INFO: Heizverbot im Bezirk Klagenfurt-Land per Bescheid der BH erlassen

Am Montag, den 19.12.2016 wurde seitens der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land das Verbot des Feueranzündens in Wäldern und waldnahen Gebieten bis auf weiteres erlassen.

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Ing. Rudolf ROBIN zum Landesfeuerwehrkommandanten gewählt

Ing. Rudolf Robin mit großer Zustimmung zum neuen Landesfeuerwehr-Kommandanten von Kärnten gewählt. Das Bezirksfeuerwehrkommando Klagenfurt-Land gratuliert herzlich und wünscht dem neuen Landesfeuerwehrkommandanten Alles Gute für seine verantwortungsvolle Tätigkeit.

Ing. Rudolf Robin, (49) ist am 17.12.2016 mit einer Zustimmung von 93,2% zum neuen Landesfeuerwehrkommandanten von Kärnten gewählt worden. Robin stammt aus Köstendorf, Gemeinde St. Stefan im Gailtal, Bezirk Hermagor, ist dort am 02.01.1984 der Ortsfeuerwehr Köstendorf beigetreten, war dort von 1991 bis 1996 Kommandant-Stellvertreter und von 1996 bis 2004 deren Kommandant.

Von 1997 bis 2004 war er auch Gemeindefeuerwehrkommandant der Gemeinde St. Stefan im Gailtal. Im Jahr 2003 wurde er zum Bezirksfeuerwehrkommandanten von Hermagor gewählt. Robin ist auch ein begeisterter Wettkämpfer. So konnte er mit der Bewerbsgruppe der Feuerwehr Köstendorf insgesamt 7 mal den Landesmeister in den Wertungsklassen Bronze bzw. Silber stellen.

Am 28.11.2015 erfolgte dann seine Wahl zum Landesfeuerwehrkommandanten-Stellvertreter. In seiner neuen Funktion übernimmt er nun die Verantwortung über ca. 24.000 Feuerwehrleute in 399 Freiwilligen Feuerwehren, 23 Betriebsfeuerwehren und einer Berufsfeuerwehr.

Gerade das ablaufende Jahr hat gezeigt, wie vielfältig die Aufgaben der Feuerwehr geworden sind, und wir werden uns auch in Zukunft der Gewährleistung der Sicherheit für die Kärntner Bevölkerung mit Begeisterung widmen“, sagt der neue Landesbranddirektor.

Text und Foto: offizielle Presseaussendung des KLFV

Übung im Altenwohn- und Pflegeheim AHA ANTONIA in St. Thomas am Zeiselberg

Am Dienstag, den 29.11.2016 fand im Altenwohn- und Pflegeheim ANTONIA in St.Thomas am Zeiselberg eine groß angelegte Einsatzübung statt. Die automatische Brandmeldeanlage meldete eine Rauchentwicklung im Kellergeschoß, worauf hin die Feuerwehren St.Thomas am Zeiselberg und Timenitz alarmiert wurden.

Von Einsatzleiter der FF St.Thomas wurde im Rahmen der Erkundungsphase eine Brandentwicklung im Keller festgestellt, worauf hin Alarmstufe 2 und somit die Feuerwehren Pischeldorf, Ottmanach, Maria Saal und Poggersdorf nachalarmiert wurden. Aufgrund der Platzknappheit im unmittelbaren Bereich des Heimes musste ein Einbahnsystem über die Matzendorfer Straße eingeführt werden. Dies wurde durch ortskundige Lotsen soweit sichergestellt. Vor Ort wurde von der örtlich zuständigen Feuerwehr St. Thomas eine Einsatzleitung zur Führungsunterstützung errichtet und der Übungsablauf protokolliert. Südlich des Gebäudes wurde ein Atemschutzsammelplatz errichtet, vom Brand betroffene Heimbewohner wurden von der Feuerwehr geborgen, zuerst im Rüsthaus St.Thomas und in weiterer Folge in andere Rüsthause der Marktgemeinde Magdalensberg als Notunterkunft untergebracht. In diesen Notunterkünften erfolgte auch die weitere ärztliche Betreuung.

