Abschnittsübung Grafenstein Teil 1 in Radsberg

Am 21.04.2017 fand im Seniorenwohnheim Ebenthal in Schwarz die Abschnittsübung unteren Teiles des Abschnittes Grafenstein statt.

Übungsannahme war ein Brand im zweiten Obergeschoss des Pflegeheimes mit vier eingeschlossenen Personen. Über Schiebeleitern erfolgte der Einstieg ins Gebäude, die Rettung der Personen erfolgte über das Stiegenhaus. Die Atemschutztrupps wurden von der MRAS-Gruppe des Abschnittes gesichert. Die Feuerwehren Radsberg, Ebenthal, Mieger, Zell-Gurnitz, Poggersdorf und Grafenstein waren bei dieser Übung beteiligt.

Die Übungsbeobachter AFK ABI Heinz Lackner, sein Stellvertreter HBI Christian Karlbauer und der Ortsfeuerwehrkommandant der FF Radsberg, OBI Valentin Oblak, bedankten sich im Anschluss an die Übung bei den 103 Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz und gaben Ihr Statement zur Übung ab. Die Abschnittsübung des zweiten Teiles des Abschnittes Grafenstein findet im September statt.

Text und Fotos: HBI Christian Karlbauer und BI Stefan Krammer (FF St.Thomas am Zeiselberg)

MRAS-Weiterbildung des AFKdo Rosental

Seit dem Jahr 2013 werden im Abschnitt Rosental jeweils im Frühjahr und im Herbst MRAS (MenschenRettung und AbsturzSicherung)-Weiterbildungen organisiert, zu denen sich im Schnitt um die 25 Kameraden zu Vertiefung der im Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule erworbenen Fähigkeiten treffen. Der Fokus der Ausbildung liegt dabei auf der Selbstsicherung sowie dem Materialtransport in Feuerwehreinsatz-Szenarien.

Neben der obligatorischen Auffrischung der Knotenkunde werden dabei die grundlegenden Techniken automatisiert, um Feuerwehrkameraden – aber auch Gerätschaft – sicher an exponierte Einsatzorte zu bringen und so bis zum Eintreffen der Bergrettung Erstmaßnahmen setzen zu können. Am Samstag, den 08.04.2017 wurde, aufgeteilt auf mehrere Gruppen, an 2 Geländekanten im Bereich der Gemeinde Ludmannsdorf trainiert

Unterhalb des Sportplatzes in Edling bietet sich dafür eine Schlucht mit nahezu senkrechtem Gelände, ideal zum passiven Abseilen, wie auch – in der Gegenrichtung – zur Bergung mittels Flaschenzug, an. Nach einer Zwischenbesprechung wurde als zweiter Übungsteil im Ortsteil Moschenitzen, am ebenfalls steil abfallenden Drauufer, geübt. Hier galt es vom Feldweg aus die Einsatzkräfte und Bergegerät – wie Hebekissen und Motorsäge – zu einem simulierten Forstunfallszenario abzuseilen und dann die verunfallte Person eine weitere Seillänge bis zur Wasserkante weiter zu transportieren, wo diese vom Einsatzboot übernommen wurde.

Bei der Übungsbesprechung wurde auch nochmals auf die Richtlinien zur Materialprüfung eingegangen, mit welcher für die Feuerwehren auch hoher administrativer Aufwand einhergeht, die aber wesentlicher Bestandteil in diesem Spezialgebiet der Feuerwehr ist, da am Ende eines jeden Seils sprichwörtlich ein Menschenleben hängt.

Text und Bilder: BI Mag. Martin Florian (FF Kirschentheuer)

 

Brand einer ca. 20 Meter hohen Linde

Die FF Grafenstein wurde am 04.04.2017 gegen 16:58 gemeinsam mit der FF Ebenthal und FF Mieger  zu einem Brand einer ca. 20 Meter hohen Linde alarmiert. Ein Blitz war in den hohen Baum eingeschlagen und hat diesen im Inneren des Stammes entzündet.

Da der „Brandherd“ nicht zugänglich war, gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Mit Hilfe eines Werfers wurde versucht das Feuer von oben zu löschen. Da sich dies als nicht effizient herausstellte wurde der SRF-K eingesetzt um von oben den hohlen Stamm zu fluten.

Eingesetzte Kräfte:

RLFA 2000 Grafenstein

SLFA Grafenstein

KRF-Öl Grafenstein

SRF-K Grafenstein

FF Ebenthal

FF Mieger

Tierbergung in Kuchling / Maria Saal

Bei einem Anwesen in der Marktgemeinde Maria Saal ist am Dienstag den 04.04.2017 vormittags ein Kalb in eine Güllegrube gestürzt.

Die alarmierten Kräfte der Feuerwehr Maria Saal konnten gemeinsam mit den Besitzern das Tier unverletzt nach kurzer Zeit mittels Schlingen und der Zuhilfenahme eines Teleskopladers aus seiner misslichen Lage befreien. Nach der Reinigung der Einsatzbekleidung und der eingesetzten Gerätschaften konnten wir nach einer Stunde wieder einrücken.

