TECHNIK-Report: Feuerwehreinsatz.or.at im Abschnitt Grafenstein

Feuerwehreinsatz.or.at – ein zukunftsträchtiges Projekt engagierter Feuerwehrkameraden aus Salzburg und Kärnten fasst im Bezirk Klagenfurt-Land Fuß. Zur Zeit beschäftigen sich im Abschnitt Grafenstein die Feuerwehren Maria Saal, St.Thomas am Zeiselberg, Ottmanach, Pischeldorf, Poggersdorf, Grafenstein, Ebenthal und Timenitz , im Abschnitt Wörthersee die Feuerwehren Krumpendorf, Töschling und Techelweg, sowie im Abschnitt Rosental die Feuerwehren Feistritz im Rosental und Köttmannsdorf mit dieser digitalen Unterstützung für die Feuerwehrmitglieder.

Nutzung in der Marktgemeinde Magdalensberg:

Die Marktgemeinde Magdalensberg erhielt vor kurzem Straßennamen. Dass sich jede Ortsfeuerwehr in Ihrem Pflichtbereich auskennt und zurecht findet, ist Teil der Ausbildung in der Feuerwehr und Eigeninteresse eines jedem Feuerwehrmitgliedes. Bei einem Einsatz in einem benachbarten Einsatzbereich, ist jedoch die Orientierungshilfe mittels dieses Einsatzmonitors hilfreich. Die Feuerwehren St.Thomas am Zeiselberg, Ottmanach und Pischeldorf gehörten zu den Testfeuerwehren vor der offiziellen Einführung in Kärnten. Eine professionelle Installation wurde von GFK OBI Gottfried Duller und seinem Sohn OFM Ing. Christoph Duller im Rüsthaus der FF Pischeldorf realisiert:

Tablet
Da Feuerwehr.Einsatz.or.at in der Verbindung mit der objektdatenbank auch mittels eines Tablets, welches im Einsatzfahrzeug gehalten wird, via des APPs zu Verfügung steht, können bereits bei der Anfahrt einsatzrelevante Informationen, wie Hydrantenstandorte, Brandschutzpläne, etc., abgerufen werden.

Einsatzmonitor
Im Durchgang von der Umkleide in die Fahrzeughalle wurde ein Monitor installiert:

Benötigte Hardware:

  • PC-Monitor                       (rund 150€, abhängig der Größe)
  • RaspberryPi                      (rund 35€)
  • HDMI-Kabel                     (1-2€)
  • WLAN-USB-Modul         (rund 10€, abhängig der Datengeschwindigkeit, oder LAN-Kabel)

Optionale Hardware:

  • PC-Wandhalterung                         (rund 15€)
  • Elektro-Installtionsmaterial
  • Gehäuse für RaspberryPi

Eine Internetverbindung ist für den Betrieb zwingend notwendig und wird hier vorausgesetzt. Anschaffungskosten eines Einsatzmonitors um die 200-250€, stark abhängig vom Monitor. Der Stromanschluss des Monitors ist dabei mit dem Bewegungsmelder des Umkleidelichtes verbunden.

Der Monitor wird eingeschaltet, wenn die Einsatzkräfte die Umkleide betreten, bzw. ausgeschalten wenn die Zeit am Bewegungsmelder abgelaufen ist,

so Christoph Duller abschließend.

Bei der FF St. Thomas am Zeiselberg und der FF Ottmanach wurden in erster Linie die Wasserbezugsstellen mit den dazu gehörigen Informationen erfasst. Die Feuerwehr St.Thomas am Zeiselberg testete das System bereits bei einer größeren Einsatzübung du bei diversen Einsätzen.

Besonders bei einer Suchaktion war es eine gute Möglichkeit, das Suchgebiet vor Ort mit der Mannschaft einzuteilen,

so Kommandant HBI Christian Karlbauer. Außerdem bietet das System die Möglichkeit, Gefahrenquellen und diverse Beschreibungen auf Adresspunkten zu hinterlegen.

Gewerbeobjekte ohne Brandmeldeanlagen, landwirtschaftliche Objekte (Zufahrten und Gefahrenpotentiale) und Gebäude mit Photovoltaikanlagen werden systematisch hinterlegt,

so BI Stefan Krammer, der mit dieser Tätigkeit betraut ist. Die, in der Objektdatenbank hinterlegten Daten können für die Nachbarfeuerwehren ebenfalls sichtbar gemacht werden.