Im Anschluss an die Übung wurde der Übungsablauf mit den anwesenden Führungskräften besprochen und analysiert. Der Kommandant der FF St.Thomas HBI Christian Karlbauer, Bürgermeister LAbg. Andreas Scherwitzl und der Heimleiter des AHA Antonia, Mag. Johannes Hecher, bedankten sich bei den 80 anwesenden Kameradinnen und Kameraden für die Teilnahme an dieser Einsatzübung. Im Rahmen dieser Übung konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, die in weiterer Folge in die Einsatzplanung in der „kalten Phase“ einfließen.

Text: BI Stefan Krammer (FF St.Thomas am Zeiselberg)
Bilder: FM Florian Scherwitzl (FF Ottmanach)

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Brandeinsatz in Haidach

Am Sonntag, den 20.11.2016, wurde die FF Poggersdorf und die FF Grafenstein zu einem Brandeinsatz nach Haidach gerufen.

Es handelte sich dabei um einen Strommastenbrand, den der Zugskommandant der FF Poggersdorf BM Lippe Thomas bereits beobachtete und schnell die Einsatzkräfte verständigen konnte. Weiteres wurde durch die LAWZ die zuständigen Stadtwerke Kräfte angefordert.
Beim Eintreffen der Stadtwerke war der Brand bereits gelöscht und einige Einsatzkräfte blieben noch am Einsatzort um die Sicherheit weitherin noch gewährleisten zu können.

Im Einsatz standen die FF Grafenstein und die FF Poggersdorf.

Text und Bilder: FM Träger Sandra (FF Poggersdorf)

 

 

 

 

Feuerwehrjugend St.Thomas und Poggersdorf beim Wissenstest in Feldkirchen dabei

Am 22.Oktober 2016 fand im Rüsthaus der Stadtfeuerwehr Feldkirchen der Wissenstest und das Wissenspiel der Feuerwehrjugend statt. Es nahmen Jugendgruppen aus den Bezirken Feldkirchen, St. Veit, Wolfsberg, Klagenfurt-Land und Völkermarkt teil.

Insgesamt haben sich 123 Jugendliche der Herausforderung in den Kategorien Wissenspiel, Wissenstest Bronze, Wissenstest Silber und Wissenstest Gold gestellt. Sechs Teilnehmer aus dem Bezirk Wolfsberg haben die Prüfung in der schwersten Kategorie, dem Wissenstest Gold, absolviert und haben damit die Grundausbildung im Bezirk abgeschlossen.

Seitens des Bezirkes Klagenfurt-Land nahmen die Jugendgruppen der FF St. Thomas am Zeiselberg und FF Poggersdorf am Wissentest teil und schlossen diesen mit Erfolg ab. Am Ende konnten die heiß ersehnten Bewerbsabzeichen aus den Händen von BFK OBR Konrad Ludwig, BFK-Stv. BR Robert Puschl, der Landesjugendbeauftragten ABI Claudia Sticker, sowie Ihrem Stellvertreter und Bezirksjugendbeauftragten des Bezirkes Feldkirchen, HBI Johannes Uhr in Empfang genommen werden.

Text: OBI Horst Blaha (BFKDO Feldkirchen), BI Stefan Krammer (FF St.Thomas am Zeiselberg)
Bilder: BFKdo Feldkirchen, FM Sandra Träger (FF Poggersdorf) und FM Magdalena Striednig (FF St.Thomas am Zeiselberg)

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III.KAT-Zug: Übung „Ruševina Gorenjska 2016“ ( „Ruine Oberkrain 2016“)

Slowenien, Krain: Die Region Oberkrain (Expositur der Verwaltung der Republik Sloweniens für Schutz und Rettung Krain – Zivilschutzverband der Region Krain) bereitete eine 24 Stunden Übung „Ruševina Gorenjska 2016“ mit der Annahme vor, dass ein schweres Erdbeben der Stärke 8, gemäß der europäischen Erdbebenkennung (EMS), die Stadt Krain und die neun umliegenden Gemeinden schwer erschüttert hat.

