ZIVILSCHUTZ-Sirenenprobe am Samstag, 6.10.2018

Am kommenden Samstag, den 07. Oktober 2017 findet wiederum die alljährliche Zivilschutz-Sirenenprobe statt. Dabei werden alle in Kärnten installierten Sirenen auf Ihre Funktionstüchtigkeit getestet. Anbei finden Sie das aktuelle Info-Blatt des Zivilschutzverbandes:

Schwerer Verkehrsunfall auf der S37 St. Veiter Schnellstraße Höhe Autogrill

Am Montag den 24. September, wurden die Feuerwehren Maria Saal, St. Veit an der Glan, St. Donat und Thalsdorf kurz nach Mittag zu einem Verkehrsunfall auf die Klagenfurter Schnellstraße (S37) im Bereich der Abfahrt Blintendorf gerufen. Laut ersten Meldungen der Landesalarm- und Warnzentrale handelte es sich um eine Kollision im Kreuzungsbereich der Autobahnraststätte mit einer eingeklemmten Person.

Am Einsatzort eingetroffen konnte rasch Entwarnung gegeben werden. Alle Unfallbeteiligten konnten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen und wurden vom Roten Kreuz erstversorgt.

Die Aufräumarbeiten, binden der Betriebsmittel, sowie das Reinigen der Fahrbahn und bergen des am Dach liegenden Fahrzeuges wurde von den Feuerwehren St. Donat und St. Veit an der Glan übernommen.

Im Einsatz standen:

  • FF Maria Saal
  • FF St. Veit an der Glan
  • FF St. Donat
  • FF Thalsdorf
  • Rotes Kreuz und Notarzt
  • Polizei

Bericht und Fotos: OBI Gerald Kerschbaumer, FF Maria Saal

TS-Maschinistenlehrgang im Bezirk Klagenfurt Land 2018

Am 22. Und 23. September 2018 wurde im Kultursaal in Gurnitz und der näheren Umgebung der diesjährige TS-Maschinisten Lehrgang des Bezirksfeuerwehrkommandos Klagenfurt-Land veranstaltet.

Die insgesamt 50 Kameradinnen und Kameraden wurden sowohl theoretisch, als auch praktisch auf ihre Aufgabe als zukünftige Maschinisten ausgebildet. Im Theorieteil wurden Themen wie Motorentechnik, Einsatztaktik und die Fehlersuche im laufenden Betrieb erläutert. Der Großteil der Ausbildung wurde praktisch durchgeführt. Tragkraftspritzen (TS), Stromerzeuger und Tauchpumpen wurden im praktischen Einsatz von jedem Einzelnen bedient. Den Abschluss bildete eine Einsatzübung, bei der Wasser über längere Wegstrecken und über mehrere Höhenmeter im Relaisbetrieb mit Tragkraftspritzen befördert wurde. Die insgesamt 15 Ausbilder konnten zum Schluss ein positives Resümee ziehen und sich nach der Prüfung auf 38 Auszeichnungen freuen.

Im Rahmen der Ergebnisbekanntgabe konnten allen Teilnehmern im Beisein von Kursleiter BR Josef Matschnig, Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Gerfried Bürger und ABI Karl-Heinz Mikl die Dekrete für die erfolgreiche Teilnehme übergeben werden. Ein Dank gilt der Marktgemeinde Ebenthal in Kärnten für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten, sowie allen Ausbildern des Lehrganges und jenen Feuerwehren, die Fahrzeuge und Geräteschaften für die Ausbildung zur Verfügung gestellt haben.

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: E-BI Michael Habernigg, ÖA-Team Klagenfurt-Land

Weitere Bilder gibt’s auf der Dropbox des Bezirksfeuerwehrkommandos

Gemeinschaftsübung Rotes Kreuz und Feuerwehr – Bahnunglück in Kappel an der Drau

Da sich, unglücklicher Weise, Unfälle mit PKW’s und Züge in den letzten Jahren gehäuft haben, wurde dieses Szenario in Kappel an der Drau gemeinsam mit dem Roten Kreuz hautnah geübt.

