140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Moosburg

Am 19.10.2024 fand der offizielle Festakt zur 140-jährigen Jubiläumsfeier der Feuerwehr Moosburg statt. Die Feierlichkeiten begannen beim alten Feuerwehrhaus in der Krumpendorfer Straße mit der Segnung durch Herrn Pfarrer Mag. Josef Scharf. Umrahmt wurde die Feier von der Musikkapelle Moosburg in Kooperation mit der Musikkapelle Techelsberg.

Anschließend wurde das Fest in der Mensa im Campus Moosburg fortgesetzt. Nach der Predigt durch den evangelischen Pfarrer Mag. Martin Madrutter und unseren katholischen Pfarrer Mag. Josef Scharf folgten die Grußworte der Politik. Eingeleitet wurden diese durch Landesrat Ing. Daniel Fellner, Referent für Feuerwehr- und Rettungswesen, danach folgten unser Hausherr LAbg. Bürgermeister Herbert Gaggl sowie die Feuerwehrfunktionäre LBDS Dietmar Hirm LFKdo, E-OBR Gerfried Bürger BFKdo, HBI Klaus Gruber AFKdo und GFK
OBI Josef Maurer.

Im Anschluss erfolgte ein Rückblick auf die vergangenen 140 Jahre durch ein Gedicht unserer Kameradin HFM Lydia Vaschauner sowie musikalische Auftritte von Kindern unserer Mitglieder. Durch unseren ortsansässigen Juwelier und Unterstützer „Schmuck Hoch 2“ wurde die eigens für diesen Anlass angefertigte Schlüsselanhängerkollektion „140 Jahre FFM“ aus Sterlingsilber, welche ab sofort auch käuflich erwerblich ist, präsentiert und 10 Stück an die Gäste verlost. Beendet wurde der offizielle Teil durch unseren Kommandanten OBI Thomas Duss, der gleichzeitig das Buffet vom Restaurant Christopher’s aus Maria Wörth eröffnete.

Die Freiwillige Feuerwehr Moosburg bedankt sich herzlich bei allen Unterstützern, Freunden sowie Kameradinnen und Kameraden. Ein besonderer Dank gilt auch den Familien unserer Mitglieder, die uns stets den Rücken stärken und Verständnis für die oft herausfordernden Einsätze zeigen. Gemeinsam schaffen wir Sicherheit und Zusammenhalt in Moosburg –
Danke dafür!

Bericht und Fotos: FM Raphael Zauschek, ÖA-Team FF Moosburg

Internationale Übung im Loibltunnel

Am Freitag, dem 11. Oktober 2024, fand eine grenzüberschreitende Tunnelübung im Loibltunnel statt. Koordiniert von Slowenien, nahmen auch sechs Feuerwehren mit über 80 Kameradinnen und Kameraden aus dem Bezirk Klagenfurt Land an der Übung teil. Übungsannahme war ein schwerer Verkehrsunfall kurz nach der österreichischen Grenze mit einem Reisebus und mehreren beteiligten PKW.

Vom Sammelpunkt am Nordportal ausgehend, fuhren die österreichischen Einsatzkräfte in den Tunnel ein. Die Erstaufgabe dieser war die Befreiung mehrerer Personen aus zwei stark deformierten PKW gemeinsam mit dem slowenischen Rettungsdienst. In weiterer Folge wurden die slowenischen Einsatzkräfte bei der Rettung der verletzten Personen aus einem verunfallten Reisebus unterstützt. Für die Feuerwehren, die nicht im Tunnel zum Einsatz kamen, gab es ein weiteres Übungsszenario außerhalb des Tunnels. Ein PKW war über eine Böschung gerutscht und musste geborgen werden.

Durch die gemeinsame Übung konnte die bewährte Zusammenarbeit beider Länder wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt und weiter gefestigt werden. Die letzte Übung im Loibltunnel fand im Jahr 2013 statt. Gemeinsame Übungen sind wichtig, damit im Einsatzfall alles reibungslos funktioniert. So nahmen auch zahlreiche Übungsbeobachter an der Übung Teil, unter ihnen Bezirkshauptmann Mag. Johannes Leitner, BH-KAT-Referent Alex Walser, Katastrophenschutzbeauftragter Land Kärnten Reg.Rat Markus Hudobnik sowie sein Stellvertreter Christian Gamsler, MSc. Seitens der Feuerwehr an der Spitze Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Mag. Ulrich Nemec und sein Stellvertreter BR Felix Filipic. Sie alle konnten sich ein Bild von der Schlagkraft der Feuerwehren machen. Anschließend an die Übung gab es noch eine gemeinsame Schlussbesprechung beim Südportal.