Um 18:27 Uhr gelangt ein Anruf des Zivilschutzverbandes Sloweniens an die Landesalarm- und Warnzentrale in Klagenfurt mit dem Ersuchen um Feuerwehrhilfskräfte, ein schweres Erdbeben der Stärke 8 hat sich in der Region Oberkrain ereignet. Dieses Ansuchen wurde umgehend an den Katastrophenschutzbereitschaftsdienst des Landes Kärnten weitergeleitet. Dieser kontaktierte Herrn Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, der in Abstimmung mit dem Herrn Landesfeuerwehrkommandant LBD Josef Meschik den Einsatz des KAT-Zuges III umgehend genehmigte. Daraufhin erfolgte die Alarmierung des KAT-Zuges III mit der geplanten Abfahrtsbereitschaft um 20:00 Uhr.

Die einzige Information, die der Zugskommandant vom KAT-Zug III, Herr OBR Gerfried Bürger erhielt war, dass sich ein schweres Erdbeben der Stärke 8 in der Region Oberkrain ereignete. Davon waren neun Gemeinden schwer betroffen und die gegenwärtige Schadenslage völlig unklar. Die einzige nähere Information war der „Point of Connect“ um ca. 22:00 Uhr am Südportal des Loibltunnels. Der Konvoi des KAT-Zuges III mit 18 Feuerwehrfahrzeugen und 70 Feuerwehrkräften, dem Bezirkshauptmann von Klagenfurt Land Mag. Johannes Leitner MBA und dem Katastrophenschutzbeauftragten des Landes Kärnten RR Markus Hudobnik, startete gegen 20:30 Uhr in Richtung Loiblpass.

Der „Point of Connect“ wurde um 21:30 Uhr am Südportal des Loibltunnels erreicht, wo die Registrierung der Mannschaft und Gerätschaft erfolgte. Der Zivilschutzverband von Krain eskortierte den Konvoi bis zur Basisstation am Gelände der Berufsfeuerwehr in Krain. Nach einer weiteren Registrierung im Basislager der Berufsfeuerwehr wurde mit dem Aufbau der Zelte und die Errichtung der Einsatzleitstelle begonnen. Fast zeitgleich gab es den ersten Einsatzbefehl für den KAT-Zug III, der in zwei Einsatzeinheiten, Halbzüge, aufteilt wurde.

Nachtübungen:
Die Alarmierung des ersten Halbzuges erfolgte um 23:00 Uhr. In der Gemeinde Jezersko sind mehrere Personen in einem einsturzgefährdeten Einfamilienhaus eingeschlossen, zusätzlich wird das Ausströmen von Gas vermutet. Mit schwerem Atemschutz durchsuchten die Einsatzkräfte aus Kärnten und Slowenien das Gebäude nach verletzten Personen. Zusätzlich musste das einsturzgefährdete Gebäude mittels Holzpölzung gesichert werden. Insgesamt konnten sieben vermisste Personen gefunden, geborgen und zur weiteren ärztlichen Versorgung übergeben werden. Das vermutete ausströmen von Gas stellte sich glücklicherweise als Falschmeldung heraus. Der Halbzug rückte gegen 05:00 Uhr wieder in das Basislager ein.

