiel und Wissenstest erfolgt intern in den Feuerwehren.  Als Zeichen der positiven Absolvierung einer Ausbildungsstufe erhalten die Jugendlichen je nach Kategorie das Wissensspielabzeichen oder das Wissenstestabzeichen, jeweils in Bronze, Silber oder Gold. Das Wissenstestabzeichen in Gold stellt die höchste Ausbildungsstufe in der Feuerwehrjugend dar und ersetzt damit die viertägige Ausbildung auf Bezirksebene, welche sonst ein jedes Feuerwehrmitglied durchlaufen muss. Am Ende der Veranstaltung konnte Bezirksjugendbeauftragter BI Georg Illgoutz ein positives Resümee ziehen und den Jugendlichen die bewährten Abzeichen verleihen.

Insgesamt nahmen 144 Jugendliche der Feuerwehren Göltschach, Grafenstein, Kirschentheuer, Ludmannsdorf, Maria Rain, Ottmanach, Pischeldorf, Poggersdorf, Reifnitz, St. Thomas a.Z., Suetschach, Techelsberg, Töschling und Zell-Gurnitz daran teil.

Bericht und Fotos: BI Florian Scherwitzl, BSc und LM Sandra Träger, BA BEd (ÖA-Team Klagenfurt-Land)

KAT ZUG III Einsatz in Niederösterreich

Mitte September 2024 trafen schwere Regenfälle den Raum Niederösterreich. Aufgrund der Extremwetter-Ereignisse, starker Überflutung mit teilweise Pegelständen über HQ100 und diversen Hangrutschungen wurde infolgedessen das gesamte Bundesland Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt. Um die örtlichen Einsatzkräfte zu entlasten, entsendete Kärnten abwechselnd alle fünf Katastrophen-Hilfszüge.

KAT-Einsatz am 17.09.2024

Am 18. September 2024 formierte sich der KAT-Zug III, bestehend aus 35 Fahrzeugen und 178 Kameradinnen und Kameraden aus den Bezirken Klagenfurt-Land und Klagenfurt-Stadt am Areal des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes.

Im MOT-Marsch setzte sich der Zug gegen 2:00 Uhr Richtung Niederösterreich ab. Das Vorkommando rückte bereits früher aus und setzte sich mit dem Landeskrisenstab in Verbindung. Aufgrund der großen Mannstärke und der damit verbundenen Schlagkraft wurde der KAT-Zug in Pielachtal eingesetzt. In den Gemeinden Rabenstein an der Pielach und Kirchberg an der Pielach kam es zu teils erheblichen Überflutungen, die infolgedessen eine Spur der Verwüstung zogen. Gegen 9:30 Uhr traf der KAT-Zug im Einsatzraum ein. Nach einer kurzen Lageunterweisung und Einteilung wurde umgehend mit den Hilfsarbeiten begonnen. Es galt zahlreiche Keller auszuräumen, deren Inhalt aufgrund der Flutwelle zum Teil völlig zerstört wurde. Des Weiteren mussten zahlreiche Pump- und Aufräumarbeiten durchgeführt werden. Mehrere Bäume, die auf ein Haus stürzten, erforderten den Einsatz zweier SRF-K.

Insgesamt wurden bis zum Abend über 60 Einsatzstellen abgearbeitet. Mit der enormen Leistung der eingesetzten Mannschaft konnte den Einwohnern und Betrieben vor Ort sichtlich geholfen werden. Die Dankbarkeit der Bevölkerung und die Freude darüber, den Menschen in dieser oft hoffnungslosen Lage geholfen zu haben, hinterließen bei vielen Kameraden beim Einrücken einen bleibenden Eindruck. Am Morgen des 18. September trat der KAT-Zug wieder die Heimreise an.

Bericht: BI Florian Scherwitzl, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land
Bilder: Feuerwehren KAT-ZUG III

Brandeinsatz in Lambichl (Gemeinde Köttmansdorf)

Am Abend des 28. August 2024 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Kirschentheuer, Köttmansdorf, Maria Rain, Viktring-Stein/Neudorf und Wurdach um 18:04 Uhr zu einem Wohnhausbrand mit mehreren eingeschlossenen Personen in der Ortschaft Lambichl im Gemeindegebiet Köttmannsdorf alarmiert!

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte glücklicherweise eine andere Einsatzlage festgestellt werden. Eine Mikrowelle begann zu brennen und verrauchte das Haus. Ein Atemschutz brachte diese ins Freie. Das Haus wurde anschließend belüftet und rauchfrei gemacht. Vier Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Roten Kreuz und dem Notarzt behandelt.

Eingesetzte Kräfte:

  • FF Kirschentheuer
  • FF Köttmansdorf
  • FF Maria Rain
  • FF Viktring-Stein/Neudorf
  • FF Wurdach
  • Rotes Kreuz
  • Notarzt
  • Polizei

Bericht: BI Florian Scherwitzl, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land
Fotos: BR Felix Filipic, BFKdo Klagenfurt Land