Modellflugzeug stürzte in Bürogebäude (Marktgemeinde Grafenstein)

Die Feuerwehren Grafenstein, Poggersdorf und Zell-Gurnitz wurden am 12.09.2020 gegen 16:51 zu einem Brand eines Gewerbegebäudes nach Klein Venedig, Marktgemeinde Grafenstein alamiert.

Ein Modellflugzeug ist in der Nähe des Modellflugplatzes Thon außer Kontrolle geraten und durch ein Fenster in ein nahegelegenes Bürogebäude eines Unternehmens in Grafenstein gestürzt. Das Impeller Flugzeug, das mit Kerosin betrieben wird durchschlug das Fenster und setzte das Gebäude in Brand.

Der Pilot und ein weiterer Passant sind sofort zur Absturzstelle gefahren und haben mittels Handfeuerlöscher bzw. einem Wasserschlauch versucht den Brand zu löschen.

Die alarmierten Feuerwehren sind nach dem Eintreffen mittels schwerem Atemschutz in das Gebäude vorgedrungen und haben den Brand gelöscht.

Eingesetzte Kräfte:

FF Grafenstein

FF Poggersdorf

FF Zell-Gurnitz

Polizei Grafenstein

Bericht: BM Reinhard Odrei, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land

Fotos: OFM Sandra Träger und BM Reinhard Odrei, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land

 

Verkehrsunfall auf A2 in Fahrtrichtung Italien auf Höhe Unterflurtrasse Reigersdorf

Die Feuerwehren Ebenthal, Grafenstein und Poggersdorf wurden am 09.09.2020 gegen 08:34 zu einem Verkehrsunfall auf die A2, Portal Unterflurtrasse Reigersdorf, alamiert.

Die Einsatzmeldung lautete, dass mehrere Personen eingeklemmt seien. Durch die FF Poggersdorf wurde festgestellt, dass es sich um einen Auffahrunfall vor dem Portal der Unterflurtrasse handelte. Die Personen konnten ohne hydraulische Rettungsgeräte gemeinsam mit der Rettung aus den Fahrzeugen gerettet werden. Im Anschluss wurde die Fahrbahn gereinigt und die Feuerwehren konnten wieder einrücken.

Eingesetzte Kräfte:

FF Ebenthal

FF Grafenstein

FF Poggersdorf

Bericht und Fotos: OBI Christian Lauer und OFM Sandra Träger, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land

 

Verkehrsunfall in Pischeldorf, Marktgemeinde Magdalensberg

Am 07.09.2020 wurde die Feuerwehr Pischeldorf vom Leitstellenverbund Kärnten zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Ein Kleintransporter kam aus unbekanner Ursache von der Görtschitztal Straße (B92) ab, überschlug sich und kam in weiterer Folge in einem Sumpfgebiet zum Liegen.

Der Lenker konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen. Die Feuerwehr Pischeldorf nahm Sicherungsarbeiten am Fahrzeug vor und unterstützte im Anschluss das Abschleppunternehmen bei der Bergung des Fahrzeuges.

Im Einsatz:
TLFA und KLF Pischeldorf
Polizei Grafenstein und Maria Saal
privates Abschleppunternehmen

Bericht: OV Markus Bleiweiss (FF Pischeldorf)

Fotos: V Florian Scherwitzl (ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land)

Forstunfall mit eingeklemmter Person in Oberdörfl, Gemeinde Ludmannsdorf

Am 5.9.2020 um 10:25 Uhr kam es in Oberdörfl (Gemeinde Ludmannsdorf) zu einem Forstunfall bei welchem ein Forstarbeiter unter einem gefällten Baum zu liegen kam.

Die eingesetzten Feuerwehren mussten über verzweigte Forstwege im unwegsamen Gelände zufahren und konnten den Mann aus der prekären Situation befreien und diesen nach kurzer Zeit den Rettungskräften übergeben. Es kam in weiterer Folge zu einer Seilbergung der verletzten Person durch den Rettungshubschrauber RK1.

