Beginnender Waldbrand in Karnburg, Marktgemeinde Maria Saal

Am 19.11.2018 wurden um 13.58 Uhr die Feuerwehren Maria Saal und St. Peter Stegendorf zu einem Brandverdacht in einem Waldstück zwischen Karnburg und Poppichl alarmiert.

Unbekannte hatten Grünschnitt und Äste in Brand gesteckt. Mittels HD – Rohr vom Tank Maria Saal wurde der Brand rasch eingedämmt bzw. abgelöscht und somit ein Ausbreiten verhindert. Nach ca. 1 Stunde konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.

Im Einsatz standen:
FF Maria Saal mit RLFA 2000, KLFA und 12 Mann
FF St. Peter-Stegendorf mit KLFA und 4 Mann

Text und Fotos: OBI Gerald Kerschbaumer, FF Maria Saal

Behördenübung „Combined Success 2018“ erfolgreich durchgeführt

„Combined Success“ wurde 2009 als Serie von Katastrophenschutzübungen gestartet und mittlerweile in allen Bezirken Kärntens durchgeführt. Bei „Combined Success 2018“ üben gerade erstmals vier Bezirke gleichzeitig: St. Veit, Wolfsberg, Klagenfurt-Land und die Landeshauptstadt Klagenfurt. Übungsannahme ist diesmal ein großflächiger, länger andauernder Stromausfall – ein sogenannter „BLACKOUT“.

Hauptziel von „Combined Success“ ist es, die behördlichen Alarm- und Notfallpläne für die Bewältigung verschiedener Katastrophenszenarien zu überprüfen und durch zu üben. Die Einsatzstäbe werden durch verschiedene Szenarien gefordert. So können Problemfelder aufgezeigt und Abläufe für den möglichen Ernstfall verbessert werden. Wie die stromlose Kommunikation funktionieren könnte, testeten, gemeinsam mit dem Landespressedienst, auch Kronen Zeitung und Kleine Zeitung. Sie informierten mit einer eigens produzierte Notausgabe (Download auf der Info-Seite des Landespressedienstes, siehe unten). Ausgearbeitet wurde diese Übung von Obst. Erwin Hubmann und seinem Team des Militärkommandos Kärnten. Zahlreiche Tipps für ein verhalten bei einem Stromausfall wurden vom Kärntner Zivilschutzverband präsentiert.

Angenommenes Übungsdatum war die Energieferienwoche im Februar. Blitzeis, heftiges Schneetreiben und klirrende Kälte verursachten einen Stromausfall nach dem anderen. Schließlich kam es zu einem weitgehenden „Blackout“ in Kärnten und darüber hinaus. Im Zuge dieser Übung wurde die Bewältigung des Tagesgeschäftes der einzelnen Einsatzorganisationen, der Krankenhäuser, der Energieversorger Kärnten Netz und Energie Klagenfurt beübt. Zentrale Kommunikationsstelle dabei war die Landesalarm- und Warnzentrale. Das einzige Kommunikationsmedium, das noch funktionierte, war der analoge Feuerwehrfunk. Sämtliche Kommunikationswege zwischen den Einsatzstäben und den einzelnen Einsatzorganisationen wurden über die LAWZ sichergestellt.

