Taucheinsatz in Maria Wörth

Am 02.06.2017 um 16:29 Uhr wurde ein Bootsunfall im Bereich der Schiffsanlegestelle Maria Wörth angezeigt. Daraufhin wurde die Rettungskette in Gang gesetzt und die Feuerwehr, die Österreichische Wasserrettung, sowie das Rote Kreuz alarmiert.

Seitens der LAWZ Kärnten wurde der Tauchalarm für diesen Bereich, und somit die ortszuständige Feuerwehr Reifnitz und der Tauch- und Wasserdienst des Bezirkes Klagenfurt –Land, Villach-Land und Villach-Stadt alarmiert. Koordiniert von den Einsatzleitern OBI Friedrich Scheucher und BI Robert Koban wurden im Ersteinsatz, punktuell (laut den Angaben der Zeugen) per Radialsuche die entsprechenden Stellen abgesucht. Aufgrund der Wetterlage (aufziehendes Gewitter) wurde um 19:00 Uhr die Suche ergebnislos abgebrochen und die Fortsetzung der Suche für den nächsten Tag, mit Beginn um 6:00 Uhr in der Früh, vereinbart.

Im Einsatz standen die Feuerwehren Reifnitz, Krumpendorf, Pritschitz, Ferlach, Ebenthal, Velden am Wörthersee und die Hauptfeuerwache Villach.

Fortsetzung der Suchaktion:
Am 03.06.2017 wurde um 6:00 Uhr mit dem Einbringen von Grundleinen (Suchfelder) begonnen.

Um 7:25 Uhr begann der Taucheinsatz mit Kräften des Tauch- und Wasserdienstes der Bezirke Klagenfurt-Land, Villach-Stadt, Berufsfeuerwehr Klagenfurt, Feldkirchen und Völkermarkt (FF Reifnitz, FF Pritschitz, FF Krumpendorf, HFW Villach, FF Waiern, FF Edling, FF Rückersdorf und FF Peratschitzen) sowie Einheiten der Österreichischen Wasserrettung.

Der Vermisste konnte gegen 08:05 Uhr ca. 300m vom Ufer weg in ca. 30m Tiefe von Tauchern der Feuerwehr und der ÖWR geborgen werden.

Seitens der Einsatzleitung der Feuerwehr, OBI Friedrich Scheucher, BI Robert Koban, MBA und ABI DI Rudolf Berg, sei den eingesetzten Kräften für die Abwicklung dieses Einsatzes gedankt.

Eingesetzte Kräfte:
FF Reifnitz (örtlich zust. FF, Einsatzleitung)
Tauch- und WD Klagenfurt-Land (FF Reifnitz, FF Krumpendorf, FF Ferlach, FF Ebenthal, FF Pritschitz)
Tauch- und WD Villach-Land und Stadt (HFW Villach, FF Velden/Ws.)
Tauch- und WD Feldkirchen und Völkermarkt (FF Waiern, FF Rückersdorf, FF Peratschitzen, FF Edling)
Berufsfeuerwehr Klagenfurt
Polizei Reifnitz und BMI FEST Klagenfurt
Rotes Kreuz Klagenfurt
Österr. Wasserrettung

Text: BI Stefan Krammer, BI Robert Koban
Bilder: BI Robert Koban

Massive Unwetter im Abschnitt Grafenstein

Am Donnerstag, den 01.06.2017 wurden die Feuerwehren der Gemeinden Poggersdorf, Grafenstein, Magdalensberg und Ebenthal zu Unwettereinsätzen alarmiert.

Gegen 18 Uhr traf eine Unwetterfront die Gemeinde Poggersdorf und zog über Grafenstein in Richtung Tainacherfeld ab. Die FF Poggersdorf übernahm die Erstmaßnahmen. Bei den Lageerkundungen wurde festgestellt, dass die Lage alleine nicht beherrschbar ist. Somit wurden die Feuerwehren St.Michael ob der Gurk, St.Thomas am Zeiselberg, Timenitz, Ebenthal, Zell-Gurnitz und Tainach zur Unterstützung alarmiert. Die Feuerwehren Pischeldorf und Ottmanach mussten zu einer massiven Überschwemmung in Pischeldorf ausrücken, die FF Grafenstein pumpte in Froschendorf Keller aus. Am ärgsten betroffen waren die Ortschaften Leibsdorf, Wabelsdorf, Poggersdorf, Ströglach (Gde. Poggersdorf), St Michael ob der Gurk (Gde. Poggersdorf und Völkermarkt), sowie Pischeldorf (Gde. Magdalensberg). Auch die Feuerwehren Maria Rain (Überschwemmung), Pritschitz (Bootsbergung am Wörthersee) und Moosburg (Verkehrsunfall B95) waren zu dieser Zeit im Einsatz.