Im Einsatz:
Feuerwehr Feistritz im Rosental (TLFA, LFAB, MZFA, 20 Mann)
Feuerwehr Köttmannsdorf (TLFA, LFAB, MZFA 20 Mann)
Feuerwehr Ludmannsdorf (TLFA, KLFA, 16 Mann)
Feuerwehr Wellersdorf (KLF 7 Mann)
Rettungshubschrauber RK1
Polizei Feistritz

Text und Bilder: BI Ing. Günter Ogris, BSc (FF Feistritz im Rosental)

Übung im ÖBB-Tunnel Grafenstein

„Mensch in Zwangslage“, so lauetet das Moto der ÖBB Übung im Grafensteinertunnel sowie am Bahnhof Grafenstein am 04.09.2020. Das Übungskonzept wurde von der ÖBB im Vorfeld mit den zuständigen Feuerwehren definiert. Neuerung ist vor allem die Oberleitungssignalisierung (OLSIG), Diese steht nun auch für den Grafensteinertunnel zur Verfügung und erlaubt eine schnellere Deaktivierung sowie Erdung der Oberleitung im Tunnelbereich.

Dies bedeutet für die Feuerwehren, dass der Einsatzbereich auch durch den Notfallkoordinator (NOKO) freigegeben werden kann und die Feuerwehren nicht bis zum Eintreffen des ÖBB Einsatzleiters warten müssen.
Im Zuge der Übung wurden 2 Szenarien beübt:

Szenario 1:
Ein Turmwagen fährt in den Grafensteinertunnel ein. Im Tunnel will der Arbeiter eine Sichtkontrolle an der Oberleitung durchführen und gerät dabei in den Gefahrenbereich der Oberleitung. Ein Stromschlag trifft den Arbeiter. Dieser liegt bewusstlos im hochgefahrenen Turmwagen (Bühne). Ein Kollege alarmiert die BFZ Villach.

Szenario 2:
Nahezu zeitgleich gerät ein Fensterputzer mit seinem Putzstab am Übergangssteg in die Oberleitung. Dadurch stürzt der Fensterputzer über die Oberleitung in den Gleisbereich ab. Dabei reißt die Oberleitung ab und hängt bis zum Boden. Ein Kollege des Fensterputzers alarmiert die LAWZ.

Auf Grund der derzeitigen COVID Situation wurden die beteiligten Feuerwehren in 2 Züge aufgeteilt. Zug 1 bildeten die Feuerwehren Grafenstein, Gallizien und Mieger. Zug 2 bildeten die Feuerwehren Poggersdorf und Ebenthal. Auch hier nahmen pro Feuerwehr nur rund 8 Kameraden an der Übung teil. Beide Szenarien wurden im Anschluss von beiden Zügen beübt.

Übungsziele:
– Rasche, eindeutige Alarmierung entsprechende der Ausgangslage
– Richtiges Anfahren des Übungsobjektes gem. den ausgearbeiteten Alarmplänen, sowie des Einsatzleitertreffpunktes
– Herstellen des Sicheren Einsatzbereiches / Bedienung der OLSIG
– Einrichten und betreiben der Einsatzleitung
– Zusammenarbeit Einsatzkräfte – ÖBB
– Einbringen und Aufbau der Einsatzmittel für die technische Hilfeleistung (Rollpaletten, Rettungssätze, …) sowie des entsprechenden Brandschutzes
– Rettung, Stabilisierung und Versorgung der „Betroffenendarsteller und Abtransport in die „Sicheren Bereiche“
– Geordnete Eingrenzung des Sicheren Einsatzbereiches – Rückgabe des OLSIG-Bereichs (Grafensteinertunnel) an Fdl-NOKO während der Übung

Im Anschluss zur Übung wurden die Erkenntnisse im kleinen Kreis besprochen, um die Konzepte, Checklisten, und dergleichen noch zu verfeinern.

Text: OBI Mag. Christian Lauer (ÖA-Team Klagenfurt-Land)
Bilder: OFM Sandra Träger, BA (ÖA-Team Klagenfurt-Land)

Unwettereinsätze am 29. und 30. August im Bezirk Klagenfurt-Land

Am 29.08. und 30.08.2020 wurden mehrere Feuerwehren des Bezirkes zu Unwettereinsätzen in Folge von Starkregen und starken Sturmböen alarmiert.