Seitens des Bezirkskrisenstabes waren Bezirkshauptmann Mag. Johannes Leitner, sein Stellvertreter Dr. Klaus Bidovec, Adolf Malle und Mag. Desiree Gusel mit ihren Teams in die Übung involviert. Eines Besonderheit war es auch, dass sowohl die Melde-Sammelstelle, als auch die Stabsfunktionen im Bezirkskrisenstab sowohl mit Mitarbeitern der BH Klagenfurt-Land, als auch mit Mitarbeitern des Magistrats Klagenfurt besetzt war. Die Zusammenarbeit unter den Bezirken und auch das Stabstraining standen im Vordergrund. Im Einsatzstab der Feuerwehr waren auch beide Bezirke vertreten. Die Bezirksfeuerwehrkommandanten OBR Gerfried Bürger und LBDSTV Dietmar Hirm, deren Stellvertreter BR Josef Matschnig und BR Lukas Arnold und Stabsleiter BI Klaus Wrumnig waren mit dem Team des Bezirkseinsatzstabes vor Ort. Zahlreiche Mitglieder der Feuerwehren aus dem Bezirk waren in ihrer dienstlichen Tätigkeit ebenfalls vertreten,  beim Bundesheer, im Bezirkskrisenstab, und in der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ). Im anschluss an die Übung wurde von den KAT-Beauftragten des landes Kärnten, RR Markus Hudobnik und Christian Gamsler, eine Übungsnachbesprechung mit allen Teilnehmern der Übung durchgeführt. Die Erkenntnisse fließen in weitere Vorbereitungsmaßnahmen des Landes und der Bezirkshauptmannschaften ein.

Weiterführende Links:
BLACKOUT: Combined Success 2018 Info-Seite des Landespressedienstes
Notausgaben der Kleinen Zeitung und der Kronenzeitung
TV-Beitrag des kärnten.tv (Land Kärnten)
TV-Beitrag des ORF Kärnten

Text: Landespressedienst Kärnten und BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Fotos: Landespressedienst Kärnten

Verkehrsunfall auf der Görtschitztal Straße B92 in der Marktgemeinde Magdalensberg

Am Donnerstag den 15.11.2018 wurde die Feuerwehr Pischeldorf um 16:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Görtschitztal Bundesstraße zwischen Pischeldorf und Geiersdorf (Marktgemeinde Magdalensberg) alarmiert. Dabei kam ein Fahrzeug aus bisher unbekannter Ursache von der Straße ab und blieb auf dem Dach in einem Acker zu liegen.

Die Rettungskräfte des Roten Kreuzes und Ersthelfer leisteten beim Eintreffen der Feuerwehr bereits Erste Hilfe, somit wurde seitens der Feuerwehr ein Brandschutz aufgebaut, das Fahrzeug gesichert und stromlos gemacht sowie die Unfallstelle abgesichert. Nach Abtransport einer verletzten Person mittels Rettungshubschrauber sowie einer Person mit dem Rettungswagen, wurden ausgelaufene Betriebsmittel gebunden und die Straße, nach der Unfallerhebung seitens der Polizei, gereinigt.

Im Einsatz standen:

FF Pischeldorf mit zwei Fahrzeugen und insgesamt 13 Mann

Polizei Grafenstein

Rotes Kreuz mit einem Fahrzeug

Hubschrauber C11 ÖAMTC

Bericht und Fotos: OFM Christoph Duller, ÖA-Team BFKDO Klagenfurt Land

Schwerer Arbeitsunfall in Dornach (Stadtgemeinde Ferlach)

Am 10. November 2018 gegen 17:15 Uhr wurden die Feuerwehren Kappel, Kirschentheuer und Ferlach zu einem schweren Arbeitsunfall alarmiert.

Eine Privatperson war damit beschäftigt einen Stapel von Buchenstämmen zwischen 30 und 50 cm Durchmesser und 4 m Länge aufzuarbeiten. Plötzlich wurde der Stapel instabil und die Person wurde mit dem gesamten linken Bein unter zwei Buchenstämmen eingeklemmt. Die alarmierten Feuerwehren sicherten nach der Erkundung alle instabilen Stämme mit Brechstangen und Zurrgurten. Die Sanitäter des Roten Kreuzes und der mit dem Hubschrauber eingetroffene Notarzt führten die Erstversorgung durch. Danach wurden die zwei Baumstämme mit einem Elektro-Kombi-Spreizer und einem Hebekissen angehoben und zugleich mit dem am Unfallort vorhandenen Holz unterfangen damit die Stämme nicht nachrutschen konnten. Kurze Zeit später konnte das eingeklemmte Bein freigelegt werden. Die Person wurde dann zwischen den eng liegenden Baumstämmen mittels Bergetuch geborgen und mit dem Hubschrauber abtransportiert.

