Brand in einem Gastronomiebetrieb in Ferlach

Zum dritten Einsatz am 31.12.2016 wurde die FF Ferlach um 22:04 alarmiert. Die Einsatzmeldung lautete, dass es eine Rauchentwicklung in einem Lokal in Ferlach gibt. Am Einsatzort angekommen wurde rasch festgestellt, dass das gesamte Gebäude verraucht war. Zwei Atemschutztrupps der FF Ferlach drangen in das Gebäude ein. Während der eine das gesamte Haus nach einer vermissten Person durchsuchte, löschte der zweite Atemschutztrupp den Brand im
Erdgeschoss. Durch das größere Ausmaß des Brandes wurden auch noch die Feuerwehren Unterferlach und Kirschentheuer alarmiert. Es stellte sich heraus, dass von den anfangs vermissten Personen zum Glück keine im Haus waren. Nachdem die Löscharbeiten abgeschlossen waren wurde das Gebäude belüftet und der Polizei zur Brandermittlung übergeben. Gegen 23:50 konnten wir wieder einrücken.

Im Einsatz standen:
FF Ferlach mit KRFA, RLFA 2000, TLFA 3000 und TM 32
FF Unterferlach mit RLFA 2000 und KRFA
FF Kirschentheuer mit TLFA 2000 und KLFA
PI Ferlach
Rotes Kreuz Ferlach

 

 

 

Kaminbrand im Bodental

Kurz nach dem Einrücken vom Waldbrand am alten Loiblpass wurden wir wieder zu einem Brandeinsatz alarmiert.

Bei einem Wohnhaus im Bodental kam es zu einem Kaminbrand. Zum Glück kam es zu keinem großen Schaden und wir konnten nach kurzer Zeit wieder von der Einsatzstelle abrücken. Alle weiteren Maßnahmen wurden von der FF Unterbergen und der PI Ferlach gesetzt.

Im Einsatz standen:
FF Unterbergen mit MZFA, TLFA 1000 und LFB-A
FF Ferlach mit KRFA, RLFA 2000, TLFA 3000 und TM 32
PI Ferlach

Text und Fotos: FF Ferlach

Beginnender Waldbrand am alten Loiblpass

Am 31.12.2016 um 14:14 Uhr wurden die Feuerwehren Unterbergen und Ferlach zu einem beginnenden Waldbrand auf den alten Loiblpass alarmiert.

Zum Glück konnte der Brand in der Erstphase durch die Hüttenbesitzer mittels mehrerer Handfeuerlöscher gelöscht werden. Da Glutrückstände vorhanden waren wurde aufgrund der großen Trockenheit das Erdreich unter Anwendung einer Seilsicherung mittels Kulturhauen aufgegraben und das betroffenen Gebiet eingewässert. Anschließend wurde mit dem Besitzer der alten Loiblhütte, den ebenfalls alarmierten Kameraden aus Podljubel und der Feuerwehr Unterbergen auf das neue Jahr angestoßen.

Text und Fotos: FF Ferlach

 

 

Wiesenbrand in Unterloibl

Am Abend des 26.12.2016 wurden die Feuerwehren Unterbergen und Ferlach zu einem Wiesenbrand nach Unterloibl alarmiert.

Am Einsatzort angekommen konnte rasch Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich um offenes Feuer, was unter Aufsicht abgebrannt wurde. Alle weiteren Maßnahmen wurden durch die PI Ferlach und dem Besitzer durchgeführt.

Im Einsatz standen:
FF Unterbergen mit MZF, TLFA 1000 und LF-A
FF Ferlach mit KRFA, RLFA 2000 und TLFA 3000
Polizei Ferlach

Feuerwehrjugend bringt Friedenslicht aus Bethlehem

Die Jugendfeuerwehren aus dem Bezirk Klagenfurt Land und aus ganz Kärnten übernahmen am Donnerstag, den 22. Dezember 2016, beim Kärntner Landesfeuerwehrverband das Friedenslicht aus Bethlehem, um dieses dann flächendeckend zu überreichen.

Die inzwischen Tradition gewordenen Aktion, einst im Rahmen von „Licht ins Dunkel“ inszeniert, erinnert seit Dezember 1986 daran, dass bei der Geburt Jesu die Engel in Bethlehem vom Frieden für die Menschen auf Erden gesungen haben.

Der Weihnachtsbrauch ist 1986 im ORF-Landesstudio Oberösterreich entstanden. Eigentlich war das Friedenslicht nur als einmalige Aktion für „Licht ins Dunkel“ geplant. Aber schon im ersten Jahr wurde das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem von der Bevölkerung begeistert aufgenommen. Inzwischen ist das Symbol des Weihnachtsfriedens in ganz Europa zum Brauchtum geworden.

Viele Feuerwehrrüsthäuser sind am 24. Dezember, für die Bevölkerung zur Abholung des Friedenslichtes, geöffnet.

