Verkehrsunfall auf der Südautobahn (A2), UFT Bettlerkreuz

Am 05.03.2019 wurden die Feuerwehren Poggersdorf und Grafenstein um 16:40 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Südautobahn (A2) in Fahrtrichtung Wien, bei der Unterflurtrasse Bettlerkreuz alamriert.

Eine PKW Lenkerin aus Wolfsberg war auf der A2 im Baustellenbereich Unterflurtrasse Bettlerkreuz gegen die Betonleitwand geprallt. Dabei dürfte sich das Fahrzeug überschlagen haben. Die Lenkerin konnte sich selbstständig aus dem PKW befreien und wurde von der Rettung betreut. Die FF Poggersdorf sicherte die Unfallstelle ab, stellte den Brandschutz her und hat ausgelaufene Betriebsmittel gebunden. Unterstützt durch die FF Grafenstein wurde das Fahrzeug auf die Seite gezogen und die Fahrbahn gereinigt. Danach konnte der Verkehr von der Autobahnpolizei wieder freigegeben werden.

Eingesetzte Kräfte:
FF Poggersdorf mit KRF-S, RLFA 2000
FF Grafenstein mit RLFA 2000 und SLFA
Autobahnpolizei
Rotes Kreuz
ASFINAG Streckendienst

Text: OFM Sandra Träger und LM Mag. Christian lauer (ÖA-Team Klagenfurt-Land)
Bilder: BM Reinhard Odrei (ÖA-Team Klagenfurt-Land)

LKW Bergung in Niederdorf, Marktgemeinde Ebenthal

Ein LKW eines Lebensmittelhandelsunternehmens war am 05.03.2019 gegen Mitternacht bei einem Lebensmittelgeschäft in Niederdorf, Marktgemeinde Ebenthal, von einer befestigten Strasse abgekommen.

Der LKW war soweit eingesunken, dass er mit den Achsen auf dem Bankett aufgesessen ist. Dabei drohten Betriebsmittel auszufleißen. Die Feuerwehr Zell-Gurnitz erkundete die Lage und entschied aufgrund der Situation, den LKW zu bergen. Kurz darauf wurde die FF Grafenstein nach alarmiert, um den LKW mit Hilfe von zwei Seilwinden wieder auf die Straße zu ziehen.

Eingesetzte Kräfte:
FF Zell-Gurnitz mit TLFA 2000, KLFA, MZFA
FF Grafenstein mit SRF-K und SLFA

Text und Bilder: LM Mag. Christian Lauer, ÖA-Team Klagenfurt-Land

Waldbrand in Waidisch, Stadtgemeinde Ferlach

Am 27.02.2019 wurde bei der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) ein Flächenbrand im Bereich der alten Zollhäuser in Waidisch gemeldet. Daraufhin wurde um 12:12 Uhr „Alarmstufe 2“ für die FF Waidisch ausgelöst.

Die alarmierten Feuerwehren Waidisch, Ferlach, Unterferlach und Kirschentheuer rückten in diese Richtung aus. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde ein Waldbrand im unwegsamen Gelände lokalisiert. Der Wind begünstigte die Brandausbreitung erheblich. Gegen 12:30 Uhr entschied man sich, die Alarmstufe 3 auszulösen und die Feuerwehren Unterbergen, Kappel an der Drau, Ressnig, Zell Pfarre und Glainach-Tratten zu Einsatzort zu beordern. Parallel wurde der Hubschrauber „Libelle“ des Innenministeriums angefordert. Ebenfalls wurden die Flughelfer des Bezirkes Klagenfurt-Land und der Flugdienst des  Kärntner Landesfeuerwehrverbandes alarmiert. Die Wasserversorgung wird großteils mittels Tragkraftspritzen aus dem Waidischbach sichergestellt. Um 14:25 Uhr wurde die FF Zell-Freibach und ein wenig später die FF Gotschuchen zu weiteren Unterstützung nach alarmiert.

