Einsatz des III. Kat-Zuges in der Gemeinde Afritz am See

Am 8.9.2016 ist der III. Kat-Zug des Landes Kärnten mit 116 Kameradinnen und Kameraden zum Murenabgang in der Ortschaft Kraa / Gemeinde Afritz am See ausgerückt.

Um 7:20 traf der Kat-Zug in Afritz ein, bis 7:45 Uhr wurden den 4 Gruppen die Schadstellen zugeteilt, danach konnte mit dem Einsatz begonnen werden. Unterstützung erfolgte durch die Pioniere des Bundesheeres, welche mit schwerem Gerät die Zugänge zu den einzelnen Objekten frei machten, wobei grobes Material entfernt wurde. Die Mannschaft des Kat-Zuges hat mit dem Räumen und Freimachen der inneren Gebäudeteile begonnen.

Somit konnten bis in die Abendstunden, durch die Mannschaft des Kat-Zuges, den Bewohnern einige Objekte besenrein übergeben werden. Die eingesetzten Feuerwehren konnten um 22:30 Uhr wieder einrücken.

Unwettereinsätze im gesamten Bezirk Klagenfurt-Land

Am stärksten betroffen vom Unwetter am 15.08.2016 war der Bezirk Klagenfurt-Land als auch das gesamte Loibltal. Zahlreiche Murenabgänge sowie Überflutungen hielten die Feuerwehren im Dauereinsatz.

Im Loibltal haben einige Muren die Straße verlegt. Auch dachte man, dass Wanderer in der Tscheppaschlucht eingeschlossen wären, was eine großangelegte Suchaktion veranlasste. Gegen 22:00 Uhr konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Alle Wanderer sollen die Schlucht rechtzeitig verlassen haben.

Anbei Einsatzbilder der Feuerwehren aus dem Bezirk Klagenfurt-Land:

Aufwendige Suche nach einer vermissten Person

Am Montag den 8.8.2016 um 18:52 Uhr wurde  der Tauch- und Wasserdienst der Bezirkes Klagenfurt-Land zu einer Suchaktion vor dem Standbad Velden am Wörthersee alarmiert.

Der Bademeister hat persönliche Gegenstände eines bekannten Badegastes gefunden. Nach intensiver Recherche wurde ermittelt, dass dieser um ca. 15:00 Uhr das letzte Mal, auf der ca. 170m entfernten Plattform gesehen wurde.

Nach dem Eintreffen der örtlichen Feuerwehr Velden sowie der 24 Taucher der Feuerwehren Velden, Krumpendorf, Pritschitz, Ebenthal, Ferlach, Maria Rain, sowie der BF Klagenfurt und der Österreichischen Wasserrettung wurde unter dem Kommando von BFK Gerfried Bürger umgehendst mit der Suche unter Wasser begonnen. Um 22:00 Uhr wurde die Suche ergebnislos abgebrochen und vereinbart, dass diese am darauffolgenden Tag um 5:30 Uhr vorgesetzt wird.

Am 9.8.2016 standen wiederum Tauchtrupps der Feuerwehr und der ÖWR aus ganz Kärnten im Einsatz und es wurde mit 28 Tauchern bis 12:00 Uhr geplant (es wurden Suchfelder mittels Grundleinen ausgelegt), leider erfolglos, nach dem Vermissten gesucht. Aufgrund einer Schlechtwetterfront mit Starkregen wurden am 10.8.2016 keine Taucher eingesetzt. Ab 17:00 Uhr wurde mittels einer Unterwasserkamera und Sonargeräten weiter gesucht.

11.8.2016 – Tag 4 der Suche. Am Vorabend wurden von der FF Krumpendorf weitere Grundleinen eingebracht sodass unmittelbar nach dem Eintreffen der 30 Einsatztaucher (16 Feuerwehr und 14 ÖWR) um 6:00 Uhr mit der Suche begonnen wurde. Nach 12 Minuten Tauchzeit wurde der vermisste in 16m Tiefe gefunden und geborgen. Nach einer gemeinsamen Abschlussbesprechung wurde der Einsatz um 9:00 Uhr beendet.

Eingesetzte Einsatzkräfte:

  • FF Velden, FF Krumpendorf, FF Pritschitz, FF Ferlach, FF Maria Rain, FF Ebenthal, BF Klagenfurt, FF St. Veit, FF Thalsdorf, HFW Villach, FF Waiern, FF Peratschitzen, FF Rückersdorf, FF Edling, ÖWR Kärnten
  • BFK Klagenfurt-Land Gerfried Bürger
  • AFK Wörthersee-West Manfred Brugger
  • AFK Wörthersee Rudolf Berg
  • BH Villach Land
  • PI Velden

Bericht: Bezirkswasserdienstbeauftragter Klagenfurt-Land, BI Robert Koban, MBA

Dritter Tauch- und Wasserdiensteinsatz im Bezirk Klagenfurt-Land innerhalb einer Woche

Nach der Bootsbergung in Töschling am 27.7.2016  bzw. der Suchaktion im Strandbad Klagenfurt am 31.7.2016 wurde  der Tauch- und Wasserdienst der Bezirkes Klagenfurt-Land am 4.8.2016 um 17:31 Uhr erneut zu einer Suchaktion am Ratz-Badeteich in Kirschentheuer/Gemeinde Ferlach alarmiert. Eine Besucherin des Strandbades hat beobachtet, dass eine Person untergegangen ist.