Insgesamt wurden im Bezirk Klagenfurt-Land an die 60 Einsatzstellen verzeichnet. Ca. 40 Einsätze waren alleine in der Marktgemeinde Poggersdorf zu verzeichnen. Insgesamt standen im Bezirk 12 Feuerwehren mit ca. 140 Kameradinnen und Kameraden bis in die Nachtstunden im Einsatz.

In den anderen Landesteilen waren vor allem die Gemeinde St.Georgen am Längsee und Kappel am Krappfeld, sowie Gemeinden im Bezirk Spittal an der Drau, Völkermarkt und Villach-Land betroffen.

Text: BI Stefan Krammer, FF St. Thomas am Zeiselberg
Bilder: FF Poggersdorf, FF Pischeldorf, FF Ottmanach, FF St.Thomas am Zeiselberg

Suchaktion in Pubersdorf und St.Lorenzen

Am Sonntag, den 28.05.2017 wurden die Feuerwehren Poggersdorf und St.Thomas am Zeiselberg um 21:33 Uhr zu einem Assistenzeinsatz für die Polizei alarmiert.

Es handelte sich um eine Suchaktion nach einem abgängigen Jugendlichen. Die Polizei war mit der Libelle FLIR und Diensthundestreifen bereits im Einsatz. Das Suchgebiet umfasste die Autobahnbrücken über den Gurkfluss, den Gurk-Kanal, sowie das natürliche Bachbett des Flusses. Auch die Ortschaften Pubersdorf, Rain, Haidach, Zinsdorf und Teile von St. Lorenzen wurden mit Hilfe der Feuerwehr abgesucht. Gegen Mitternacht wurde die Suche beendet, der Jugendliche konnte in Klagenfurt aufgefunden werden.

Im Einsatz standen:
FF Poggersdorf mit RLFA 2000, LF, KRF-S und 27 Kameraden
FF St.Thomas am Zeiselberg mit LFA-W, MZFA und 15 Kameraden
Polizei Grafenstein mit div. Streifen Libelle
FLIR des BMI

Text: BI Stefan Krammer, FF St.Thomas am Zeiselberg

Verkehrsunfall in Priedl / Ebenthal

Am 29.05.2017 wurden die FF Ebenthal und die FF Grafenstein zu einem Verkehrsunfall nach Priedl – Gemeinde Ebenthal alarmiert.

Ein PKW kam, aus unbekannter Ursache, in einer starken Linkskurve von der Fahrbahn ab und wurde dadurch, mit dem Dach nach unten, in einen Bach geschleudert. Ersthelfer konnten die verletzte Person aus dem Autowrack befreien und retteten dieser dadurch das Leben!

Die Aufgabe der Feuerwehr bestand darin die Unfallstelle abzusichern und das Fahrzeug zu bergen

Im Einsatz standen:
FF Ebenthal
FF Grafenstein
Polizei

Text: LM Mag. Christian Lauer, FF Grafenstein
Bilder: FF Grafenstein und FF Ebenthal

 

Tierrettung in Kirschentheuer

Am 26. Mai um die Mittagszeit wurden die FF Kirschentheuer und die FF Ferlach zu einer Tierrettung nach Kirschentheuer alarmiert.

Ein Pferd erschreckte sich vermutlich durch Hundegebell und vorbeifahrende Traktoren, riss sich von der Kutsche los, krachte in das hintere Teil eines Traktors und stürzte dann schwer verletzt in einen Privatteich.
Durch die rasche Alarmierung konnte das Pferd mit vereinter Manneskraft schnell gerettet werden. Der Tierarzt wurde alarmiert, welcher das Pferd gerade medizinisch versorgt.
Gott sei dank werden dem Pferd keine schlimmeren Schäden zurückbleiben.

Im Einsatz standen die FF Kirschentheuer und die FF Ferlach.

Text und Fotos: Sabrina Singer, FF Kirschentheuer

 

 

Ölspur in Reifnitz

Am 26.05.2017 um 10.20 Uhr wurde die Feuerwehr Reifnitz mittels stillen Alarms ins Ortsgebiet von Reifnitz gerufen.

Bei einem GTI kam es zu einem Defekt und er verlor Öl, die Unfallstelle wurde abgesichert und mit dem Binden der Ölspur wurde begonnen. Das defekte Auto wurde auf ein abgesperrtes Gelände geschoben um dem Abschleppdienst das holen zu erleichtern. Nach 20 min konnte das KLF-A Reifnitz wieder einrücken.