Besonders freut es die Feuerwehren, dass Bürgermeister Andreas Scherwitzl das System bereits kennenlernen durfte und die Feuerwehren seitens der Gemeinde durch den Ankauf der Tablet-PC´s für die Fahrzeuge unterstützt.

„Wenn von Digitalisierung im Feuerwehrwesen die Rede ist, denken alle zunächst an die Funktechnik. In Wahrheit muss man viel weiter gehen. Die Anforderungen an die Feuerwehren steigen täglich und es ist ein Gebot der Stunde, sich der digitalen Hilfsmittel, die wir bereits jetzt haben, zu bedienen. Mit geringstem finanziellen Aufwand  ist es möglich, die Kameraden bereits beim Verlassen des Rüsthauses durch den Einsatzmonitor mit ersten Informationen zu versorgen. Viel wesentlicher ist jedoch, dass dadurch die Einsatzleiter bereits bei der Anfahrt zum Einsatzort sich mit den Gegebenheiten vertraut machen können und schließlich vor Ort alle Informationen zu Verfügung haben, die ein rasches Eingreifen sicher stellen. Wir stehen noch am Anfang, aber es führt kein Weg daran vorbei, sich dieser digitalen Möglichkeiten zu bedienen. Die Anwendungsbereiche sind so vielfältig, dass sie keine Grenzen kennen,“

so Bürgermeister Andreas Scherwitzl in seinen Ausführungen.

Außerhalb der Marktgemeinde Magdalensberg ist das System bei den restlichen Feuerwehren in der Testphase. Die Feuerwehren bedanken sich bei dem Kärntner Projektteam, besonders bei OBI Martin Tidl von der FF Olsach-Molzbichl, für die Unterstützung bei der Umsetzung! Das Projektteam hofft, dass das Interesse der Feuerwehren an der Nutzung dieses Systems steigt und eine hohe Abdeckung im Bezirk erreicht werden kann.

Nach dem offiziellen Projektstart in Kärnten kann das System GRATIS für jede Feuerwehr auf der Website Einsatz.at angefordert werden. Zum Betrieb ist lediglich die Hinterlegung einer Handynummer im jeweiligen Blaulicht-SMS Zugang der Feuerwehr nötig.

Verkehrsunfall auf der Grafensteiner Straße (L107)

Am Morgen des 04.08.2017 ereignete sich an der Grafensteiner Landesstraße L107 ein Verkehrsunfall, zu dem die Feuerwehren Grafenstein und Poggersdorf alarmiert wurden.

Die ersteintreffende Feuerwehr konnte die Person aus dem verunfallten Fahrzeug befreien und dem Roten Kreuz übergeben, welche dann mit dem Rettungshubschrauber ins Landeskrankenhaus Klagenfurt geflogen wurde. Bevor die Kameraden/innen wieder ins Rüsthaus eingerückt sind, wurden noch weitere Gefahrenstellen am Unfallort kontrolliert.

Text und Bilder: OFM Jennifer Artoff, FF Poggersdorf

Verkehrsunfall auf der S37 in Maria Saal

Am Donnertag den 03.08.2017 wurden die Feuerwehren Maria Saal und St. Michael am Zollfeld zu einem Verkehrsunfall auf der S37 in Höhe Industriegebiet Maria Saal alarmiert.

Ein PKW kam von der Fahrbahn ab, durchschlug eine Leitschiene und kam auf dem Rädern im Böschungsbereich der Auffahrt Maria Saal zum Stillstand. Der schwer Verletzte Fahrer wurde vom Roten Kreuz betreut und ins Krankenhaus verbracht. Seitens der Feuerwehren wurde ein Brandschutz aufgebaut, die Unfallstelle abgesichert, die Batterie abgeklemmt und auslaufende Betriebsmittel gebunden. Nach dem Abtransport des Fahrzeuges wurde noch die Fahrbahn von Wrackteilen gereinigt und die Unfallstelle der Asfinag übergeben.