Nach dem eintreffen der örtlichen Feuerwehren Kirschentheuer und Ferlach sowie der Feuerwehr Feistritz im Rosental wurden die Einsatzboote zu Wasser gelassen und eine Referenzboje gesetzt. Unmittelbar danach wurde mit Tauchern der BF Klagenfurt und FF Ferlach mit der Suche unter Wasser begonnen.

Für die nachfolgenden Einsatzkräfte wurde ein Sammelplatz eingerichtet. Nachdem die Suche des ersten Tauchtrupps negativ verlief, entschied die Einsatzleitung die restlichen zur Verfügung stehenden 12 Taucher zugleich einzusetzen. Der markierte Bereich wurde großflächig in einer Kettenformation abgesucht, aufgrund der extrem schlechten Sichtverhältnisse musste „Schulter an Schulter“ getaucht werden.

Parallel dazu haben Einsatzkräfte der Feuerwehren Kirschentheuer, Ferlach und Feistritz im Rosental das Ufer nach verlassenen, persönlichen Gegenständen abgesucht. Um 19:30 Uhr wurde die Suche ergebnislos abgebrochen und die Einsatzkräfte konnten wieder einrücken. Zu diesem Zeitpunkt lag keine Vermisstenanzeige vor.

Eingesetzte Einsatzkräfte:

  • FF Kirschentheuer, FF Ferlach, FF Feistritz im Rosental, FF Krumpendorf, FF Pritschitz, FF Ebenthal, BF Klagenfurt, ÖWR Region Ossiachersee, ÖWR Region Unterkärnten
  • AFK Rosental Karl-Heinz Mikl
  • Bezirkswasserdienstbeauftragter Klagenfurt-Land BI Robert Koban
  • PI Ferlach

Bericht: Bezirkswasserdienstbeauftragter Klagenfurt-Land, BI Robert Koban, MBA

Spektakuläre Bootsbergung

Am 27.7.2016 um 14:38 Uhr wurde die Bezirkstauchgruppe Klagenfurt-Land zu einer Bootsbergung im Bereich der Marina des Schloss Seefels in Töschling alarmiert.

Die Feuerwehren Techelsberg, Töschling, Pritschitz, Krumpendorf, Ebenthal, Ferlach sowie die BF Klagenfurt sind mit 7 Fahrzeugen, 2 Einsatzbooten sowie 33 Mann (davon 9 Einsatztaucher) zum Einsatzort ausgerückt.

Aufgrund eines Lecks war ein in der Marina verheftetes Motorboot mit einem Eigengewicht von 3,5t fast zur Gänze gesunken. Die Einsatztaucher haben mit 4 Hebeballons das Boot stabilisiert und soweit an die Oberfläche gehoben, dass mittels 3 Tauchpumpen das Wasser aus dem Boot gepumpt werden konnte. Das Handfächengroße Leck wurde provisorisch abgedichtet und die ausgetretenen Betriebsmittel, kleinere Mengen an Öl und Benzin, wurden gebunden.

Um 19:45 Uhr war der aufwendige und herausfordernde Einsatz beendet. Wieder konnte aufgrund des schnellen und professionellen Handelns größerer Schaden für die Umwelt bzw. die Verunreinigung des Wörthersees verhindert werden.

Eingesetzte Einsatzkräfte:

  • FF Techelsberg, FF Töschling, FF Pritschitz, FF Krumpendorf, FF Ebenthal, FF Ferlach, BF Klagenfurt
  • AFK Rudolf Berg
  • Bezirkswasserdienstbeauftragter Klagenfurt-Land BI Robert Koban
  • PI Pörtschach
  • Landeschemiker

Bericht: Bezirkswasserdienstbeauftragter Klagenfurt-Land, BI Robert Koban, MBA

Schneeeinsätze im Bezirk Klagenfurt-Land

Am 27. April 2016 brachte das Tief „Ute“ erhebliche Neuschneemengen nach Kärnten. Der Bezirk Klagenfurt-Land war vom Einsatzaufkommen her einer der „Hotspots“ in Kärnten. Die ersten Einsätze wurden gegen 12:30 Uhr registriert.