Der zweite Halbzug wurde gegen 23:45 Uhr in das Dorf Britof zu einem ehemaligen Betriebsgelände einer Speiseölfabrik alarmiert. Sechs Personen waren in den Gebäuden des Betriebsgeländes als vermisst gemeldet. Das betroffene Gebäude musste zuerst von Holz und Trümmern befreit werden, um sich einen Zugang zu den verschütteten Personen zu verschaffen. Auf Grund des schweren Erdbebens waren alle Sanitätskräfte im Einsatz, somit stand keine medizinische Unterstützung für den Halbzug zur Verfügung. Bedingt durch die Witterungseinflüsse musste ein zusätzliches Zelt für die Erste Hilfe Versorgung der verletzten Personen errichtet werden. Die Abarbeitung des Übungszsenarios dauerte bis 03:30 Uhr, danach verlegte der Halbzug wieder in das Basislager zurück.

Übungen bei Tageslicht:
Nach einer kurzen Ruhephase mit Verpflegung wartete man am Vormittag auf den nächsten Einsatzbefehl, der gegen 09:00 Uhr in der Einsatzleitstelle eintraf. Der erste Halbzug musste gegen 09:00 Uhr in die Gemeinde Železniki ausrücken, während der zweite Halbzug begonnen hatte, das Feldlager wieder abzubauen. Um 09:30 Uhr erfolgte eine weitere Alarmierung für den zweiten Halbzug in der Gemeinde Bled.

In der Gemeinde Železniki eingelangt, musste der erste Halbzug in einem einsturzgefährdeten Haus in dem vier verschüttete Personen vermutet wurden, suchen. Die Vermissten waren schnell gefunden, eine medizinische Beurteilung des Gesundheitszustandes erfolgte noch im Gebäude. Zwei Personen wurden für tot erklärt, zwei waren schwer verletzt. Die Bergung einer Person konnte nur durch Pölzung einer äußerst einsturzgefährdeten Mauer realisiert werden. Erst abschließend musste das Gebäude auf Anweisung des Übungs-Guides zu Übungszwecken komplett gepölzt werden.

Der zweite Halbzug war in die Gemeinde Bled in die Ortschaft Gorie ausgerückt und hatte dort in einem einsturzgefährdeten zweistöckigen Wohnhaus nach mehreren verletzten eingeschlossenen Personen zu suchen. Mehrere Zugänge durch Zwischenwände mussten geschaffen werden, um zu den vermissten Personen auch im Obergeschoss vorzudringen zu können.

Mittels Schleifkorbtragen konnten die vorgefundenen verletzten Personen aus dem ersten Stock abgeseilt werden. Zusätzlich wurde ein Fluchtweg für eine mögliche Evakuierung der Einsatzkräfte eingerichtet, um bei weiteren Erdstößen das Obergeschoß schnellstens verlassen zu können. Nach der Versorgung aller verletzten Personen wurde der zweite Teil des Zuges wieder auf das Areal der Berufsfeuerwehr in Krain verlegt.

Im Zuge dieser Übung konnten beiderseits wertvolle Erkenntnisse gesammelt und ausgetauscht werden. Bei der Abarbeitung der Übungsszenarien kamen die erlernten Kenntnisse und Erfahrungen aus vergangenen KAT-Übungen zu gute.

Diese Übung wurde sehr realitätsnah zu einem wahren Erdbebenereignis ausgerichtet, wo die Mannschaft ebenso in ein unbekanntes Gebiet mit einer unbekannten Schadenslage auf sich selbst gestellt, konfrontiert wird.

Ebenso spielte auch die slowenische Sprache keine große Rolle, man wusste sich immer sprachlich auszuhelfen. Im Anschluss an die Übung erfolgte noch eine abschließende Übungsbesprechung. Gegen 16:15 Uhr rückte der KAT Zug III wieder in Richtung Heimat ab und erreichte gegen 17:45 Uhr das Areal des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes, wo die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt wurde. An der Übung nahmen auch ABI DI Dr. Gerald Lichtenegger vom Landesfeuerwehrkommando Steiermark und Adolf Malle von der BH Klagenfurt-Land teil.