Im Einsatz standen:
Feuerwehr Maria Saal mit zwei Fahrzeugen und 12 Mann
Feuerwehr St. Michael am Zollfeld ein Fahrzeug und 4 Mann
Autobahnpolizei, Rotes Kreuz, Asfinag und Privates Abschleppunternehmen

Text und Bilder: OBI Gerald Kerschbaumer, FF Maria Saal

„Villach on Fire 2017“ – Ein Rückblick auf die Feuerwehrolympiade in Villach

Von 09.-16. Juli 2017 fanden in Villach die Internationalen Feuerwehrwettbewerbe in Kombination mit der internationalen Jugendfeuerwehrbegegnung statt. Zahlreiche Kameradinnen und Kameraden des Bezirkes Klagenfurt-Land trugen ebenfalls mit ihrem Einsatz in der Organisation, als Fahrer des Shuttle-Services, als Mitarbeiter im PR-Team oder als Helfer im Rahmen des KAT-Dienstes zum Gelingen dieser Veranstaltung bei.

Im Rahmen der Organisation im Vorfeld waren neben Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Gerfried Bürger und Stellvertreter BR Josef Matschnig auch der Leiter der Versorgung, OBI Gerald Kerschbaumer und der Leiter des Flugdienstes, HBI Ing. Stefan Wernig aktiv eingebunden. Die Funktionäre des Bezirksfeuerwehrkommandos waren ihren Funktionen entsprechend in die Vorbereitungsmaßnahmen eingebunden.

Kameradinnen und Kameraden des III. KAT-Zuges waren am Mittwoch, den 12.07.2017 bei den Aufbauarbeiten in der Villacher Innenstadt eingesetzt. Die Hütten für die Präsentation der Nationen wurden aufgebaut. Zahlreiche Kameraden sind auch am Sonntag, den 16.07. bei den Abbauarbeiten in Villach. Die Essensausgabe in der Villacher Eishalle wurde auch teilweise vom Versorgungsteam des III. KAT-Zuges betreut. Zahlreiche Feuerwehren des Bezirkes stellten für den Shuttledienst in der Stadt Villach ihre Mannschaftstransportfahrzeuge mit Fahrer zur Verfügung. Dafür sei seitens der Organisatoren herzlich gedankt.

Damit die Veranstaltung auch medial ein Erfolg wird, war ein umfangreiches PR-Team rund um die ÖA-Mitarbeiter des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes und des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes tätig. Das ÖA-Team des Bezirkes war mit einer Kameradin und vier Kameraden die ganze Woche über ebenfalls in Villach dabei. Pressebetreuung, Live-Streaming und der Fotodienst wurde von den Mitarbeitern abgedeckt.

Der Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Gerfried Bürger bedankt sich im Namen des Landesfeuerwehrkommandos und der Organisatoren in Villach für das entgegengebrachte Engagement der Feuerwehrkameradinnen und Kameraden im Bezirk, die einen wesentlichen Teil zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben.

Text: BI Stefan Krammer, FM Florian Scherwitzl
Fotos: OFM Sandra Träger, BI Stefan Krammer, E-BI Michael Habernigg, OFM Thomas Holzer, FM Florian Scherwitzl

HIER GEHTS ZU DEN BILDEN DER VERANSTALTUNG (ÖBFV-Offiziell)

Verkehrsunfall mit Personenschaden in Maria Wörth

Am 15. Juli gegen 02:30 Uhr heulten die Sirenen und beendete die Nachtruhe der Feuerwehrmänner in Reifnitz. Laut Einsatzmeldung der LAWZ war ein Fahrzeug im Bereich der Abfahrt in Maria Wörth von der Fahrbahn abgekommen. Umgehend rückte das KLFA Reifnitz und das TLFA-2000 Reifnitz zum Einsatzort aus.

Dort angekommen wurde vom Einsatzleiter OBI Friedrich Scheucher festgestellt das ein Fahrzeug von der Straße abkam und die Person sich noch bewusstlos im Fahrzeug befand. Sofort wurde ein Brandschutz aufgebaut und das Fahrzeug gegen weiteres Abrutschen gesichert. Das technische Team schaffte einen Zugang und begann mit der Erstversorgung der Person. Es wurde beschlossen den Verunfallten über den Kofferaum mittels Bergebrett zu befreien. Glücklicherweise kam die Person zu Bewusstsein, war voll ansprechbar und konnte das Fahrzeug eigenständig verlassen und dem Notarzt übergeben werden. Im Anschluss half die Feuerwehr Reifnitz dem eingetroffenen Abschleppunternehmen bei der Bergung des Fahrzeuges. Nach fast 3 Stunden konnte die Feuerwehr Reifnitz die Bereitschaft wiederherstellen.