Übungsorganisator Alex Walser (Rotes Kreuz) hatte folgende Übung geplant:
Beim Bahnübergang Kappel an der Drau/Laiplach stieß eine Zuggarnitur der Nostalgiebahnen Kärnten gegen zwei PKW’s.
Ein Fahrzeug wurde dabei in den Straßengraben geschleudert, ein weiteres verkeilte sich vor dem Zug. In beiden Fahrzeugen wurden Personen eingeklemmt. Gemeinsam mit den Feuerwehren Kirschentheuer und Kappel an der Drau und des Roten Kreuzes wurden die Personen mittels hydraulischen Rettungssets aus den stark deformierten Fahrzeugen geborgen.
Ein Großaufgebot von Rettungswägen und Sanitätern kümmerte sich mittlerweile um die teilweise schwer verletzten Passagiere in den Zugabteilen. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurden die Verletzten gemeinsam mit der Feuerwehr aus dem Zug geborgen und zum eingerichteten Sanitätsplatz gebracht. Dort wurden die Verunfallten durch die anwesenden Sanitäter und Ärzte behandelt.

Bericht und Fotos: BM Ing. Stefan Werdinig, ÖA-Team Klagenfurt-Land

Verkehrsunfall auf der B70 Packer Straße – Kreuzungsbereich Thoner Straße

Am Dienstag, den 18.09.2018 um 7:44 Uhr, wurde die FF Grafenstein und die FF Poggersdorf zu einen Verkehrsunfall auf die B70 Packer Straße, Kreuzung Thoner Landesstraße, alarmiert.

Aus unbekannter Ursache kollidierten 2 Fahrzeuge, ein Klein-LKW und ein PKW, im Kreuzungsbereich. Die Insassen konnten sich selbst bzw. mit Hilfe von Ersthelfern aus den Fahrzeugen befreien. Zur Kontrolle wurden diese in das Klinikum Klagenfurt gebracht.

Die Aufgabe der beiden alarmierten Feuerwehren bestand darin, Betriebsmittel zu binden und die Fahrzeuge von der Straße zu ziehen und gesichert abzustellen. Die B70 wurde in diesem Zeitraum einspurig geführt.

Nach ca. einer Stunde konnten die Feuerwehren wieder einrücken.

Im Einsatz standen:

  • FF Grafenstein
  • FF Poggersdorf
  • Polizei Grafenstein
  • Notarzt
  • Rotes Kreuz

Bericht und Fotos: LM Rainhard Odrei, ÖA-Team Klagenfurt Land

TECHNIK – Report: Das TLFA 2000 / 200 der FF Pischeldorf

Im Jahr 2015 wurde das Tanklöschfahrzeug feierlich in Empfang genommen und löste ein altes RLFA 2000 ab. Das TLFA wurde aber nicht nur ausschließlich für die Brandbekämpfung konzipiert, es verfügt auch über ein hydraulisches Rettungsgerät sowie zahlreiches weiteres Equipment für die technische Hilfeleistung.

Fahrgestell
Fahrgestell MAN TGM 15.290 4×4 (langer Radstand)
Motorleistung 213kW / 290PS
Getriebe 12-Gang automatisiertes Schaltgetriebe
Hzzgl. Gesamtgewicht 15.500kg
Besatzung 1+8
Aufbauhersteller Magirus/Lohr (Kainbach bei Graz)

Löschanlage
Wassertank 2.000 Liter
Schaumtank 200 Liter (geteilt 150l MSM & 50l AAFC)
Pumpanlage kombinierte Feuerlöschkreiselpumpe mit CAN Bus-Steuerung
Löschleistung-ND 3.000l/min bei 10bar
Löschleistung-HD 350l/min bei 40bar
mit automatischer Tankniveauregulierung sowie Tankheizung

Besonderheiten
– Straßenwaschanlage
– dreh- und schwenkbarer Kombi-Lichtmast mit LED- (über das Bordspannungsnetz) und Halogenscheinwerfer (über den Generator)
– interaktive BUS-Steuerung
– Verkehrswarn- & Leiteinrichtung
– LED-Beleuchtung in Kabine, Umfeld und Geräteräumen
– Rückfahrkamera
– Rückfahrwarner akustisch absenkbar

Beladung:
Neben der Normbeladung für Tanklöschfahrzeuge wurden zahlreiche weitere Einsatzmittel am Fahrzeug verlastet, wie zum Beispiel:

– LKW-Rettungsplattform
– Wärmebildkamera und Gasmessgerät
– hydraulischer Rettungsgerätesatz, inkl. Abstützsysteme, Spreitzkeil
– diverse Anschlagmittel in verschiedensten Formen
– Greifzug samt Zubehör
– verschiedene Hebekissen
– zusätzliches Equipment für den Atemschutzeinsatz, wie Schlauchtragekörbe und Klapptisch
– Schaumschnellangriffsleitung mit Kombischaumrohr sowie ein B-Schnellangriffsverteiler

Text und Bilder: OFM Ing. Christoph Duller, FF Pischeldorf und ÖA-Team Klagenfurt-Land

Mann stürzte in Köttmannsdorf aus Fenster

Ein 59 jähriger Köttmannsdorfer wollte gemeinsam mit einem Bekannten aus einer Wohnung im Mehrparteienhaus, in dem auch das Gemeindeamt untergebracht ist, einen Holzofen aus dem zweiten Stock über die Treppe nach unten, unter zu Hilfenahme eines Sackrodels, abtransportieren.

Während des Abtransportes kam der Köttmannsdorfer jedoch auf der Treppe mit dem beladenen Sackrodel ins Stolpern. Dabei wurde die Fixverglasung des Stiegenhauses durch den Metallgriff des Sackrodels zerbrochen und der Mann stürzte seitlich durch die beschädigte Scheibe ca. 1 m auf das darunter befindliche Vordach im Freien.

Nachdem wir mittels Sirenenalarm zur Unfallstelle gerufen wurden, konnten wir nach der Erstversorgung des Patienten durch unseren praktischen Arzt Dr. Friessnegger und einem Team des RK Klagenfurt, den Verletzten mittels Bergebrett und Korbtrage vom Vordach bergen und der Rettung übergeben. Anschließend wurde er vom RK Klagenfurt in das Klinikum Klagenfurt gebracht.

Im Einsatz stand neben dem Ersthelfer, der Bürgermeister und Feuerwehrkamerad Ing. Josef Liendl, sowie auch die Polizei Feistritz/Rosental.

Text: Michael Koscher, FF Köttmannsdorf

Gefährlicher Waldbrand im Sattnitzmassiv, Marktgemeinde Ebenthal in Kärnten

Am 14.08.2018 meldete gegen 03:00 Uhr ein aufmerksamer Fahrzeuglenker vom Klagenfurter Südring aus einen Feuerschein im Sattnitzmassiv bei der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ). Gemeinsam mit einem zweiten Notrufteilnehmer konnten die Disponenten den Einsatzort ungefähr lokalisieren und alarmierten darauf hin die Feuerwehren Radsberg und Ebenthal.

Die Feuerwehr Radsberg bekam den Auftrag, den Radsberg mit den Ortschaften Lipizach und Tutzach zu kontrollieren, die FF Ebenthal sollte die Ortschaft Zwanzgerberg anfahren. Bereits beim Ausrücken wurde vom Rüsthaus in Ebenthal aus ein Feuerschein wahrgenommen und dieser westlich des sogenannten „Predigtstuhl“ am Zwanzgerberg lokalisiert. Daraufhin kontrollierte die FF Radsberg den Bergbereich in Zwanzgerberg, die FF Ebenthal fuhr von der Badstraße aus über einen Forstweg zu. Die Sektorstreifen der Polizei und BFK-Stv. BR Josef Matschnig unterstützten die Kameraden dabei, indem sie die Feuerwehr vom Bereich des Südrings aus beobachteten und zum genauen Brandort hin lotsten. Steile und enge Forstwege, sowie die herrschende Dunkelheit erschwerten die Anfahrt der Feuerwehren.
Nach fast einer Stunde Anfahrt wurde der Brandherd lokalisiert und mit den Löscharbeiten begonnen. Durch die Feuerwehr konnten Alu-Grilltassen gesichert und eine Feuerstelle erkannt werden. Extrem steiles Gelände erschwerte den Einsatz und machte diesen zudem sehr gefährlich.