Teilnehmende Feuerwehren aus Österreich

  • FF Ferlach
  • FF Kirschentheuer
  • FF Köttmannsdorf
  • FF Maria Rain
  • FF Ressnig
  • FF Unterbergen

Bericht: BI Florian Scherwitzl, BSc (ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land)
Fotos: BI Florian Scherwitzl, BSc, BM Christoph Hribernig und HFM Armin Waldhauser (ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land)

Übergabe von Hochwasser-Ausrüstungen durch die KLAR! Rosental

Am Samstag, den 5. Oktober fand beim Rüsthaus der Feuerwehr Ferlach ein Infotag der KLAR! Rosental zum Thema Starkregen & Hochwasser statt. Für 6 Feuerwehren aus der KLAR! Region (Zell, St. Margareten, Ferlach, Köttmannsdorf, Feistritz im Rosental und Schiefling) wurden im Zuge des Infotages, wertvolles Material zur besseren Bewältigung von Hochwasser-Ereignissen durch die KLAR! Region Rosental überreicht.

Diese Veranstaltung bot wertvolle Informationen und praktische Tipps zum Schutz vor Hochwasser. Am Informationsstand des Zivilschutzverbandes Kärnten wurde darüber informiert welche Maßnahmen im Ernstfall ergriffen werden können und ob man gefährdet ist. Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadtgemeinde Ferlach verteilten vor Ort kostenlose Sandsäcke an betroffene Haushalte und gaben anhand von Beispielen wertvolle Tipps zum wirkungsvollen Einsatz der Sandsäcke.

Der bei Ferlach gelegene Loiblpass fällt immer wieder durch Niederschlagsrekorde auf. In den gefährdeten Bereichen befindet sich teilweise auch besiedeltes Gebiet. Vorbereitende Maßnahmen zum Hochwasserschutz sind daher von großer Wichtigkeit um Schäden zu vermeiden. Feuerwehren übernehmen bei der Bewältigung von Hochwasserereignissen eine besonders bedeutende Rolle. Durch die KLAR! Maßnahme werden die Feuerwehren in der Region durch entsprechende Ausrüstung und Übungen bei der Vorbereitung auf Hochwässer laufend unterstützt.

Bericht und Fotos: BM Thomas Holzer, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land

13. Wallfahrt der Einsatzkräfte im Dom zu Maria Saal

Am Sonntag, dem 29. September 2024 folgten zahlreiche Feuerwehren aus dem Bezirk Klagenfurt Land der Einladung des Maria Saaler Stiftspfarrers Mag. Josef Klaus Donko und des Bezirksfeuerwehrkuraten Mag. Josef Markowitz zur 13. Wallfahrt für Einsatzkräfte in den Dom von Maria Saal. Vom Parkplatz beim Freilichtmuseum aus zogen die Einsatzkräfte in den Dom ein, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern.

Neben den zahlreichen Abordnungen der Feuerwehren folgten auch BGM Franz Pfaller, OBR Mag. Ulli Nemec sowie die Abschnittskommandanten ABI Gerald Kerschbaumer und ABI Karl-Heinz Mikl der Einladung.

In seiner Ansprache ging Stiftspfarrers Mag. Josef Klaus Donko auf den Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ ein, AFK ABI Gerald Kerschbaumer erzählte von den Eindrücken des KAT ZUG III Einsatzes in Niederösterreich und BFK OBR Mag. Ulli Nemec betonte die Dankbarkeit der Bevölkerung für die Hilfsleistungen der Feuerwehr.

Ein recht herzliches „vergelts Gott“ seitens der Feuerwehren des Bezirkes, dem Stiftspfarrer sowie deren Helfern für die hervorragende Organisation und die feierliche Gestaltung der Wallfahrt.

Bericht und Fotos: BI Florian Scherwitzl, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land

Wissenstest der Feuerwehrjugend 2024

Am 28. September 2024 fand das Wissensspiel und der Feuerwehrjugend-Wissenstest in Bronze, Silber und Gold im Rüsthaus der Feuerwehr Poggersdorf statt! Die Florianijünger der Kategorie Gold haben bereits einen Tag zuvor die praktische Prüfung in Poggersdorf abgelegt.