Eingesetzte Kräfte:
KLFA Reifnitz mit 5 Mann
TLFA 2000 Reifnitz mit 5 Mann
2 Mann im Feuerwehrhaus in Bereitschaft

PI Reifnitz mit einem Fahrzeug und 2 Mann
RTW des Roten Kreuzes
NEF des Roten Kreuzes
Abschleppdienst mit einem Fahrzeug und einem Mann

Text und Bilder: BM Christoph Mayer, FF Reifnitz

Ackerbrand im Grenzbereich Stadt Klagenfurt / Marktgde. Ebenthal

Am Sonntag, den 09.07.2017 wurde die Feuerwehr Ebenthal um 15:09 Uhr zu einem Ackerbrand an der St. Jakober Strasse, Höhe Magna Werk, alarmiert. Die Feuerwehr Ebenthal rückte um 15:11 Uhr mit TLFA 2000, LF und KRFB unverzüglich zum Einsatzort aus. Beim Eintreffen am Einsatzort bot sich folgende Lage:

Das Weizenfeld, das am Vortag abgeerntet wurde, brannte großflächig. Durch den aufkommenden Wind hätte sich das Feuer rasch ausbreiten können. Nach kurzer Absprache mit dem Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Klagenfurt wurde unser Tanklöschfahrzeug damit beauftragt, den angrenzenden Wald zu schützen sowie die Brandausbreitung in Richtung Westen zu verhindern. Zeitgleich wurde durch unser Löschfahrzeug eine Wasserversorgung aufgebaut, um die Berufsfeuerwehr Klagenfurt beim Ablöschen der Ballenpresse zu unterstützen.

Nach Eintreffen der nächsten Kräfte aus Klagenfurt konnte der ausgedehnte Brand mittels schweren Atemschutz umschlossen und somit unter Kontrolle gebracht werden. Nach Bekämpfung der restlichen Glutnester, mit tatkräftiger Unterstützung durch den Landwirt, konnte „Brand aus“ gegeben werden.

Feuerwehren:
Berufsfeuerwehr Klagenfurt
Feuerwehr St. Georgen am Sandhof
Feuerwehr Haidach
Feuerwehr St.Peter
Feuerwehr St.Ruprecht
Feuerwehr Ebenthal

Text und Bilder: OLM Karl-Heinz Grafenauer und OBI Ing. Christian Orasch, FF Ebenthal

FF Köttmannsdorf feiert 130 jähriges Bestandsjubiläum

Das vergangene Wochenende stand bei uns in der Gemeinde wieder ganz im Zeichen der Feuerwehr – alles drehte sich drei Tage lang rund um „das Zeltfest“. Zum Besonderen machte dieses Fest in diesem Jahr, dass wir zu diesem Anlass 3 Jubiläen feiern durften. 130 Jahre Freiwillige Feuerwehr Köttmannsdorf, 40 Jahre „das Zeltfest“ und auch 10 Jahre „Antenne Kärnten Disco“. Der Freitag wurde wieder mit sehr vielen Gästen bei allerbester Laune und mit viel Spaß und Tanz gefeiert. Die Stimmung war ausgezeichnet und viele Gäste aus Nah und Fern zeigten sich begeistert.

Festakt am Samstag:
Am Samstag wurde vor der Tanzveranstaltung im Festzelt der Festakt zum 130 jährigen Bestehen abgehalten. Unser neu gewählter Kommandant OBI Oswald Murisciano BSc durfte bei dieser Gelegenheit einige Ehrengäste begrüßen. Darunter Frau Landeshauptmannstellvertreterin Dr. Gaby Schaunig, Landtagsabgeordneten Martin Rutter, unseren Bürgermeister Ing. Josef Liendl und die beiden Vizebürgermeister Gottfried Ternjak und Hannes Hafner, sowie den Gemeindevorstand Werner Maichin und den Gemeinderat Rudi Kulnik. Von Seiten der Feuerwehr war es ihm eine Ehre und Freude den Landesfeuerwehrkommandantstellvertreter Dietmar Hirm, den Bezirksfeuerwehrkommandanten OBR Gerfried Bürger, den Abschnittsfeuerwehrkommandanten ABI Karl Mikl und seinen Stellvertreter HBI Felix Filipic begrüßen zu dürfen. Besonders erfreut waren wir auch über den Besuch von vielen Kameraden der benachbarten und befreundeten Feuerwehrenden – wie ua. unserer Partnerfeuerwehr Winklern im Mölltal – und natürlich über viele interessierte Gemeindebürger.