Die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Ebenthal und Radsberg fuhren direkt zum Brandherd, der Einsatzleiter GFK OBI Christian Orasch erhöhte auf Alarmstufe 2, um mit den Feuerwehren Mieger und Zell-Gurnitz eine entsprechende Wasserversorgung sicherzustellen. Das TLFA 1000 der FF Radsberg kam bis ca. 200 Meter ober die Einsatzstelle und musste eine 500 Meter lange Speiseleitung über einen Höhenunterschied von ca. 60 Metern zum Tanklöschfahrzeug der FF Ebenthal legen. Von diesem Tanklöschfahrzeug wurden nochmals 200 Meter Angriffsleitung zum Brandherd gelegt – Knochenarbeit für die Mannschaft. Das Fahrzeug der FF Radsberg diene dabei als Puffer und wurde von den Feuerwehren Mieger und Zell-Gurnitz im Pendelverkehr gespeist. Bei der Brandbekämpfung wurde bemerkt, dass brennendes Material bereits über den Felsvorsprung in die Tiefe fiel und sich der Brand im Talbereich ausbreitete. Zur Bekämpfung des Brandes in diesem Bereich wurden seitens des Einsatzleiters die Freiwilligen Feuerwehren Viktring Stein-Neudorf und St. Ruprecht aus der Stadt Klagenfurt angefordert. Diese wurden ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit der Polizei zum Einsatzort gelotst. Durch die gute Zusammenarbeit aller Feuerwehren und der Polizei konnte dieser gefährliche Einsatz gegen 07: 00 Uhr beendet werden.

Kurz vor 08:00 Uhr wurde der gesamte Einsatzbereich mit dem Hubschrauber Libelle des Innenministeriums und durch Einsatzleiter OBI Ing. Orasch Christian nochmals kontrolliert und endgültig „Brand Aus“ gegeben. Die Dunkelheit, die steilen und engen Forstwege, sowie die steile Geländebeschaffenheit am Brandort machten diesen Einsatz für die Einsatzkräfte herausfordernd, gefährlich und körperlich hoch belastend. Als Brandursache konnte mit hoher Wahrscheinlichkeit das Grillen im Wald festgestellt werden. Den raschen Einsatz der alarmierten Feuerwehren, der Exekutive und letztendlich der aufmerksamen Notrufteilnehmern ist es zu verdanken, dass sich dieser Brand aufgrund der herrschenden Trockenheit nicht weiter ausbreitete und zu einem großflächigen Waldbrand entwickelte.

Hiermit wird seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos nochmals auf das aufrechte Verbot des Feueranzündens im gesamten Land Kärnten hingewiesen. Bei Verstößen ist mit hohen Geldstrafen zu rechnen.

Im Einsatz standen:
FF Ebenthal mit TLFA 2000, LF, KRFB-A und MTF
FF Radsberg mit TLFA 1000 und KLFA
FF Mieger mit RLFA 3000 und LFA
FF Zell-Gurnitz mit TLFA 2000, KLFA und MZF
FF Viktring Stein-Neudorf mit TLFA 4000, KLFA, KLF
FF St. Ruprecht/Klagenfurt mit TLFA 4000, LF
Polizeistreifen aus Ebenthal und Klagenfurt-Stadt
Hubschrauber Libelle des BMI

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Fotos: OBI Ing. Christian Orasch, FF Ebenthal

Verkehrsunfall mit glimpflichen Ausgang in Ressnig, Stadtgemeinde Ferlach

Kurz vor Mitternacht wurden die FF Ressnig und Ferlach zu einem dramatischen Verkehrsunfall alarmiert. Eine Lenkerin war aus unbekannter Ursache mit ihrem PKW auf der Straße zum Strandbad Ressnig von dieser abgekommen.

Der Wagen überschlug sich und blieb am Dach im Wasser des Vorfluters des Kraftwerkes liegen. Der Innenraum des PKW´s füllte sich fast vollständig mit Wasser. Gemeinsam mit ihrem mitgefahrenen ca. 20 Jahre alten Sohn konnten sie die festklemmende Beifahrertür auftreten und sich in letzter Sekunde aus dem Fahrzeug befreien. Beide blieben Gott sei Dank unverletzt. Durch die FF Ressnig und Ferlach wurde der PKW dann geborgen.

Im Einsatz standen:
FF Ressnig mit KLFA
FF Ferlach mit SRF-K, LFB-A, KRFA
Polizei Ferlach
Rotes Kreuz

Text und Bilder: HBI Hans Esterle, FF Ferlach

Verbot des Feueranzündens im Bezirk – Verordnung der BH Klagenfurt-Land

Am Dienstag, den 31.07.2018 wurde seitens der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land ein generelles Verbot des Feueranzündens im Bezirk, zur Vermeidung von Flächenbränden, verordnet. Bei Nichteinhaltung drohen hohe Strafen!