Text und Foto: Pierre Ziegerer, FF Reifnitz

Überschwemmung in Ottmanach

Am 22. Mai wurde die FF Ottmanach um 19:19 Uhr von der LAWZ via Sirenenalarm zu einer Überschwemmung nach Ottmanach alarmiert!

 

Am Einsatzort musste der überflutete Dorfplatz festgestellt werden, auch alle Entwässerungsanlagen waren von Geröll bedeckt.

Um weitere Überflutungen zu verhindern, wurden von uns die Tagwassergerinne freigemacht, damit das Wasser wieder ordnungsgemäß abrinnen kann.

Danach wurde noch das gesamte Einsatzgebiet abgefahren und kontrolliert.

Eingesätze Kräfte:

Bericht und Fotos: FM Florian Scherwitzl, FF Ottmanach

Schwerer Verkehrsunfall auf der L97b bei Reifnitz

Am Samstag dem 20.05 um 21:40 Uhr heulten die Sirenen der Feuerwehr Reifnitz. Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge auf der L97b mit mehreren Verletzten Personen lautete die Einsatzmeldung für die Feuerwehren Reifnitz und Keutschach. Das KLF-A Reifnitz mit der Bergeschere rückte sofort unter dem Kommando von OBI Scheucher aus. Da der Einsatzort gerade mal 1 km vom Feuerwehrhaus entfernt war konnte dieser rasch erreicht werden

Es bot sich folgende Lage:
Zwei PKW hatten einen Frontalzusammenstoß, es waren keine Personen in den Unfallautos eingeklemmt. 4 vermutlich schwer verletzte Personen lagen rund um einen PKW und 2 leicht verletzte Personen des anderen Autos saßen am Straßenrand.

Der Befehl an die Mannschaft lautete sofort mit der verletzten Betreuung zu beginnen. Das inzwischen eingetroffene TLF-A 2000 Reifnitz unter dem Kommando von LM Ziegerer baute einen Brandschutz auf, beleuchtete die Unfallstelle und unterstützte bei der Personen Betreuung. Die Mannschaft der Feuerwehr Keutschach baute ebenfalls einen Brandschutz auf, und machte die beiden Fahrzeuge Stromlos. Die Rettung rückte mit einem Großaufgebot von 4 RTW 2 Notärzten und dem Bezirksrotkreuzleiter an und begann mit der Versorgung der Verletzten. Nach ungefähr einer halben Stunde waren alle Unfallbeteiligten abtransportiert.

Die Polizei begann mit dem Vermessen und markieren der Unfallstelle, danach unterstützten wir das Abschleppunternehmen und Reinigten die Fahrbahn von den ausgelaufenen Betriebsmitteln. Nach 2 ½ Stunden konnte die Feuerwehr Reifnitz die Einsatzbereitschaft wieder herstellen. Die Feuerwehr Reifnitz wünscht allen Unfallbeteiligten rasche Genesung.

FF Reifnitz mit KLF-A und TLFA-2000
FF Keutschach mit KRF-S und TLFA 2000
RK Klagenfurt mit 4 RTW, 1 NEF
Notarzt Dr. Kopper, Bezirksrotkreuzleiter
PI Reifnitz mit 4 Beamten
1 Abschleppdienst

Text und Fotos: FF Reifnitz

Liftöffnung in Ferlach

Am 16.05.2017 um 12:24 Uhr wurden wir zu einer Liftöffnung auf den Sparkassenplatz alarmiert. Die eingeschlossene Person konnte vom Sicherheitsbeauftragten des Gebäudes befreit werden. Von uns waren zum Glück keine weiteren Maßnahmen notwendig.

Im Einsatz standen:

FF Ferlach mit KRFA und RLFA 2000
PI Ferlach

Text und Fotos: FF Ferlach

Verkehrsunfall in Pubersdorf

Am 14.05.2017 ereignete sich in Pubersdorf, in der Marktgemeinde Poggersdorf, ein Verkehrsunfall, wobei eine Frau, ihr Lebensgefährte und ein Kleinkind beteiligt waren. Zuerst vor Ort war der First Responder der Gemeinde Poggersdorf, der auch im selben Zuge den Rettungshubschrauber des ÖAMTC dazu alamierte, um die schwer verletzte Fahrerin abzutransportieren.

Der Beifahrer und das Kind wurden mit dem Roten Kreuz ins Landeskrankenhaus Klagenfurt gebracht und waren gottseidank unversehrt.

Im nachhinein wurde die Feuerwehr Poggersdorf alamiert, um das ausgelaufene Öl des Fahrzeuges zu binden. Nach einer halben Stunde konnte dieser Einsatz wieder beendet werden.

Text und Fotos: Sandra Träger, FF Poggersdorf