KUBA – Immer eine Reise wert

So lautete das Motto der diesjährigen Kultur– und Urlaubsreise, welche von BFK-Stv. BR Josef Matschnig wieder organisiert und im November 2016 und mit Feuerwehrkameraden aus ganz Kärnten durchgeführt wurde. Die Karibikinsel Kuba, die auch die Perle der Karibik genannt wird hat viele Schönheiten in punkto Landschaft und Strände zu bieten. Unsere Rundreise führte uns von Havanna aus nach Pinar del Rio, ins Tal Vinales und wieder zurück nach Cienfuegos, weiter nach Yanagabo sowie Trinidad, bevor es nach Varadero ging.

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Wie uns aber allen bereits bekannt war, liegen die Lebensbedingungen der Bevölkerung gegenüber uns Europäern um Jahrzehnte zurück. Wir konnten noch zusehen, wie der Acker mit zwei Ochsen vor dem Pflug bearbeitet wird und dass ein Pferdefuhrwerk auf der Autobahn ebenfalls zur Normalität gehört. Ein Traktor, so alt er auch sein mag ist bereits eine Errungenschaft. LKW´s und auch PKW´s waren einige auf der Strecke zu sehen, viele leider auch mit aufgeklappter Motorhaube.

Die Oldtimer sind nicht nur für die Touristen ein Highlight, sondern werden von den Besitzern mehr gehegt und gepflegt als so manche Frau. Unter der Haube befindet sich meistens jedoch ein nicht so viel Benzin schluckender Tauschmotor.

Unsere Reiseleiterin hat uns viel über ihr Land, die Gewohnheiten und über das Alltagsleben erzählt. Kaum zu glauben, dass es noch Lebensmittelbezugsscheine gibt.

Ihre Worte waren: „Ich kaufe das was es gibt, nicht das was ich brauche“. Gerade aber vielleicht deswegen sind die Kubaner ein fröhliches und offenherziges Volk.

Ein absolutes Erlebnis war die Besichtigung der Feuerwehrstation (Comando 1) in Havanna. Es ist schon Usus, dass ich bei Auslandsreisen versuche, auch dortige Feuerwehren zu besuchen. In Kuba war dies nicht so einfach. Erst nach Intervention bei der österreichischen Botschaft in Havanna, (Frau Botschafterin, Dr. Paschinger und Herr Konsul Mag. Irbinger) konnte eine Besichtigung erwirkt werden. Man bemerke, dass es sich um kommunistischen Staat handelt und die Feuerwehr dem Innenministerium untergeordnet ist. Umso erfreulicher waren wir aber, als uns der oberste Chef der kubanischen Feuerwehr, Coronel (=Oberst) Luis Carlos GUZMÁN MATOS (Jefe del Cuerpo de Bomberos de Cuba) samt den Offizieren und der Mannschaft herzlich empfangen hat.

Nach dem Austausch von Gastgeschenken konnte sich die Gruppe von der Ausrüstung und dem Fuhrpark der Feuerwehrstation überzeugen. Die kubanische Feuerwehr besteht inoffiziell bereits seit 320 Jahre. Die Einsätze sind vermehrt Brandeinsätze. Auf Grund der wenigen Fahrzeuge auf den Straßen gibt es daher auch viel weniger Verkehrsunfälle. Stolz ist man auf die Rettungsstaffel der Feuerwehr, die zuletzt auch beim Erdbeben in Venezuela im April 2016 im Auslandseinsatz stand. Die Einsatzfahrzeuge kommen fast ausschließlich aus China. Ein neues Einsatzleitfahrzeug, in welchem auch schon Roul Castro Platz genommen hat, ist der Stolz der Feuerwehr. Natürlich kennt man auch die Fa. Rosenbauer aus Österreich.

Nach einer Woche Rundreise, einem geselligen Kärntnerabend innerhalb der Runde und einem anschließenden Badeaufenthalt in Varadero im warmen türkisblauen Meer und feinstem Sandstrand sind wir erholt und mit vielen Eindrücken versehen, wieder heimgekehrt.

HIER geht’s zu weiteren Bildern in der Dropbox des BFKDO06

Text und Fotos: BFK-Stv. BR Josef Matschnig (FF Grafenstein)

INFO: Heizverbot im Bezirk Klagenfurt-Land per Bescheid der BH erlassen

Am Montag, den 19.12.2016 wurde seitens der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land das Verbot des Feueranzündens in Wäldern und waldnahen Gebieten bis auf weiteres erlassen.

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Ing. Rudolf ROBIN zum Landesfeuerwehrkommandanten gewählt

Ing. Rudolf Robin mit großer Zustimmung zum neuen Landesfeuerwehr-Kommandanten von Kärnten gewählt. Das Bezirksfeuerwehrkommando Klagenfurt-Land gratuliert herzlich und wünscht dem neuen Landesfeuerwehrkommandanten Alles Gute für seine verantwortungsvolle Tätigkeit.