In einem Zeitraum von 24 Stunden mussten von 46 Feuerwehren des Bezirkes 221 Einsätze abgearbeitet werden. Die meisten Einsatzgründe waren durch Bäume verlegte Verkehrswege, Bäume auf Wohnhäusern, Notstromversorgungen und Fahrzeugbergungen. Durch die Koordination in der Landesalarm- und Warnzentrale in Zusammenarbeit mit den Störtrupps der KELAG gelang es, die Einsätze abzuarbeiten. Im Bezirk Klagenfurt-Land fielen ca. 20 cm nasser Neuschnee. Die meisten Einsätze waren am 27. April zwischen 15:30 Uhr und 22:00 Uhr zu verzeichnen. Die Gemeinden Ebenthal, Magdalensberg, Maria Saal, Grafenstein, Krumpendorf, Pörtschach, Techelsberg, Moosburg, Keutschach, Feistritz im Rosental Ferlach, Köttmannsdorf und Maria Rain waren jene Kommunen mit dem höchsten Einsatzaufkommen.

Am Nachmittag des 28.04.2016 beruhigte sich die Lage wieder, zahlreiche Feuerwehren waren noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt und unterstützten Gemeinden und Straßenverwaltung. Wie hoch das Einsatzaufkommen war, zeigte die Tatsache, dass 46 der 50 Feuerwehren im Bezirk Einsätze abzuarbeiten hatten. Der Dank des Bezirkseinsatzstabes unter BFK OBR Gerfried Bürger und BFK-Stv. Josef Matschnig gilt den eingesetzten Kameradinnen und Kameraden der einzelnen Feuerwehren für ihr Engagement für die öffentliche Sicherheit.

Text: BI Stefan Krammer, Bezirksbeauftragter für Öffentlichkeitsarbeit
Fotos: eingesetzte Feuerwehren des Bezirkes

 

Waldbrand Sechter – Stadtgemeinde Ferlach

Am 04.04.2016 um 11:38 Uhr wurden die Feuerwehren Ferlach, Unterbergen, Kirschentheuer, Unterferlach und Ressnig zu einem Waldbrand am Sechter alarmiert. Nachdem der Brand lokalisiert werden konnte und er sich in der Nähe einer Forststraße befand wurde eine ca. 150 Meter lange B-Leitung zum Brandherd aufgebaut. Mittels zweier C-Rohre konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Tank Unterbergen und SRF-K Ferlach mit dem 5.000 Liter Wasserbehälter dienten dabei als Pufferspeicher. Die restlichen Tankwägen der alarmierten Feuerwehren brachten im Pendelverkehr das Wasser nach oben. Anschließend wurden mehrere D-Leitungen zum Brandherd aufgebaut um Nachlöscharbeiten durchzuführen. Mittels Kreuzhauen wurde der Waldboden aufgegraben und das Erdreich danach mit den D-Rohren befeuchtet bis im gesamten Gebiet keine Glutnester mehr zu erkennen waren. Danach wurden Teile der Angriffsleitungen abgebaut.

Eine B-Versorgungsleitung mit D-Rohren wurde zurückgelassen um im Falle einer neuerlichen Brandentwicklung rasch zur Stelle zu sein. Die Feuerwehren rückten um ca. 16:15 Uhr wieder in die Rüsthäuser ein.

Der Brandbereich wird durch die FF-Unterbergen weiterhin beobachtet.

Im Einsatz standen:
FF Unterbergen mit MZFA, TLFA 1000 und LFA-B
FF Ferlach mit KRFA, RLFA 2000, TLFA 3000, SRFK, MTFA
FF Kirschentheuer mit TLFA 2000 und KLFA
FF Unterferlach mit RLFA 2000 und KLFA
FF Ressnig mit KLFA
BFK Klagenfurt Land und AFK Rosental
PI Ferlach und BMI Hubschrauber

 

Wohnhausbrand mit Toten in St. Margareten

„Wohnhausbrand mit eingeschlossener Person“ – so lautete die Einsatzmeldung um ca. 08:28 Uhr für die Feuerwehren St. Margareten, Gotschuchen, Unterferlach und Ferlach. Am Einsatzort angekommen standen große Teile des Hauses bereits im Vollbrand. Durch einen Atemschutztrupp wurde ein Innenangriff durchgeführt, während ein zweiter Trupp eine große Scheibe zu einem Zimmer öffnete. Von beiden Seiten gelang es dann den Brand unter Kontrolle zu bringen und mit der Personensuche zu beginnen. Nach kurzer Zeit wurde die Leiche des Hausbesitzers im Wohnbereich gefunden. Jede Hilfe kam zu spät, da er in jenem Zimmer lag in dem der Vollbrand wütete. Durch mehrere Atemschutztrupps wurden Nachlöscharbeiten im gesamten Gebäude durchgeführt und das Gebäude mittels Druckbelüfter rauchfrei gemacht, damit die Polizei mit ihren Ermittlungsarbeiten beginnen konnte.

Großräumige Überflutungen in Feistritz/Rosental

Großräumige Überflutungen da der gefrorene Boden die Wassermassen nicht aufnehmen kann. Es musste, neben 12 eigenen Pumpen, die 5.000l Großpumpe des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes eingesetzt werden. Rund 15 Gebäude mit Wasser im Keller.  (Das auf den Bildern ist kein natürliches Gewässer)

Im Einsatz stehen derzeit 5 Fahrzeuge der Feuerwehren in Feistritz mit ca. 40 Mann seit ca. 14:00 Uhr