Durch die Funk- Bereitschaftsgruppe Klagenfurt-Land wurde eine Führungsunterstützung gebildet. Gegen 15:30 Uhr standen  11 Feuerwehren, das Rote Kreuz (präventiv), der Hubschrauber „Libelle“ des Innenministeriums, eine Alouette III des Österreichischen Bundesheeres und das Waldbrandunterstützungselement Kärnten-Ost unter der Einsatzleitung des Abschnittsfeuerwehrkommandanten ABI Karl-Heinz Mikl, HBI Felix Filipic und HBI Hans Esterle im Einsatz. Die Einsatzleitung des Flugdienstes hatte HBI Stefan Wernig inne. Gegen 19 Uhr wurde der Einsatz beendet. „Brand Aus“ konnte nicht gegeben werden. Die FF Waidisch als ortszuständige Feuerwehr wird die Situation während der Nacht laufend kontrollieren. AFK ABI Karl-Heinz Mikl und AFK-Stv. Felix Filipic werden gegen 06:00 Uhr eine Kontrollfahrt an die Einsatzstelle durchführen. Die Feuerwehren sind zum Teil vor avisiert, Nachlöscharbeiten wird es in jedem Fall geben.

 

Tag 2 -28.02.2019

Am Donnerstag, den 28.02.2019 wurden die Feuerwehren Waidisch, Ferlach, Unterferlach, Glainach-Tratten, Kirschentheuer, Kappel an der Drau, Unterbergen, Ressnig, Zell Pfarre, Zell Freibach zur Fortsetzung der Waldbrandbekämpfung nach Waidisch alarmiert. Aufgrund des steilen Geländes wird auch der MRAS-Trupp des Abschnittes, gestellt von den Feuerwehren Ferlach, Feistritz im Rosental, Kappel an der Drau, Köttmannsdorf und Ludmannsdorf, die Löschmannschaft mittels Seilen sichern. Ebenfalls vor Ort ist die Mannschaft des Waldbrandunterstützungselementes Kärnten Ost und die Flughelfer des Bezirkes. Gegen 9 Uhr werden je ein Hubschrauber des Innenministeriums und des Österreichischen Bundesheeres erwartet.

Die Feuerwehren musten die Wasserversorgung aus dem Waidischbach errichten, damit wurden in weiterer Folge die Bambi-Buckets der Hubschrauber gefüllt. Nach und nach wurden Löschrotationen geflogen, die Bodentrupps mussten den Waldboden mit Schanzwerkzeugen lockern. Diese schweißtreibende Arbeit wurde von den Feuerwehren bis nach Mittag durchgeführt. Während der Arbeiten im steilen Gelände wurden die Kameraden mittels Seilen gesichert. Eine besondere Aufgabe kam auch auf die Flughelfer des Bezirkes zu. Diese koordinierten die Wasserabwürfe der Hubschrauber, so dass diese punktgenau auf den Glutnestern landeten. Um 15 Uhr konnte von der Einsatzleitung schließlich „BRAND AUS“ gegeben werden.

 

Resümee

Nach der Einsatzbesprechung gegen 15 Uhr konnte ein Resümee über den Einsatz gezogen werden. Die Gesamteinsatzleitung unter AFK ABI Karl-Heinz Mikl, AFK-Stv. HBI Felix Filipic und BFK Gerfried Bürger und die Teileinsatzleiter OBI Ing. Norbert Janscha, HBI Ing. Stefan Wernig, OBI Ingemar Ulbricht, HBI Hans Esterle und OBI Mario Uschnig danken den eingesetzten Kräften aller Einsatzorganisationen für die vorbildliche Zusammenarbeit. Insgesamt waren bei dem Brand 12 Feuerwehren des Abschnittes Rosental mit mehr als 200 Kameradinnen und Kameraden an zwei Einsatztagen im Einsatz. Die Feuerwehren wurden von den Hubschraubern „Libelle“ des Bundesministerium für Inneres und der Alouette III des Österreichischen Bundesheeres, dem Roten Kreuz und der Polizei Ferlach unterstützt. Insgesamt wurden von den Hubschraubern 152 Rotationen geflogen, das bedeutet dass 68.400 Liter Löschwasser über den Luftweg an die Brandstelle transportiert wurden. Zudem wurden Relaisleitungen, also lange Schlauchleitungen vom Waidischbach auf den Berg, um die 200.000 Liter Löschwasser gefördert.