Auf Bezirksebene haben die Jugendlichen die Möglichkeit, bei vordefinierten Prüfungsstationen, welche durch Jugendbewerter und Bezirksausbilder besetzt werden, ihr Wissen mit Gleichaltrigen unter Beweis zu stellen. Die Ausbildung zum Wissensspiel und Wissenstest erfolgt intern in den Feuerwehren.  Als Zeichen der positiven Absolvierung einer Ausbildungsstufe erhalten die Jugendlichen je nach Kategorie das Wissensspielabzeichen oder das Wissenstestabzeichen, jeweils in Bronze, Silber oder Gold. Das Wissenstestabzeichen in Gold stellt die höchste Ausbildungsstufe in der Feuerwehrjugend dar und ersetzt damit die viertägige Ausbildung auf Bezirksebene, welche sonst ein jedes Feuerwehrmitglied durchlaufen muss. Am Ende der Veranstaltung konnte Bezirksjugendbeauftragter BI Georg Illgoutz ein positives Resümee ziehen und den Jugendlichen die bewährten Abzeichen verleihen.

Insgesamt nahmen 144 Jugendliche der Feuerwehren Göltschach, Grafenstein, Kirschentheuer, Ludmannsdorf, Maria Rain, Ottmanach, Pischeldorf, Poggersdorf, Reifnitz, St. Thomas a.Z., Suetschach, Techelsberg, Töschling und Zell-Gurnitz daran teil.

Bericht und Fotos: BI Florian Scherwitzl, BSc und LM Sandra Träger, BA BEd (ÖA-Team Klagenfurt-Land)

Dachstuhlbrand in Haag (Marktgemeinde Magdalensberg)

Am späten Nachmittag des 21. September 2024 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Ottmanach, Pischeldorf, St. Thomas am Zeiselberg und Timenitz sowie die BF Klagenfurt um 17:21 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in der Ortschaft Haag im Gemeindegebiet Magdalensberg alarmiert!

Bereits bei der Anfahrt konnte die Rauchsäule von weitem gesehen werden. Im Dachstuhlbereich beim Übergang vom Balkon zum Wohnhaus kam es aus bisher unbekannter Ursache zu einem Brand. Durch den Einsatz mehrerer Trupps mit schwerem Atemschutz konnte der Brand schnell eingedämmt und gelöscht werden. Anschließend wurde der gesamte Bereich mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.

Eingesetzte Kräfte:

  • FF Ottmanach
  • FF Pischeldorf
  • FF St. Thomas am Zeiselberg
  • FF Timenitz
  • BF Klagenfurt
  • First Responder
  • ÖAMTC Rettungshubschrauber Christophorus 11
  • Rotes Kreuz
  • Polizei

Bericht und Fotos: BI Florian Scherwitzl, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land

KAT ZUG III Einsatz in Niederösterreich

Mitte September 2024 trafen schwere Regenfälle den Raum Niederösterreich. Aufgrund der Extremwetter-Ereignisse, starker Überflutung mit teilweise Pegelständen über HQ100 und diversen Hangrutschungen wurde infolgedessen das gesamte Bundesland Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt. Um die örtlichen Einsatzkräfte zu entlasten, entsendete Kärnten abwechselnd alle fünf Katastrophen-Hilfszüge.

KAT-Einsatz am 17.09.2024

Am 18. September 2024 formierte sich der KAT-Zug III, bestehend aus 35 Fahrzeugen und 178 Kameradinnen und Kameraden aus den Bezirken Klagenfurt-Land und Klagenfurt-Stadt am Areal des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes.

Im MOT-Marsch setzte sich der Zug gegen 2:00 Uhr Richtung Niederösterreich ab. Das Vorkommando rückte bereits früher aus und setzte sich mit dem Landeskrisenstab in Verbindung. Aufgrund der großen Mannstärke und der damit verbundenen Schlagkraft wurde der KAT-Zug in Pielachtal eingesetzt. In den Gemeinden Rabenstein an der Pielach und Kirchberg an der Pielach kam es zu teils erheblichen Überflutungen, die infolgedessen eine Spur der Verwüstung zogen. Gegen 9:30 Uhr traf der KAT-Zug im Einsatzraum ein. Nach einer kurzen Lageunterweisung und Einteilung wurde umgehend mit den Hilfsarbeiten begonnen. Es galt zahlreiche Keller auszuräumen, deren Inhalt aufgrund der Flutwelle zum Teil völlig zerstört wurde. Des Weiteren mussten zahlreiche Pump- und Aufräumarbeiten durchgeführt werden. Mehrere Bäume, die auf ein Haus stürzten, erforderten den Einsatz zweier SRF-K.