Im Einsatz standen:

  • FF Ferlach
  • FF Kappel and der Drau
  • FF Kirschentheuer
  • Rotes Kreuz und der ÖAMTC Rettungshubschrauber
  • PI Ferlach

Bericht und Fotos: FF Ferlach

Schwere Verkehrsunfälle in Maria Saal und Ebenthal

Am Vormittag des 07. November 2018 ereigneten sich gleich zwei schwere Verkehrsunfälle innerhalb kürzester zeit im Bezirk. Um 09:00 Uhr wurden die Feuerwehren Ebenthal, Zell-Gurnitz und Mieger zu einem Frontalzusammenstoß auf der Miegerer Straße (L100) alarmiert.

Der Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem PKW ereignete sich in Reichersdorf, nur 500 Meter vom Rüsthaus der FF Ebenthal entfernt. Ein PKW schlitterte in einer Kurve frontal gegen einen LKW. Der Lenker des PKW wurde durch die Wucht des Aufpralls im Fahrzeug eingeklemmt. Die FF Ebenthal konnte den schwer verletzten Lenker mit Passanten aus seiner misslichen Lage befreien und übergab diesen dem Roten Kreuz. Die Feuerwehren waren bei der Reinigung der Fahrbahn und der Bergung der Fahrzeuge durch ein Abschleppunternehmen behilflich. Neben den Feuerwehren stand die Polizei und das Rote Kreuz im Einsatz.

Um 10:58 Uhr wurden die Feuerwehren St.Donat, St. Veit an der Glan, Maria Saal und St. Michael am Zollfeld zu einem Verkehrsunfall auf die Klagenfurter Schnellstraße (S37) auf Höhe der Firma Stippich alarmiert. Ein PKW überschlug sich mehrmals und kam zwischen der S37 und der Zollfeld Landesstraße (L71) in einem Graben, angelehnt auf einen Baum, zu liegen. Am Einsatzort konnte glücklicherweise festgestellt werden, dass die beiden Insassen nicht eingeklemmt waren. Das Fahrzeug wurde gegen einen Baum geschleudert, die unbestimmten Grades verletzten Personen wurden vom Notarzt versorgt und vom Roten Kreuz abtransportiert. Seitens der Feuerwehr wurde ein Brandschutz aufgebaut, die Unfallstelle abgesichert und die Fahrbahn gereinigt. Neben den Feuerwehren standen das Rote Kreuz und die Autobahnpolizei im Einsatz.

Text: OBI Gerald Kerschbaumer (FF Maria Saal) und BI Ing. Stefan Krammer (ÖA-Team Klagenfurt-Land)
Bilder: OBI Gerald Kerschbaumer (FF Maria Saal) und FF Zell-Gurnitz

UNWETTEREINSÄTZE im Bezirk Klagenfurt-Land

Nach dem ereignisreichen Tag am 28.10. mit 120 Sturmeinsätzen im Abschnitt Rosental ist der Föhnsturm wieder im Anmarsch! Am Vormittag führten die Feuerwehren noch Aufräumarbeiten durch, am Nachmittag des 29.10. folgten die ersten neuen Sturmschäden!

29.10. Vormittag
Um 04:01 Uhr musste die FF Tigring zu einem überfluteten Keller im Ortsbereich ausrücken. Um 07:20 Uhr folgten die ersten sturmbedingten Einsätze im Rosental. Die Feuerwehren Feistritz im Rosental, Hundsdorf, Ferlach, Kirschentheuer, Kappel an der Drau, Zell-Freibach und St. Johann im Rosental mussten Sturmschäden beseitigen. Die Feuerwehren Feistritz im Rosental und St. Johann im Rosental wurden parallel zu einem Küchenbrand nach St. Johann alarmiert, der aber glimpflich ausging. Kurz nach Mittag musste die FF Schiefling am See zu Gasmessungen auf einer Baustelle, bei der ein Gastank beschädigt wurde, ausrücken.