Ing. Rudolf Robin, (49) ist am 17.12.2016 mit einer Zustimmung von 93,2% zum neuen Landesfeuerwehrkommandanten von Kärnten gewählt worden. Robin stammt aus Köstendorf, Gemeinde St. Stefan im Gailtal, Bezirk Hermagor, ist dort am 02.01.1984 der Ortsfeuerwehr Köstendorf beigetreten, war dort von 1991 bis 1996 Kommandant-Stellvertreter und von 1996 bis 2004 deren Kommandant.

Von 1997 bis 2004 war er auch Gemeindefeuerwehrkommandant der Gemeinde St. Stefan im Gailtal. Im Jahr 2003 wurde er zum Bezirksfeuerwehrkommandanten von Hermagor gewählt. Robin ist auch ein begeisterter Wettkämpfer. So konnte er mit der Bewerbsgruppe der Feuerwehr Köstendorf insgesamt 7 mal den Landesmeister in den Wertungsklassen Bronze bzw. Silber stellen.

Am 28.11.2015 erfolgte dann seine Wahl zum Landesfeuerwehrkommandanten-Stellvertreter. In seiner neuen Funktion übernimmt er nun die Verantwortung über ca. 24.000 Feuerwehrleute in 399 Freiwilligen Feuerwehren, 23 Betriebsfeuerwehren und einer Berufsfeuerwehr.

Gerade das ablaufende Jahr hat gezeigt, wie vielfältig die Aufgaben der Feuerwehr geworden sind, und wir werden uns auch in Zukunft der Gewährleistung der Sicherheit für die Kärntner Bevölkerung mit Begeisterung widmen“, sagt der neue Landesbranddirektor.

Text und Foto: offizielle Presseaussendung des KLFV

Verkehrsunfall auf der Gurkerbrücke

In den frühen Morgenstunden des 6. Dezembers 2016, um 05:42, wurden die Feuerwehren Grafenstein und Poggersdorf zu einem Technischen Einsatz, beziehungsweise zu einem Verkehrsunfall auf der Gurkerbrücke gerufen. Beim Ersteintreffen der Feuerwehr Poggersdorf, wurde bemerkt, dass sich der Fahrer des Postautos nicht mehr am Unfallort befand. Wie sich später herausstellte, war dieser bereits im Klinikum Klagenfurt mit Verletzungen unbestimmten Grades geliefert worden.

Nachdem das Fahrzeug vom Straßenrand geborgen wurde, konnten die Feuerwehren wieder einrücken.

Im Einsatz standen die FF Grafenstein und die FF Poggersdorf.

Text und Bilder: FM Träger Sandra (FF Poggersdorf)

Übung im Altenwohn- und Pflegeheim AHA ANTONIA in St. Thomas am Zeiselberg

Am Dienstag, den 29.11.2016 fand im Altenwohn- und Pflegeheim ANTONIA in St.Thomas am Zeiselberg eine groß angelegte Einsatzübung statt. Die automatische Brandmeldeanlage meldete eine Rauchentwicklung im Kellergeschoß, worauf hin die Feuerwehren St.Thomas am Zeiselberg und Timenitz alarmiert wurden.

Von Einsatzleiter der FF St.Thomas wurde im Rahmen der Erkundungsphase eine Brandentwicklung im Keller festgestellt, worauf hin Alarmstufe 2 und somit die Feuerwehren Pischeldorf, Ottmanach, Maria Saal und Poggersdorf nachalarmiert wurden. Aufgrund der Platzknappheit im unmittelbaren Bereich des Heimes musste ein Einbahnsystem über die Matzendorfer Straße eingeführt werden. Dies wurde durch ortskundige Lotsen soweit sichergestellt. Vor Ort wurde von der örtlich zuständigen Feuerwehr St. Thomas eine Einsatzleitung zur Führungsunterstützung errichtet und der Übungsablauf protokolliert. Südlich des Gebäudes wurde ein Atemschutzsammelplatz errichtet, vom Brand betroffene Heimbewohner wurden von der Feuerwehr geborgen, zuerst im Rüsthaus St.Thomas und in weiterer Folge in andere Rüsthause der Marktgemeinde Magdalensberg als Notunterkunft untergebracht. In diesen Notunterkünften erfolgte auch die weitere ärztliche Betreuung.

Im Anschluss an die Übung wurde der Übungsablauf mit den anwesenden Führungskräften besprochen und analysiert. Der Kommandant der FF St.Thomas HBI Christian Karlbauer, Bürgermeister LAbg. Andreas Scherwitzl und der Heimleiter des AHA Antonia, Mag. Johannes Hecher, bedankten sich bei den 80 anwesenden Kameradinnen und Kameraden für die Teilnahme an dieser Einsatzübung. Im Rahmen dieser Übung konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, die in weiterer Folge in die Einsatzplanung in der „kalten Phase“ einfließen.

Text: BI Stefan Krammer (FF St.Thomas am Zeiselberg)
Bilder: FM Florian Scherwitzl (FF Ottmanach)

Weitere Bilder gibt es HIER: Dropbox des BFKDO06