Text und Video: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: HLM Mag. Julia Florian (FF Kirschentheuer), BI Mag. Martin Florian, OFM Armin Waldhauser und OBM Ing. Stefan Werdinig (ÖA-Team Klagenfurt-Land), AFK ABI Karl-Heinz Mikl, AFK-Stv. HBI Felix Filipic (FF Wellersdorf), LM Mario Brunner (FF Ottmanach)

Mehrere Einsätze im Abschnitt Grafenstein am 22. Februar 2019

Am Freitag, dem 22.02.2019 wurden mehrere Feuerwehren des Abschnittes Grafenstein zu Einsätzen alarmiert.

Um 07:47 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Pischeldorf und St. Filippen zu einem Brandeinsatz nach Ochsendorf, Marktgemeinde Brückl, alarmiert. Das Abheizen einer Wiese geriet außer Kontrolle und griff auf eine Hecke über. Durch das rasche eingreifen der Einsatzkräfte konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Im Einsatz standen neben den Kameraden der FF St. Filippen und FF Pischeldorf auch die Polizeiinspektion Brückl.

Um 07:55 Uhr wurden die Feuerwehren St. Peter-Stegendorf und Maria Saal zu einem Assistenzeinsatz für das Rote Kreuz nach Karnburg alarmiert. Durch einen medizinischen Notfall war eine dringende Türöffnung notwendig. Die Türe konnte von der Feuerwehr geöffnet, und die Person dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Feuerwehren, die Polizei und das Rote Kreuz standen etwa eine halbe Stunde im Einsatz.

Um 10:30 Uhr löste ein Druckknopfmelderalarm in einer Gewerbehalle im Gewerbepark Poggersdorf aus. Gemäß Alarmplan wurden die Feuerwehren Poggersdorf, Grafenstein, Mieger und Ebenthal alarmiert. Beim Eintreffen der FF Poggersdorf wurde vom Einsatzleiter festgestellt, dass es sich um einen Fehlalarm handelt. Ein Druckknopfmelder wurde bei Reinigungsarbeiten mit Wasser beaufschlagt und löste so aus. Die Feuerwehren konnten somit wieder einrücken.

Text: LM Ing. Christoph Duller und BI Ing. Stefan Krammer (ÖA-Team Klagenfurt-Land)
Bilder: LM Ing. Christoph Duller (ÖA-Team Klagenfurt-Land)

LKW Bergung auf der Loiblpaßstraße (B91) in Unterschlossberg

Am 19.02.2019 wurden die Feuerwehren Köttmannsdorf und Kirschentheuer zu einer LKW-Bergung auf die Loiblpaßstraße (B91) alarmiert. Im Bereich der sogenannten „Singerkurve“ verlor ein, mit Eisenteilen beladener LKW den Sattelaufleger.

Der Aufleger war stark verkeilt und musste mittels Trennschleifer und hydraulischem Spreizer frei gemacht wird. Der Aufleger wurde unterpölzt, um anschließend mittels zweier LKW-Kräne angehoben zu werden. Die Loiblpaßstraße (B91) wurde auf der betroffenen Spur Richtung Klagenfurt gänzlich gesperrt, die Straßenmeisterei errichtete eine temporäre Umleitung über die Gegenfahrbahn. Die FF Köttmannsdorf übernahm den Brandschutz während dieser Arbeiten, die FF Kirschentheuer führte die Pölz, und Schneidarbeiten durch. Da direkt über dem Dieseltank des LKW geschnitten wurde, war der Brandschutz dringend notwendig. Nachdem der Aufleger an eine neue Zugmaschine angehängt werden konnte, wurde die Loiblpaßstraße (B91) wieder durch die Exekutive für den fließenden Verkehr freigegeben.

Im Einsatz standen:
FF Kirschentheuer mit TLFA 2000, KLF und KRFA
FF Köttmannsdorf mit TLFA 2000 und LFBA
Straßenmeisterei
Polizei
LKW des betroffenen Transportunternehmens

Text und Bild: BI Mag. Martin Florian, FF Kirschentheuer

LKW-Bergung in Niederdörfl, Gemeinde Ludmannsdorf

Am 11.02.2019 wurde die FF Wellersdorf um 07:01 Uhr zu einer LKW Bergung nach Niederdörfl alarmiert.