Update 29.10., 18:00 Uhr
Ab 13:45 Uhr folgten die ersten Sturmeinsätze. Die FF Wellersdorf rückte zum Freimachen der Köttmannsdorfer Straße (L99) aus, die FF Suetschach zu einem Sturmschaden bei einem Wohngebäude. Mehrere Bäume mussten in der Folge von den Feuerwehren Kappel an der Drau, Feistritz im Rosental, Weizelsdorf, Kirschentheuer, Zell-Pfarre, Zell-Freibach, Wurdach und Köttmannsdorf entfernt werden. Die Meteorologie sagt eine stürmische Nacht bevor. Die Winde begrenzen sich dabei nicht nur auf den Abschnitt Rosental, sondern sind im gesamten Bezirk möglich! Ein Update erfolgt wie gewohnt!

Update 21:00 Uhr
Nach 20:00 Uhr kam eine weitere Alarmierungswelle. Nun war auch der Abschnitt Wörthersee massiv betroffen. Die Feuerwehren Krumpendorf, Pörtschach, Moosburg, Bärndorf-Stallhofen, Töschling, Pritschitz, Techelsberg, Schiefling am See, Keutschach und Techelweg wurden alarmiert. Wiederum waren Bäume auf Häuser, Bäume über Landes- und Bundesstraßen und Sturmschäden an Gebäuden zu beklagen. Sogar die Südautobahn (A2) war im Bereich Pörtschach von Bäumen verlegt.

Update Nachtstunden von 29. auf 30.10.
In der Nacht von 29. Oktober auf 30. Oktober wurden durch die Wetterprognose weitere Sturmeinsätze befürchtet. Insgesamt wurden in der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) circa 30 Einsätze bis in die Morgenstunden gezählt. Im Einsatz standen die Feuerwehren Schiefling am See, Ludmannsdorf, Wurdach, Köttmannsdorf, Radsberg, Mieger, St. Margareten im Rosental, Gotschuchen, Ferlach, Krumpendorf, Suetschach, Keutschach am See, Zell-Pfarre und Waidisch. Die Einsatztätigkeiten beschränkten sich hier auf die klassischen Sturmeinsätze. Mehrere Landes- und Bundesstraßen mussten über die Nacht gesperrt werden. Der Sturm verlagerte sich vom Rosental weiter nördlich ins Keutschacher Seental.

Update Vormittag 30.10.
Im Laufe der Morgenstunden wurde in der LAWZ eine Sturmwarnung mit Windspitzen bis zu 90km/h registriert. Bereits ab 07:00 Uhr rückten die ersten Feuerwehren, die Exekutive und die Kärnten Netz GmbH (KNG) aus, um verlegte Straßen freizuschneiden und die Stromversorgung wiederherzustellen. Notstromversorgungen für Gehöfte stellten die Feuerwehren Glainach-Tratten, Radsberg, Töschling und Techelsberg sicher. Die Köttmannsdorfer Straße (L99) war im Bereich Rupertiberg Richtung St. Egyden total verlegt, es folgte eine mehrstündige Totalsperre. Die Feuerwehren Ludmannsdorf, Wellersdorf, Schiefling am See und St. Egyden schnitten die Verkehrswege frei. Die Feuerwehren Mieger, Zell-Pfarre, Gotschuchen, St. Margareten im Rosental, Ressnig und Ferlach unterstützten die Störtrupps der Kärnten Netz GmbH bei der Entfernung der Bäume und der Wiederherstellung der Stromversorgung. Die Feuerwehren Keutschach und Unterbergen hatten mehrere Sturmschäden bei Gebäuden zu bearbeiten. Zwischen den Unwettereinsätzen wurden die Feuerwehren Unterbergen und Ferlach zu einem Brandmeldealarm in einem örtlichen Betrieb alarmiert. Eine kleine Rauchentwicklung war der Auslöser. Die Feuerwehren Bärndorf-Stallhofen und Moosburg mussten ebenfalls Straßen frei schneiden, die FF Reifnitz stand bei einer Bootsbergung am Wörthersee im Einsatz. Insgesamt wurden am Vormittag 37 Einsatzstellen bearbeitet.