Bei seiner Rede sprach unser Kommandant kurz über die Geschichte unserer Feuerwehr. Bei einem Streifzug durch die Vergangenheit informierte er die Anwesenden darüber, dass sich am 20. Mai 1887 ambitionierte Männer in unserer Gemeinde zusammenschlossen und mit einer Satzung die Freiwillige Feuerwehr Köttmannsdorf gegründet hätten. Die offizielle Geburtsstunde sei mit dem 5. Juni 1887 besiegelt worden.Er sprach über die damaligen Mittel zur Brandbekämpfung wie Leinenkübel und Holzleitern und spannte den Bogen über die Jahre bis hin zur heutigen Ausrüstung, die aus vielen technischen Geräten wie zB: die Wärmebildkamera, der hydraulische Bergesatz, der Hebekissensatz und Vieles mehr besteht. Dass natürlich die Ausbildung der Kameraden im Zuge der Neuanschaffungen auch ständig angepasst wurde, sei in unserer Feuerwehr seit vielen Jahren selbstverständlich und würde auch durch den sehr hohen Ausbildungsstandard bewiesen. Der kurze Ausflug über die Entwicklung der Rüsthausstandorte im Laufe der Jahre gipfelte im nunmehrigen Abschluss der Um- und Ausbauarbeiten des Feuerwehrhauses. Stolz berichtet er über die Fertigstellung des Kameradschaftsraumes. Dieser wurde bei der Erneuerung nach mehr als 35 Jahren auf den neuesten technischen Stand gebracht und steht für die Zukunft auch noch besser für die Ausbildung und für Schulungen bereit.

Dass auch dieses Bauvorhaben – so wie ausnahmslos alle bisherigen in der Vergangenheit – nur durch die fleißige Mitwirkung der Kameraden und auch einen hohen finanziellen Beitrag der Kameradschaftskassa zu bewältigen war, stellte er klar, ohne zu darauf zu vergessen sich bei den politischen Verantwortungsträgern für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und Unterstützung zu bedanken. In seiner Ansprache fanden auch die Leistungen der verschiedenen Bewerbsgruppen Erwähnung, die in der Erlangung eines Vizelandesmeistertitels ihren Hohepunkt erreicht habe.
Beim Abschluss seiner Rede dankte er den Unterstützern der Feuerwehr für ihre Treue und ihre Zuwendungen, den Ehrengästen für ihre lobenden Worte und allen Gästen für ihren Besuch. Am Ende seiner Rede bedankte er sich bei allen Kameraden für den unermüdlichen Einsatz – nicht nur in der Woche des Zeltfestes – und auch bei allen Ehefrauen, Freundinnen und Partnerinnen für ihre Unterstützung und ihr Verständnis. Denn eine Feuerwehr funktioniere nur so gut, wie auch die Kameradschaft und das gemeinsame Miteinander.

Der Festakt selbst wurde zwischen den Ansprachen der Ehrengäste und der Segnung der Feuerwehr und ihrer Kameraden durch unseren Herrn Pfarrer, Feuerwehrkurat Michael G. Joham durch das Bläserquartett der Musikschule Köttmannsdorf unter der Leitung von Musikschuldirektor Mag. Thomas Travnik feierlich umrahmt.
Den Abschluss des offiziellen Teiles an diesem Abend stellte die offizielle Ernennung unseres neuen und derzeit jüngsten Gruppenkommandanten LM Dominik Perkonig. Im Anschluss wurde bei der ausgezeichneten Unterhaltung durch „Die Himmelberger“ der Abend bei Tanz und guter Laune gemeinsam begangen.

Frühschoppen:
Am Sonntag durften wir trotz der tropischen Hitze wieder sehr viele Gäste, darunter eine große Anzahl von GemeindebürgerInnen zum Frühschoppen begrüßen. Es wurde wieder ein Fest für Jung und Alt, bei dem jede und jeder auf seine Rechnung kam.

Wir möchten uns abschließend bei allen, die uns im Laufe der vielen Jahre unterstützt haben, bei allen Festgästen und Förderern für die Unterstützungen bedanken und verbleiben mit einem kameradschaftlichen

GUT HEIL!