Insgesamt wurden bis zum Abend über 60 Einsatzstellen abgearbeitet. Mit der enormen Leistung der eingesetzten Mannschaft konnte den Einwohnern und Betrieben vor Ort sichtlich geholfen werden. Die Dankbarkeit der Bevölkerung und die Freude darüber, den Menschen in dieser oft hoffnungslosen Lage geholfen zu haben, hinterließen bei vielen Kameraden beim Einrücken einen bleibenden Eindruck. Am Morgen des 18. September trat der KAT-Zug wieder die Heimreise an.

Bericht: BI Florian Scherwitzl, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land
Bilder: Feuerwehren KAT-ZUG III

Schwerer Verkehrsunfall auf der L85-Magdalensberg Straße (Marktgemeinde Magdalensberg)

Am Abend des 12. September 2024 wurde die FF Ottmanach um 17:19 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Magdalensberg Straße (L85) im Gemeindegebiet Magdalensberg alarmiert! Laut ersten Informationen sollte sich ein PKW im Acker befinden.

An der Unfallstelle angekommen, konnten wir feststellen, dass zwei Fahrzeuge seitlich miteinander kollidierten, ein PKW blieb auf der Straße stehen, der zweite kam im angrenzenden Acker zu stehen. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Alle Fahrzeuginsassen konnten selbstständig die Fahrzeuge verlassen. Seitens der Feuerwehr wurden Erste-Hilfe-Maßnahmen durchgeführt, bis zum Eintreffen der Rettung und des First Responders. Die Fahrbahn wurde anschließend gesäubert und die Unfallfahrzeuge wurden von einem privaten Abschleppunternehmen abtransportiert. Für die Dauer der Einsatzarbeiten war die Straße in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt.

Eingesetzte Kräfte:

  • FF Ottmanach
  • Rotes Kreuz
  • Polizei
  • First Responder
  • Privater Abschleppdienst

Bericht und Fotos: BI Florian Scherwitzl, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land

Brandeinsatz in Lambichl (Gemeinde Köttmansdorf)

Am Abend des 28. August 2024 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Kirschentheuer, Köttmansdorf, Maria Rain, Viktring-Stein/Neudorf und Wurdach um 18:04 Uhr zu einem Wohnhausbrand mit mehreren eingeschlossenen Personen in der Ortschaft Lambichl im Gemeindegebiet Köttmannsdorf alarmiert!

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte glücklicherweise eine andere Einsatzlage festgestellt werden. Eine Mikrowelle begann zu brennen und verrauchte das Haus. Ein Atemschutz brachte diese ins Freie. Das Haus wurde anschließend belüftet und rauchfrei gemacht. Vier Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Roten Kreuz und dem Notarzt behandelt.

Eingesetzte Kräfte:

  • FF Kirschentheuer
  • FF Köttmansdorf
  • FF Maria Rain
  • FF Viktring-Stein/Neudorf
  • FF Wurdach
  • Rotes Kreuz
  • Notarzt
  • Polizei

Bericht: BI Florian Scherwitzl, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land
Fotos: BR Felix Filipic, BFKdo Klagenfurt Land

Schwerer Verkehrsunfall auf der Packer Straße B70 (Marktgemeinde Poggersdorf)

Am Vormittag des 28. August 2024 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Grafenstein, Pischeldorf und Poggersdorf um 10:04 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer vermutlich eingeklemmten Person auf der B70 Packer Straße im Marktgemeindegebiet Poggersdorf alarmiert!

Die Einsatzmeldung lautete PKW gegen LKW mit eingeklemmter Person. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Person bereits aus dem Fahrzeug befreit und wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades der Rettung übergeben. Das verunfallte Fahrzeug wurde von den Einsatzkräften für den Abschleppdienst vorbereitet und danach die Straße wieder gereinigt.

Eingesetzte Kräfte:

  • FF Grafenstein
  • FF Pischeldorf
  • FF Poggersdorf
  • Rotes Kreuz
  • Polizei

Bericht: LM Sandra Träger, ÖA-Team BFKdo Poggersdorf
Fotos: LM Sandra Träger, ÖA-Team BFKdo Poggersdorf und FF Poggersdorf