Im Einsatz standen:
FF Maria Saal mit zwei Fahrzeugen und 6 Mann
PI Maria Saal

Text und Fotos: OBI Gerald Kerschbaumer (FF Maria Saal)

Osterhaufenbrand in St. Lorenzen / Magdalensberg

Am 02. April 2017 meldete ein Notrufteilnehmer in der Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten einen Brand im Bereich St.Lorenzen. Was genau brennt, konnte erst nicht definiert werden.

Auf diese Meldung hin wurden die Feuerwehren St.Thomas am Zeiselberg und Timenitz um 21:12 Uhr alarmiert. Von der zuständigen Feuerwehr St.Thomas konnte der Brand rasch lokalisiert werden. Es handelte sich um einen verfrüht brennenden Osterhaufen. Aufgrund des geringen Abstandes zum Wald und des starken Funkenfluges entschied sich der Einsatzleiter, den Haufen nicht kontrolliert abbrennen zu lassen, sondern den Brand gleich zu löschen. Um den Brand komplett einzudämmen, wurde eine Schaumdecke über den Haufen gezogen. Die Feuerwehren konnten gegen 22:50 Uhr wieder einrücken. Dies war der zweite Osterhaufenbrand in unserem Bezirk. Am 31.03. musste die FF Reifnitz schon zu einem Osterhaufenbrand ausrücken.

Im Einsatz:
FF St.Thomas am Zeiselberg mit LFA-W, MZFA und 13 Mann
FF Timenitz mit RLFA 2000, KLF und 8 Mann
Polizei Sektorstreife Grafenstein
Bürgermeister Andreas Scherwitzl

46 Kameradinnen und Kameraden absolvierten Grundausbildung

Vom 24.03.2017 bis zum 02.04.2017 fand am Areal des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes die Grundausbildung für die Kameradinnen und Kameraden des Bezirkes Klagenfurt-Land statt. Neben einen theoretischen Teil lag das Hauptaugenmerk vor allem im Bereich der praktischen Ausbildung.

Es wurde unter anderem der Löschangriff mittels Tragkraftspritze, die Grundlagen beim Einsatz eines Tanklöschfahrzeuges, das Vorgehen bei Verkehrsunfällen und die Verwendung des Feuerwehrfunks geschult und praxisnahe umgesetzt. Ebenfalls im Praxisteil wurde der Umgang mit Feuerlöschern erprobt und geschult.

Den Abschluss des Lehrganges bildete eine Nassübung mit der Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer. Nach einer schriftlichen Erfolgskontrolle und einer praktischen Prüfung konnten alle 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Lehrgang mit Erfolg beenden. Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Gerfried Bürger und Kursleiter BR Josef Matschnig gratulierten den KameradInnen und wünschten viel Erfolg bei den weiteren Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule. Der Dank des Bezirksfeuerwehrkommandos gilt dem Ausbilderteam des Bezirkes und dem Kärntner Landesfeuerwehrverband für die Unterstützung.

Text: BI Stefan Krammer (FF St.Thomas am Zeiselberg)
Bilder: E-BI Michael Habernigg (FF Techelsberg)

Weitere Bilder sind HIER abrufbar: Dropbox-Ordner BFKdo06

Bezirksfeuerwehrkommando zog Bilanz über das abgelaufene Jahr

Bei dem, in Keutschach am See abgehaltenen Bezirksfeuerwehrtag des Bezirksfeuerwehrkommandos Klagenfurt-Land konnte man eine erfolgreiche Bilanz über das Jahr 2016 präsentieren.

Die 2241 aktiven Kameradinnen und Kameraden der 51 Feuerwehren des Bezirkes hatten im abgelaufenen Jahr 2.014 Einsätze zu bewältigen. Als besondere Einsätze wurden die Schneeeinsätze im April, die Unwettereinsätze im Frühsommer, zahlreiche Wirtschaftsgebäude- und Wohnhausbrände und schwere Verkehrsunfälle auf den Hauptverkehrsrouten durch den Bezirk genannt. Am Übungssektor wurden zahlreiche Großübungen durchgeführt, die KAT-Übung in Slowenien und eine groß angelegte Tunnelübung auf der A2 waren die Highlights im Übungskalender. 552 Kameradinnen und Kameraden bildeten sich durch Lehrgangsbesuche an der Landesfeuerwehrschule und bei Bezirkslehrgängen weiter.