Update Nachmittag 30.10. – Abschluss der Arbeiten
Der Nachmittag des 30.10. wurde von kleineren Aufräumarbeiten geprägt. Die FF Feistritz im Rosental wurde zu einem umgestürzten Baum, der auf den Speisesaal eines örtlichen Pflegeheimes stürzte, alarmiert. Die FF Zell-Pfarre musste ebenfalls noch bis Abends Unwetterschäden beseitigen. Ein stressiger Tag für die Einsatzkräfte der Polizei und vor allem der Monteure des Energieversorgers Kärnten Netz (KNG) ging zu Ende. Am Nachmittag beruhigte sich die Situation generell.

Krisenstäbe wurden gebildet
Die Einsatzstäbe der Feuerwehr und der Stadt Ferlach wurden im Rathaus Ferlach gebildet und die Situation besprochen. Vorkehrungen für die Nacht bzw. für den darauf folgenden Tag des 29.10. wurden rechtzeitig abgestimmt und getroffen. Die Feuerwehr war dabei durch Stabsleiter BI Klaus Wrumnig, AFK Karl-Heinz Mikl und GFK Hans Esterle vertreten. Parallel dazu formierte sich der behördliche Krisenstab in der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land. BFK OBR Gerfried Bürger und Stellvertreter BR Josef Matschnig waren hier vor Ort.

Weitere Bilder finden Sie HIER

Das Bezirksfeuerwehrkommando Klagenfurt-Land mit OBR Gerfried Bürger und BR Matschnig an der Spitze und das Abschnittsfeuerwehrkommando Rosental mit ABI Karl-Heinz Mikl und HBI Felix Fipic, sowie die Verantwortlichen der Stadtgemeinde Ferlach und der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land DANKEN ALLEN EINSATZKRÄFTEN für Ihr Engagement und Ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit!!!!!!!

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: ABI Karl-Heinz Mikl, HBI Felix Filipic, OFM Armin Waldhauser, FF Ferlach, FF Feistritz im Rosental, FF Kappel an der Drau, FF St. Margareten im Rosental, FF Suetschach, FF Gotschuchen…..

Verkehrsunfall auf der L-86, Höhe Anwesen Knafl (Marktgemeinde Maria Saal)

Am Dienstag den 30.10.2018 wurde die Feuerwehr Maria Saal um 06.50 Uhr zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Ein Fahrzeug kam von der L- 86 Ottmanacherstraße, ab, überschlug sich und kam in weiterer Folge auf der Fahrerseite in einem Acker zum liegen.

Eine Person wurde ins Krankenhaus gebracht. Seitens der Feuerwehr wurde ein Brandschutz aufgebaut, das Fahrzeug Stromlos gemacht, auslaufende Betriebsmittel gebunden und die Unfallstelle abgesichert. Nach dem Abtransport des Unfallfahrzeuges und der Unfallerhebung der Polizei wurde noch die Fahrbahn gereinigt, nach ca. zwei Stunden konnte die Feuerwehr wieder einrücken.

Im Einsatz standen:

FF Maria Saal mit zwei Fahrzeugen und insgesamt 8 Mann
Polizei, das Rote Kreuz, sowie ein privates Abschleppunternehmen

Bericht und Fotos: OBI Gerald Kerschbaumer, FF Maria Saal

Verkehrsunfall auf der Göltschacher Straße (L101)

Am 29.10.2018 wurden die Feuerwehren Göltschach, Maria Rain und Ebenthal  um 15:56 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Göltschacher Straße (L101) im Bereich Stemeritsch alarmiert.