Ein PKW Lenker fuhr in Richtung Wellersdorf und kam aufgrund der Straßenglätte auf die Gegenfahrbahn. Ein PKW und darauf folgend ein LKW mit Milch beladen fuhren den ÖDK Hügel in Richtung ÖDK-Brücke. Der abwärts fahrende PKW konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen, der LKW konnte aufgrund der Glätte nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Um einen Verkehrsunfall zu verhindern, verriss der LKW in die Straßenböschung und kam darauf hin von der Fahrbahn ab. Die FF Wellersdorf sicherte die Unfallstelle ab, der LKW wurde durch einen Landwirt auf die Straße gezogen. Der Geistesgegenwärtigkeit des LKW Lenkers ist es zu verdanken, dass in dieser Situation nicht mehr passiert ist.

Im Einsatz standen:
FF Wellersdorf mit KLF
Polizei

Text und Bilder: HBI Felix Filipic, FF Wellersdorf

LKW Bergung in Sinach, Marktgemeinde Feistritz im Rosental

Mittels stillem Alarm wurde die FF Feistritz im Rosental am 08.02. um 09:19 Uhr zu einer LKW Bergung nach Sinach alarmiert.

Ein Sattelschlepper hat sich total verfahren und landete nach seiner Irrfahrt schließlich in Sinach. Das eigentliche Ziel des LKW Lenkers war das Gewerbegebiet Feistritz. Nachdem der Fahrer seine aussichtslose Lage erkannt hatte, und weder vor noch zurück konnte, wurde die Feuerwehr alarmiert, um ihn aus seiner misslichen Lage zu befreien. Mit Hilfe des TLFA 2000 wurde der LKW wieder auf die Straße gezogen und konnte dann seine Fahrt fortsetzen. Die Feuerwehr konnte nach einer Stunde einrücken.

Im Einsatz:
FF Feistritz im Rosental mit TLFA 2000 und LFA-B
Polizei

Verkehrsunfall auf der Karnburger Straße (L71), Marktgemeinde Maria Saal

Am Donnerstag den 07.02.2019 wurden um 22.11 Uhr die Feuerwehren Maria Saal und Hörzendorf – Projern zu einem Verkehrsunfall auf die Karnburger Straße (L71) alarmiert.

Ein PKW kam in Richtung Unterwuhr fahrend von der Fahrbahn ab, kippte über eine ca. 2m hohe Böschung und kam seitlich auf der Beifahrerseite in einem Acker zum liegen. Glücklicherweise war der Fahrer lediglich eingeschlossen und konnte dieser von den Kameraden ohne technische Hilfsmittel leicht verletzt aus dem Fahrzeug befreit und dem Roten Kreuz übergeben werden. Seitens der Feuerwehren wurde ein Brandschutz aufgebaut und das Fahrzeug gesichert. Nach dem Abtransport des Unfallfahrzeuges und der Unfallerhebung der Polizei wurde noch die Fahrbahn gereinigt, nach ca. einer Stunde konnten die 25 Kameraden der Feuerwehren wieder einrücken.

Im Einsatz standen:
FF Maria Saal mit RLFA 2000 und KLFA
FF Hörzendorf – Projern mit TLFA 1000 und KLF
Polizei
Rotes Kreuz
privates Abschleppunternehmen

Text und Bilder: OBI Gerald Kerschbaumer, FF Maria Saal

Verkehrsunfall Glanbrücke Kading (Marktgemeinde Maria Saal)

Am 04.02.2019 wurde um 08.10 Uhr stiller Alarm für die Feuerwehr Maria Saal ausgelöst.
Ein Fahrzeug kam von einer Gemeindestrasse ab und kam auf einer Leitschiene an der Glanböschung zum stehen. Glücklicherweise waren die beiden Insassen nicht verletzt. Seitens der Feuerwehr wurden auslaufende Betriebsmittel gebunden und die Unfallstelle von Fahrzeugteilen gereinigt. Nach der Bergung des Fahrzeuges wurde die beschädigte Leitschiene gesichert.

Im Einsatz standen:
Feuerwehr Maria Saal
Polizei
privates Abschleppunternehmen

Bericht und Fotos: OBI Gerald Kerschbaumer, FF Maria Saal

Einsätze vom 01. bis 03. Februar im Bezirk Klagenfurt-Land

Für Freitag, den 01.02.2019 waren seitens der Metrologie Starkregen und ein Sturmtief für das Rosental prognostiziert. Der Höhepunkt wurde für die Nacht von 01. auf den 02. Februar vorhergesagt. Aber nicht nur Unwettereinsätze beschäftigten die Feuerwehren im Bezirk. Die Einsatzserie sollte sich bis 03. Februar erstrecken.