Bericht und Bilder: HLM Werner Jesenko, FF Köttmannsdorf

Verkehrsunfall auf der B92 in St. Thomas am Zeiselberg

Am 01.07. wurden die Feuerwehren St.Thomas am Zeiselberg und Pischeldorf um 11:22 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Görtschitztal-Bundesstraße (B92) auf Höhe der Einfahrt zum neuen Friedhof St. Thomas alarmiert.

Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges bot sich folgendes Bild: Ein PKW wollte anscheinend in die Seitenstraße einbiegen und wurde schlussendlich von einem nachfolgenden Fahrzeug touchiert. Die Folge dieses Aufpralles waren vier leicht verletzte Personen ein, am Heck leicht beschädigtes Fahrzeug, ein Fahrzeug mit Totalschaden und die Verunreinigung der Fahrbahn mit Betriebsmittel der PKW. Seitens der Feuerwehr wurde die Exekutive bei der Umleitung des fließenden Verkehrs unterstützt, die Fahrbahn gereinigt und die Fahrzeuge mit Hilfe eines privaten Unternehmens von der Fahrbahn verbracht. Nach circa eineinhalb Stunden konnten die Feuerwehren einrücken.

Im Einsatz standen:
FF St. Thomas am Zeiselberg mit LFA-W, MZFA und 11 Mann
FF Pischeldorf mit TLFA 2000/200, KLF und 15 Mann
KFZ Werkstätte Zechner / Gundersdorf (Abschleppung)
Polizei
Rotes Kreuz

Text: BI Stefan Krammer, FF St. Thomas am Zeiselberg
Bilder: LM Christoph Duller, FF Pischeldorf

Gemeinsame Einsatzübung der Feuerwehren Poggersdorf und Grafenstein

Ein sehr spannendes Übungsszenario erwartete die Kameraden/innen der Feuerwehr Poggersdorf am Samstag, den 01.07.2017, bei der Zugsübung. Zur Unterstützung nahmen auch noch 4 Kameraden der Feuerwehr Grafenstein daran teil, da es sich um einen abgestürzten PKW in unwegsamen Gelände handelte und dadurch die Unterstützung durch einen MRAS-Trupp benötigt wurde.

Der erste Einsatzbefehl lautete, es musste das Fahrzeug und deren Insassen zuerst einmal in einem großräumigen Gebiet gefunden werden. Da diese Personen rasch gefunden werden konnten, wurden sie zuerst mit dem Fahrzeug gesichert und medizinisch versorgt. Durch den bereitstehenden MRAS-Trupp (Menschen-Rettung und Absturzsicherung) konnten die Personen rasch über das steile Gelände gerettet werden. Im Anschluss wurde das Fahrzeug durch den SLFA der Feuerwehr Grafenstein vom Hang geborgen.

Ein großes Dankeschön gilt der Jugendfeuerwehr der Feuerwehr Poggersdorf, die sich bereitstellte sich schminken zu lassen und sich als Verletzten zur Verfügung stellten. Weiteres ein Dankeschön der Feuerwehr Grafenstein, die die Feuerwehr Poggersdorf bei dieser sehr aufwendig vorbereiteten Übung, tatkräftig unterstützten.

Text und Bilder: OFM Sandra Träger, FF Poggersdorf

Heißwasseraustritt bei Heizungsanlage in Ferlach

Am 29.06.2017 um 14:38 Uhr wurden wir zu einem Wasseraustritt in einem Mehrparteienwohnhaus alarmiert. Beim Einsatzort angekommen wurde vom Einsatzleiter festgestellt, dass aus der Heizungsanlage durch einen technischen Defekt ca. 110 Grad heißes Wasser in ein vorgesehenes Auffangbecken geflossen ist.

Aufgrund des heißen Wassers kam es zu einer enormen Dampfbildung im Kellerbereich. Unverzüglich wurde das Wasser mittels Tauchpumpe abgepumpt. Wegen der hohen Temperatur des Wassers wurde die Schlauchleitung ständig Beobachtung, damit keiner in den Gefahrenbereich kommt. Weiters wurde mittels Druckbelüfter die heiße Luft aus dem Keller gebracht. Nach ca. 1 ½ Stunde konnten wir wieder ins Rüsthaus einrücken.

Im Einsatz standen:
FF Ferlach mit KRFA, RLFA 2000, LFB-A, MZF und MTFA

Bericht: OLM Stefan Haas, FF Ferlach