Aus unbekannter Ursache kam eine Lenkerin mit ihrem PKW von der Straße ab und stürzte circa vier Meter über eine Steile Böschung. Die Lenkerin und ihr Kind konnten sich leicht verletzt aus dem Fahrzeug befreien. Die Feuerwehr sicherte das Fahrzeug, klemmte die Batterie ab und unterstützte das private Abschleppunternehmen bei den Bergemaßnahmen. Die Fahrzeuginsassen wurden dem Roten Kreuz zur medizinischen Kontrolle übergeben.

Im Einsatz standen:
FF Ebenthal mit KRFB-A und TLFA 2000
FF Göltschach mit KRF und KLF
FF Maria Rain mit TLFA 2000

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: OBI Ing. Christian Orasch, FF Ebenthal

Schlafzimmerbrand in Rain, Marktgemeinde Poggersdorf

Am 29.10.2018 wurden die Feuerwehren Poggersdorf, Grafenstein, Pischeldorf und Ebenthal um 11:30 Uhr zu einem Wohnhausbrand nach Rain alarmiert.

Am Einsatzort angekommen wurde festgestellt, dass es sich um einen ausgedehnten Brand im Schlafzimmer handelt. Eine Dame, die sich im Objekt befindet, konnte rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Zwei Atemschutztrupps bekämpften den Brand im Innenangriff, mit Wärmebildkameras wurde die Räume nachträglich kontrolliert. Glosende Einrichtungsgegenstände wurden aus dem Fenster ins Freie verbracht und das Wohnhaus belüftet. Durch den raschen Einsatz der Feuerwehren konnte größerer Schaden verhindert werden. Nach einer Stunde konnte der Einsatz der beendet werden. Im Einsatz standen vier Feuerwehren mit ca. 40 Einsatzkräften.

Im Einsatz standen:
FF Poggersdorf mit RLFA 2000, LF
FF Grafenstein mit RLFA 2000 und SLFA
FF Pischeldorf mit TLFA 2000/200
FF Ebenthal mit TLFA 2000
Polizei

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: V Martina Jahn, FF Poggersdorf

Sturmtief mit 130 km/h Spitzen! – Großeinsatz im Rosental

In den Morgenstunden des 28. Oktober 2018 kam es im Bezirk Klagenfurt-Land zu mehreren Sturmeinsätzen. Die Feuerwehren befinden sich nach wie vor im Einsatz. Windspitzen mit bis zu 130 km/h sorgten für gefährliche Verhältnisse!

Nach Mitternacht musste die FF Maria Rain bereits mehrere Male zu Sturmschäden entlang der Loiblpasstraße (B91) ausrücken. Gegen 05:00 in der Früh wurden nach und nach mehrere Feuerwehren der Stadtgemeinde Ferlach alarmiert. Um 05:45 standen die Feuerwehren Ferlach, Kirschentheuer, Unterbergen, Ressnig und Glainach-Tratten im Einsatz. Die Rosental Straße (B85) ist im Bereich zwischen Görtschach und der Stadteinfahrt Ferlach durch umgestürzte Bäume verlegt. Im Stadtgebiet Ferlach, sowie in Unterbergen kam es durch Sturmschäden an Wohnhäusern und Wirtschaftsgebäuden. Um 06:12 Uhr wurde die FF Gotschuchen ebenfalls zu Sturmschäden im Pflichtbereich alarmiert.

Update 08:15 Uhr:
Die laufenden Einsätze werden von den bereits eingesetzten Feuerwehren abgearbeitet. Laufend kommen neue Einsatzadressen dazu. Umgestürzte Bäume, verlegte Bundes- und Landesstraßen, gerissene Stromleitungen und abgedeckte Objekte bestimmen das Einsatzgeschehen. Im Laufe der Morgenstunden wurden zusätzlich die Feuerwehren Köttmannsdorf, Wellersdorf, Maria Rain, Ludmannsdorf, Feistritz im Rosental, Suetschach, Wurdach Radsberg und Ebenthal alarmiert. Neben den Kräften der Feuerwehr stehen die Straßenmeisterei Rosental, die Exekutive und die Techniker der Kärnten Netz GmbH (KNG) im Dauereinsatz. Im Rüsthaus der FF Ferlach wurde ein kleiner Stab errichtet, der die Einsatzadressen von der LAWZ übernimmt und an die zuständigen Feuerwehren weiterleitet. Ein weiteres Update der Lage erfolgt gegen Mittag!