Freitag, 01. 02.2019

Gegen 13:06 Uhr wurden die Feuerwehren Ludmannsdorf und Feistritz im Rosental zu einem Verkehrsunfall auf die Köttmannsdorfer Straße (L99) alarmiert. Die verunfallte Person wurde dem Rettungsdienst übergeben und das Fahrzeug von einem privaten Abschleppunternehmen geborgen und abtransportiert. Parallel zum Einsatzgeschehen trat der Landeskoordinationsausschuss zusammen und beriet über die Vorgehensweise auf behördlicher Seite, sollten die Prognosen eintreten. Seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos war OBR Gerfried Bürger vertreten.

Um 15:20 Uhr wurden die Feuerwehren Krumpendorf, Pörtschach am Wörthersee, Velden am Wörthersee und Techelsberg zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die Südautobahn (A2), Richtungsfahrbahn Italien, im Bereich zwischen der Raststation Wörthersee und der Abfahrt Velden Ost alarmiert. Kameraden der FF Grödig/Salzburg waren in diesem Moment mit ihrem RLFA 2000 von einer Fahrzeugpräsentation am Kärntner Landesfeuerwehrverband heimwärts unterwegs und halfen den Kärntner Kameraden bei der Abarbeitung dieses Einsatzes. Die Fahrzeuglenkerin wurde von den Feuerwehren aus dem Fahrzeug gerettet und dem Roten Kreuz übergeben. Neben den Feuerwehren standen das Rote Kreuz und die Autobahnpolizei im Einsatz.

Gegen Abend wurde der Regen allmählich stärker. Aufgrund der Temperatur entstand vor allem auf exponierten Stellen Glatteis. Um 19:27 Uhr wurde die FF Unterbergen über ein Fahrzeug informiert, dass von der Loiblpaßstraße (B91) in Unterloibl von der Fahrbahn abkam und über die Böschung zu stürzen drohte. Die FF Unterbergen konnte das Fahrzeug sichern und ein weiteres Abrutschen verhindern. Der Lenker konnte darauf hin seine Fahrt fortsetzen. In den weiteren Stunden kam zwar in höheren Lagen am Loiblpass stärkerer Wind auf, der prognostizierte Föhnsturm entwickelte sich zum Glück nicht. Die Regenfälle in den Karawanken wurden in den Nachstunden immer stärker. In der Zeit zwischen 18 und 24 Uhr mussten in der Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten (LAWZ) an die 50 Einsätze, vorwiegend in den Bezirken Hermagor und Spittal an der Drau, abgearbeitet werden.

Samstag, 02. 02.2019

Um 03:40 Uhr wurde die FF Feistritz im Rosental zu einer Überschwemmung im Ortsteil Matschach alarmiert. Im Zuge dieses Einsatzes wurden mehrere Überschwemmungen und Verklausungen beseitigt. Der teilweise kräftige Starkregen begünstigte die Bildung solcher lokalen Überflutungen. Die FF Feistritz stand bis in die Vormittagsstunden im Einsatz.

Um 05:14 Uhr wurde die FF Zell-Pfarre zu einer Überschwemmung im Ortsgebiet Zell Pfarre alarmiert. Ein Keller war aufgrund der starken Regenfälle überflutet, der Tankraum einer Heizanlage war unmittelbar gefährdet. Im Zuge dieses Einsatzes bekam die Feuerwehr von der LAWZ die nächste Einsatzadresse mitgeteilt. Ebenfalls überflutet war ein Keller eines Einfamilienhauses in Zell-Mitterwinkel. Auf der Anfahrt zum Einsatzort wurde die Feuerwehr durch einen Murenabgang behindert. Unter Mithilfe eines Landwirtes konnte die Mure auf der Gemeindestraße mit einem Traktor rasch entfernt und die Fahrt fortgesetzt werden.