Text: RR Markus Hudobnik (AKL),  BI Ing. Stefan Krammer (FF St.Thomas am Zeiselberg), LM Mag. Christian Lauer (FF Grafenstein)
Bilder: E-BI Michael Habernigg (FF Techelsberg), FM Florian Scherwitzl (FF Ottmanach)

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HIER geht’s zum VIDEO (von Norbert Berg, FF Pritschitz)

Spektakuläre Einsatzübung im Tunnel Kreuzergegend auf der A2

Am 19.10.2016 lud die ASFINAG zu einer spektakulären Einsatzübung im Tunnel Kreuzergegend auf der A2. Gegen 21 Uhr meldete ein Passant eine Massenkarambolage mit Brandentwicklung im Tunnel Kreuzergegend in Fahrtrichtung Wien via Notrufsäule. Die Überwachungszentrale der ASFINAG verständigte daraufhin die LAWZ Kärnten, die für diesen Teilabschnitt Alarmstufe 2, und somit die Feuerwehren Poggersdorf, Grafenstein, Pischeldorf und Völkermarkt alarmierte.

Die erst eintreffenden Kräfte der Portalfeuerwehr Poggersdorf führten eine erste Lageerkundung und einen Erstangriff unter schwerem Atemschutz durch. Durch die starke Rauchentwicklung im Tunnel war ein Arbeiten nur unter schwerem Atemschutz möglich. Der Einsatzleiter stellte zwei Fahrzeuge mit mehreren eingeklemmten Personen fest, die Einsatzstelle befand sich ca.170 Meter im Tunnelinneren . Auch ein Behältnis, mit einer nicht deklarierten Flüssigkeit wurde gesichtet. Nachdem die Einfahrt in den Tunnel durch mehrere PKW und LKW verstellt war, war ein Einfahren in den Tunnel nicht möglich. Sämtliche Gerätschaften mussten in den Tunnel getragen werden. Die FF Grafenstein stellte mittels Tragkraftspritze eine Wasserversorgung aus dem Löschwasserbassin sicher. Die Feuerwehren Grafenstein und Pischeldorf sammelten ihre Atemschutzträger am errichteten Sammelplatz. Die FF Völkermarkt konnte sich gegen die Fahrtrichtung in den Tunnel vorarbeiten.

Das Rote Kreuz löste Großalarm aus und errichtete einen Sanitätsplatz in der Tunnelröhre in Fahrtrichtung Italien. Von dort aus erfolgte der Abtransport der erstversorgten Personen. Mittlerweile ist ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und der Autobahnmeisterei im Einsatz. Mühsam mussten die 10 Verletzten Personen, dargestellt von Figuranten der FF St. Thomas am Zeiselberg, aus den Fahrzeugwracks geborgen, aus der Tunnelröhre verbracht und dem Rettungsdienst übergeben werden. Zusätzlich musste der Brand gelöscht, ein Mähfahrzeug auf einem Anhänger gegen Abrutschen gesichert, und die unbekannte Flüssigkeit identifiziert werden.

Die primären Ziele dieser Übung waren:

  • Kommunikationstest zwischen den Einsatzorganisationen (ASFINAG, LAWZ, RK, Polizei)
  • Test der Kommunikationseinrichtungen im Tunnel
  • Abarbeitung eines größeren Einsatzszenarios mit Schwerpunkt Atemschutz
  • Sammeln von Erkenntnissen für die Ausbildung in den Feuerwehren
  • Kennenlernen der Tunneleinrichtungen (Querschläge, Tunnelnischen)
  • Zusammenarbeit unter den einzelnen Einsatzkräften

Die Übung wurde von Seiten der ASFINAG durch Dagmar Jäger, DI Thomas Nessel und Josef Egartner mit Team der ÜZ Klagenfurt, sowie feuerwehrseitig durch BFK-Stv. BR Josef Matschnig, AFK-Stv. HBI Christian Karlbauer, OBI Gerald Kerschbaumer, BI Stefan Krammer, FM Sandra Träger und FM Florian Scherwitzl dokumentiert und beobachtet. Die gesetzten Übungsziele konnten erreicht werden, die erlangten Erkenntnisse in den Feuerwehren werden in die feuerwehrinternen Schulungen einfließen.