Update 12:30 Uhr:
Um die Mittagszeit beruhigte sich die Lage ein wenig, die ersten Feuerwehren rücken wieder ein. Auch die Stadtgemeinde Ferlach war mit dem Bauhof in das Einsatzgeschehen eingebunden. Zum jetzigen Zeitpunkt wartet man auf das Ergebnis des Landeskoordinationsausschusses, sowie auf Prognosen der Wetterexperten. Eines ist aber vorab klar: Es gibt massive Schäden an Gebäuden, öffentlichen Verkehrswegen und vor allem im Forst. Zum Glück gab es keinerlei Unfälle im Zuge der Einsatztätigkeiten aller Einsatzorganisationen.

Update 20:00 Uhr
Am Nachmittag war die Lage im Rosental wieder ruhiger. Die Feuerwehren konnte sich die wohl verdienten einsatzpausen am Sonntag gönnen. Eine Hand voll kleinere Einsätze waren dennoch zu bewältigen. Die Feuerwehren Köttmannsdorf und Kirschentheuer mussten zum Brand eines Strommastens nach Wegscheide ausrücken. Die Feuerwehr Ebenthal hatte in der Badstraße einen Baum zu entfernen, die  Feuerwehren Timenitz, Ludmannsdorf und St. Johann im Rosental mussten ebenfalls zu Sturmeinsätzen ausrücken.

Bezirkseinsatzstab:
Seitens des Bezirkseinsatzstabes wurde ein Stab im Rüsthaus Ferlach gebildet. Die Florian-Station Ferlach, besetzt durch die Bereitschaftsgruppe „Funk“ des Bezirkes,  nahm die Einsatzmeldungen der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) entgegen und verteilte sie an die örtlichen Kräfte. Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv. BR Josef Matschnig, Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Karl-Heinz Mikl, sein Stellvertreter HBI Felix Filipic und Gemeindefeuerwehrkommandant HBI Hans Esterle bildeten die Einsatzleitung der Feuerwehr. Die Stadtgemeinde wurde durch Bürgermeister Ingo Appé und Vizebürgermeister Christian Gamsler, die Behörde durch Bezirkshauptmann Mag. Johannes Leitner, MBA und Mag. Desiree Gusel vertreten. Die Öffentlichkeitsarbeit wurde von OFM Armin Waldhauser und BI Stefan Krammer wahrgenommen.

Gesamtresümee:
Über den gesamten Tagesverlauf des 28. Oktober 2018 mussten von den Feuerwehren im Bezirk Klagenfurt-Land ca. 120 Einsatzstellen bearbeitet werden. Alleine 107 gemeldete Einsatzadressen gab es alleine in der Stadtgemeinde Ferlach. Insgesamt 210 Kameradinnen und Kameraden standen über den gesamten Sonntag im Einsatz, um verlegte Straßen freizuräumen, Bäumer von Wohnobjekten zu entfernen, Kleinbrände bei Stromleitungen zu löschen und abgedeckte Häuser und Wirtschaftsgebäude notdürftig abzusichern und mit Planen abzudecken. Neben den Feuerwehren standen die Mitarbeiter der Stadtgemeinde Ferlach, die Polizei, die Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land, die Straßenmeisterei Rosental, sowie ein Bereitschaftsdienst des Roten Kreuzes im Einsatz.

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: ABI Karl-Heinz Mikl (AFK Rosental), OFM Armin Waldhauser (ÖA-Team Klagenfurt-Land), FF Unterbergen,  FF St. Margareten im Rosental