Im Laufe des Vormittages wurden die Feuerwehren Suetschach, Feistritz im Rosental, St. Johann im Rosental, Ferlach  zu kleineren Überschwemmungen alarmiert. Kurz vor der Sirenenprobe zu Mittag mussten die Feuerwehren Techelsberg und Töschling zu einer Fahrzeugbergung nach Trieblach ausrücken. Ebenfalls am Vormittag wurde die FF St. Margareten im Rosental und die FF Grafenstein in die Gemeinde Gallizien, Bezirk Völkermarkt, alarmiert. Die Kameraden unterstützen die örtlichen Feuerwehren Gallizien und Abtei bei großflächigen Überschwemmungen in Enzelsdorf. Am Nachmittag wurde die FF Pörtschach am Wörthersee, die FF Ferlach und die FF Techelsberg noch zu  Überschwemmungen gerufen. Bis in den Abend hinein waren dann keine weiteren Alarmierungen im Bezirk zu verzeichnen. Gegen 18:30 Uhr begann es aber im Klagenfurter Becken wiederum zu regnen.

Nachdem der anhaltende Regen immer stärker wurde, spitzte sich die Lage im Bezirk immer weiter zu. Der gefrorene Boden verhinderte das Versickern des Regenwassers, dazu kam, dass die milden Temperaturen das Schmelzen des Schnees begünstigten. Ab 22 Uhr heulten im Bezirk wieder die Sirenen. Unter anderem die Feuerwehren Poggersdorf, Kappel an der Drau, Timenitz, Glainach-Tratten, Ebenthal, Köttmannsdorf und Weizelsdorf wurden zu Einsätzen alarmiert. Die Regenfälle blieben bis nach Mitternacht stark, klangen dann aber nach und nach ab.

Sonntag, 03. 02.2019

In der Zeit ab Mitternacht bestimmten die noch starken regenfälle das Wettergeschehen. Nach und nach sammelte sich Schmelzwasser auf Straßen, Parkflächen und landwirtschaftlichen Nutzflächen. Das Schmelzwasser floss bereits in Keller und drohte, Verkehrswege zu unterspülen Ab 00:44 Uhr wurden wiederum Feuerwerhen im Bezirk alarmiert. Unter anderem wurden die Feuerwehren Weizelsdorf, Feistritz im Rosental, Ludmannsdorf, Ebenthal und Köttmnansdorf alarmiert.

Kurz vor 06:00 Uhr wurde die Feuerwehr St. Thomas am Zeiselberg zu einer großflächigen Überschwemmung alarmiert. In der Ortschaft Reigersdorf waren einige Einfamilienhäuser vom Schmelzwasser betroffen. Zwei Keller waren ebenfalls bereits überflutet. Das Schmelzwasser wurde mittels Tauchpumpen von der Ortschaft weggepumpt und die Keller ebenfalls vom Wasser befreit. Die FF St. Thomas wurde dann gegen 10 Uhr wiederum zu einem Folgeeinsatz in der Ortschaft Zinsdorf alarmiert.

Im Laufe des Vormittages wurden wieder in allen drei Abschnitten des Bezirkes alarmiert. Die Feuerwehren Schiefling am See, Poggersdorf, Wellersdorf, Köttmannsdorf, Ludmannsdorf, Gotschuchen, Reifnitz, Ferlach, Seigbichl, St.Peter-Stegendorf und Techelsberg wurden zu weiteren Überschwemmungen alarmiert. Die Wetterlage hatte sich jedoch weitgehend verbessert, der Regen setzte ganz aus.

In der Ortschaft Zeiselberg, in der Marktgemeinde Magdalensberg, bedrohte ein regelrechter Schmelzwassersee das Gewerbgebiet Zeiselberg. Zwei Firmen, eine Karosseriespenglerei und eine Zimmerei waren direkt betroffen. Die örtlich zuständige Feuerwehr St. Thomas am Zeiselberg wurde alarmiert und aufgrund der Größe des Ereignisses von den Feuerwehren Ottmanach und Timenitz unterstützt. Der Einsatz dauert zur Zeit (14:30 Uhr) noch an.

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: BI Ing. Günter Ogris (FF Feistritz im Rosental), BI Konrad Oraze (FF Zell Pfarre), BM Thomas Holzer (ÖA-Team KL), Harald Hohenberger(FF Pörtschach am Ws.), OFM David Ogris (FF St. Margareten im Rosental), BM Reinhard Odrei und LM Mag. Christian Lauer, FM Florian Scherwitzl (ÖA-Team KL), HBI Christian Karlbauer (FF St. Thomas am Zeiselberg), HBI Felix Filipic (FF Wellersdorf), FF Gotschuchen, FF Ferlach