BFK-Stv. BR Josef Matschnig bedankt sich bei der ASFINAG, der Autobahnmeisterei Klagenfurt, dem Roten Kreuz Völkermarkt und Klagenfurt, dem Übungsdarstellungsteam des Roten Kreuzes (Schminken der Figuranten), der API Wolfsberg, der Landesverkehrsabteilung der Polizei und der LAWZ Kärnten für das Mitwirken bei dieser gelungenen Einsatzübung.

Text: BI Stefan Krammer
Fotos: HBI Christian Karlbauer, FM Sandra Träger, FM Silvia Pink, FM Florian Scherwitzl

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ÖAMTC-Fahrsicherheitstraining für Einsatzfahrzeuge in Mail durchgeführt

im Jahr 2016 fanden wieder vier, von Abschnittsmaschinenmeister BM Gerhard Kozar organisierte, Fahrtechnikseminare für Einsatzfahrzeuge im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum in Mail statt.

Am Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrfahrzeuge auf LKW-Fahrgestellen am 10. und 24.04.2016 nahmen folgende Feuerwehren teil:
FF Pischeldorf mit TLFA 2000-200, FF Grafenstein mit SLFA, FF St. Thomas am Zeiselberg mit LFA-W, FF Ottmanach und FF St. Michael am Zollfeld mit TLFA 1300, FF Maria Saal und FF Poggersdorf mit RLFA 2000 , FF Ebenthal und FF Zell-Gurnitz mit TLFA 2000, FF Radsberg mit TLFA 1000

Am Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrfahrzeuge mit 5,5t höchst zulässigem Gesamtgewicht am 25.09. und 02.10.2016 nahmen folgende Feuerwehren teil:
FF Ebenthal mit KRFB-A, FF Grafenstein mit KRF-ÖL, FF Poggersdorf mit KRF-S, FF St.Thomas am Zeiselberg mit MZFA, FF Zell-Gurnitz mit MZF, FF Mieger mit LFBA, FF Radsberg, FF Maria Saal, FF St.Michael am Zollfeld und FF St.Peter-Stegendorf mit KLFA, FF Pischeldorf und FF Ottmanach mit KLF.

Im Rahmen der Zertifikatsverleihung konnten sich AFK ABI Heinz Lackner und AFK-Stv. HBI Christian Karlbauer bei den anwesenden Kameraden für Ihr Engagement bedanken. Dem Abschnittsmaschinenmeister BM Gerhard Kozar und dem Team des ÖAMTC-Fahrtechnikzentrums in Mail sei für die Durchführung der Weiterbildung gedankt!

Text: BI Stefan Krammer (FF St.Thomas am Zeiselberg)
Bilder: FF St.Thomas am Zeiselberg, FF Grafenstein, FF Ebenthal

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Personenbergung in Feistritz/Rosental

Am 16.10.2016 um 05:57 Uhr wurde die FF Ferlach gemeinsam mit der FF Feistritz im Rosental vom Roten Kreuz zu einer Personenbergung alarmiert.

Aufgrund des Gesundheitszustandes musste die Person schonend über die TM 32 geborgen werden.

Text und Bilder: BM Stefan Haas (FF Ferlach)

Abschnittsübung des Abschnittes Rosental

In den vergangen Jahren war das Rosental mehrmals Schauplatz von Großübungen, welche im Rahmen des EU-Projektes „GOAL“ organisiert wurden. Eine Übung in diesem Ausmaß findet aber natürlich nicht jedes Jahr statt. Durch die 2015 stattgefundenen Neuwahlen auf allen Feuerwehrebenen sind jedoch auch einige neue Kameraden in Führungspositionen, die im Rahmen dieser Übung praktische Erfahrung sammeln können. Ebenso war die Sanierung der S-Bahnstrecke Anlass, sich auf potentielle Gefahren in diesem exponierten Gelände vorzubereiten.