Seitens der Feuerwehr konnte Landesfeuerwehrkommandant LBD Ing. Rudolf Robin, der BFK des Bezirkes Villach-Land OBR Libert Pekoll, sowie der BFK-Stv. des Bezirkes Klagenfurt-Stadt BR Lukas Arnold begrüßt werden. Seitens der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land wohnte Bezirkshauptmann Mag. Johannes Leitner, MBA der Veranstaltung bei, eine Abordnung des slowenischen Zivilschutzes und des Feuerwehrverbandes Trzic waren eben ebenfalls anwesend. Neben dem Landtagspräsidenten Rudolf Schober folgten die Bürgermeister LAbg. Andreas Scherwitzl (Magdalensberg), LAbg. Herbert Gaggl (Moosburg), Ing. Josef Liendl (Köttmannsdorf), Vizebgm. Heinrich Marketz (Poggersdorf) und Landesrettungskommandant GR Georg Tazoll (Keutschach am See) der Einladung des Bezirkes. Von Seiten der Einsatzorganisationen waren  Heinz Kernjak (Landesleiter österr. Wasserrettung), Rudolf Ebner (Österr. Rettungshundebrigade), Alexander Walser (Rotes Kreuz) und Hptm. Philipp Glanzer (Bezirkspolizeikommando) vertreten.

Landesfeuerwehrkommandant LBD Ing. Rudolf Robin, Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Gerfried Bürger und BFK-Stellvertreter BR Josef Matschnig dankten den Feuerwehren des Bezirkes für Ihr Engagement für die Sicherheit und brachten einen kurzen Ausblick auf das laufende Jahr 2017 vor.

Bericht und Fotos: ÖA-Team Bezirk Klagenfurt Land

Schwerer LKW Unfall auf der S37

Am Mittwoch dem 08.03.2017 wurde für die Feuerwehren Maria Saal, St. Veit an der Glan, St. Donat und Thalsdorf um 18.03 Uhr Alarmstufe 2 ausgelöst. Die Einsatzmeldung lautete, schwerer LKW Unfall mit eingeklemmter Person auf der S-37 Höhe Zollfeldhalle.

Ein LKW ist von der Fahrbahn abgekommen, touchierte einen weiteren LKW und blieb seitlich über zwei Fahrstreifen liegen. Der Lenker wurde aus dem LKW geschleudert, blieb schwer verletzt auf einem Acker liegen und wurde von Ersthelfern betreut. Der zweite beteiligte LKW Lenker kam mit dem Schrecken davon, blieb aber sonst unverletzt. Von den eingesetzten Feuerwehren wurde ein Brandschutz aufgebaut, die Batterien abgeklemmt und die massiv auslaufenden Betriebsmittel gebunden. Der Treibstofftank musste mittels Fasspumpe abgepumpt werden. Nach dem Abtransport des schwer verletzten Lenkers und der Grobreinigung der Fahrbahn, wurde die Einsatzstelle der Polizei bzw. dem Straßenerhalter zur Bergung der Unfallfahrzeuge übergeben und die Feuerwehren konnten wieder einrücken.

Im Einsatz standen:

Die Feuerwehren Maria Saal, St. Veit an der Glan, St. Donat und Thalsdorf, sowie
Polizei, Rotes Kreuz, Asfinag und ein privates Bergeunternehmen

Bericht und Fotos: OBI Gerald Kerschbaumer (FF Maria Saal)

Ölaustritt auf der B92 in Zeiselberg / Magdalensberg

Am 27.03.2017 wurde die FF St.Thomas um 09:33 Uhr zu einem Ölaustritt auf die Görtschitztal Straße (B92) alarmiert. Am Einsatzort konnte eine Ölspur über einem Kilometer Länge festgestellt werden.

Die Ölspur erstreckte sich von der Abzweigung Gundersdorf bis in den Ortsbereich Zeiselberg. Mittels Ölbindemittel und Bioversal wurde die Spur gebunden. Das Bindemittel wurde durch ein Kehrgerät der Straßenmeisterei von der Fahrbahn entfernt. Somit konnte die Straße gegen 11:15 Uhr wieder komplett freigegeben werden.

Im Einsatz:
FF St. Thomas am Zeiselberg mit LFAW, MZFA und 6 Mann
PI Maria Saal
Straßenmeisterei

Verkehrsunfall auf der B92 in Ochsendorf

Am Montag, dem 6. März kollidierten auf der Görtschitztal Straße (B92), im Bereich der Ortschaft Ochsendorf (Marktgemeinde Brückl), zwei Fahrzeuge miteinander. Zu diesem Verkehrsunfall wurden die Feuerwehren Pischeldorf und St. Filippen um 18:22 Uhr von der LAWZ Kärnten alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnte der Fahrzeuglenker bereits durch Ersthelfer befreit werden, dieser wurde bis zum Eintreffen des Notarztes durch den Feuerwehrarzt erstversorgt. In weiterer Folge wurde das Unfallopfer mit der Rettung ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Die anwesenden Feuerwehren reinigten die Fahrbahn und unterstützten im Anschluss die privaten Abschleppunternehmen bei der Bergung der Fahrzeuge

Im Einsatz:
FF Pischeldorf mit zwei Fahrzeugen und 19 Mitgliedern
FF St. Filippen
Feuerwehrarzt Dr. Albin Hohenwarter
Rotes Kreuz
Polizei
Abschleppunternehmen

Bericht und Fotos: OV Markus Bleiweiss, FF Pischeldorf