Schwerer Unfall kurz nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen an der S-Bahn-Strecke zwischen Klagenfurt und Weizelsdorf. Ein PKW kollidiert auf einer Forststraße mit einer voll besetzten S-Bahn-Garnitur und stürzt im unwegsamen Gelände ab. Für die Einsatzkräfte wird schon das Erreichen der Unfallstelle zur ersten Herausforderung. Die eingeklemmten Personen aus dem Fahrzeug zu befreien und die teilweise schwerst verletzen Zugpassagiere zu einem befahrbaren Weg zu bringen, fordert die Einsatzkräfte von Rettung und Feuerwehr physisch wie psychisch. Zusätzlich entwickelt sich von der Unfallstelle aus ein Waldbrand. Eine Wasserversorgung kann nur von der hundert Höhenmeter tiefer liegenden Drau errichtet werden. Dazu müssen Pumpen und Schlauchmaterial erst mit Booten über den Stausee transportiert werden.

Ein fiktives Großschadensszenario, aber keineswegs unrealistisch. Deshalb haben in Summe mehr als 400 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettung gemeinsam mit der Polizei und Mitarbeitern der Austrian Hydro Power (AHP) sowie der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) für den Ernstfall geprobt. Im Rahmen der Abschnittsübung des Feuerwehrabschnittes Rosental, in welche eine Bezirksübung des Roten Kreuzes eingebettet war, wurden in 2 Szenarien nicht nur die technischen Fertigkeiten geübt, sondern vor allem das organisatorische Zusammenwirken der 24 Rosentaler Feuerwehren mit anderen Einsatzorganisationen.

Auch das zweite Szenario in Selkach/Gemeinde Ludmannsdorf, wo ein Fahrzeug von der Draubrücke auf das Lastschiff der AHP stürzt und sich während der Anfahrt der Feuerwehren ein umfangreicher Folgeunfall ereignet, stellte die Managementfähigkeiten der Führungskräfte aller Einsatzorganisationen auf die Probe. Bürgermeister und Funktionäre der Einsatzorganisationen wurden vor der Übung über den Ablauf und die besonderen Herausforderungen informiert, die Einsatzleiter aber waren erst vor Ort mit einer sehr unübersichtlichen Situation konfrontiert. Als besondere Herausforderung stellte sich dazu die, durch das Gelände stark eingeschränkte, Funkverbindung zwischen den Unfallstellen und der Einsatzleitung sowie die beengten Platzverhältnisse heraus. Auch der Mannschafts- und Materialtransport am nur einspurig und nur durch Sonderfahrzeuge befahrbaren Forstweg forderte die Einsatzkräfte.

Während in großen Unternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitern Entscheidungen schnell getroffen werden müssen, um das wirtschaftliche Überleben zu sichern, sind im Einsatzfall weitreichende Entscheidungen noch viel schneller, oft im strömenden Regen, in stock dunkler Nacht, wenige Minuten nach dem unerwarteten Weckruf durch die Sirene zu fällen – um Menschenleben zu retten. Um auf so etwas vorbereitet zu sein und in Stresssituationen hunderte Helfer professionell zu koordinieren, müssen auch solche, nicht alltäglichen, Großeinsätze perfektioniert und automatisiert werden.

Für die Organisatoren rund um Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Karl Mikl war aber die Übung selbst aber nur der Schlusspunkt nach einem mehrwöchigen Projekt, in dem bereits in der Vorbereitung wichtige Kontakte zwischen den Blaulichtorganisationen und Behörden geknüpft und intensiviert wurden, auf die im realen Einsatzfall zurückgegriffen werden kann.

Text und Bilder: BI Mag. Martin Florian (FF Kirschentheuer)

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