Samstag, 29.08.2020

Knapp vor 10 Uhr wurde die FF Techelsberg zu einem umgestürzten Baum in Trieblach gerufen. Folgend auf die starken Sturmböen musste die FF Tigring auf die Klein St.Veiter Straße (L70) und die FF Zell-Gurnitz auf die Miegerer Straße (L100) zu umgestürzten Bäumen ausrücken.

Sonntag, 30.08.2020

Um 09:27 Uhr wurden die Feuerwehren Unterbergen, Köttmannsdorf und Maria Rain zu mehreren Bäumen über die Loiblpass Straße (B91) alarmiert, die Feuerwehren Zell-Freibach und Zell-Pfarre mussten zu einem abgedeckten Dach ausrücken. Die Feuerwehren Ferlach, Ressnig und Kirschentheuer wurden zu einem Brandmeldealarm in einem örtlichen Betrieb alarmiert, konnten glücklicherweise nur einen Täuschungsalarm feststellen. Im Anschluß an diesen Einsatz wurden die Feuerwehren zu Folgeeinsätzen im Stadtgebiet Ferlach disponiert. Eine abgedeckte Lagerhalle sowie mehrere, durch umgestürzte Bäume blockierte Straßen waren die Einsatzschwerpunkte. In Zusammenarbeit mit der KELAG wurden auch umgerissene Stromleitungsmasten abgesichert. In weiterer Folge wurden auch die Feuerwehren Wellersdorf, Waidisch, Grafenstein, St.Margareten im Rosental, Kappel an der Drau, Ludmannsdorf, Suetschach, Keutschach, Unterferlach, Glainach-Tratten, Wurdach, Göltschach, Zell-Gurnitz, Ebenthal und Radsberg zu weiteren Unwettereinsätzen alarmiert. In den Abendstunden des 30. August beruhigte sich die Lage wieder. Insgesamt standen im Bezirk Klagenfurt-Land 23 Feuerwehren, die KELAG, die Polizei und die Landesstraßenverwaltung im Einsatz.

Text: BI Ing. Stefan Krammer (ÖA-Team Klagenfurt-Land)
Bilder: HBI Felix Filipic (FF Wellersdorf), HBI Hans Esterle (FF Ferlach), BM Thomas Holzer (ÖA-Team Klagenfurt-Land), ÖA-Team FF Köttmannsdorf, FF Ebenthal, FF Zell-Gurnitz

Wasserdiensteinsatz auf der Drau, Marktgemeinde Ebenthal

Am Donnerstag den 27. August 2020 wurden die Freiwillige Feuerwehr Grafenstein und die Feuerwehr Mieger zu einem technischen Einsatz auf der Drau alarmiert.

Grund der Alarmierung war eine Anzeige der Bergwacht, da ein Verdacht auf einen abgängingen Fischer bestand. Unverzüglich rückten die Freiwillige Feuerwehren mit den fahrzeugen und die FF Grafenstein zusätzlich mit dem Boot in Richtung Einsatzort aus. Nachdem der Einsatzbereich mit dem Boot abgesucht wurde und nichts gefunden
werden konnte, wurde dies der Polizei Ebenthal gemeldet. Danach konnten die Feuerwehren wieder einrücken.

Im Einsatz standen:
FF Grafenstein (SLFA, MTF, Boot)
FF Mieger (RLFA 3000)
Polizei Ebenthal

Text und Bild: BM Reinhard Odrei (ÖA-Team Klagenfurt-Land)

Spektakuläre Personenrettung in der Tscheppaschlucht, Stadtgemeinde Ferlach

Gegen Mittag durchstieg eine Canyoning Gruppe die Tscheppaschlucht bei Ferlach. Bei einem Sprung in einen Tumpf wurde dabei eine 21 jährige Frau unbestimmten Grades am Rücken verletzt.

Durch den Führer der Gruppe wurde die Bergrettung verständigt. Da der Einsatz eines Hubschraubers in diesem Bereich schwierig und die Bergung mittels physischem Einsatz langwierig erschien, entschloss man sich diese mit dem Kranfahrzeug der Feuerwehr Ferlach durchzuführen. Kurz vor 12:00 wurde die FF Unterbergen und Ferlach alarmiert. Diese rückte mit SRFK Ferlach aus. Auf der Tschaukofallbrücke eingelangt wurde das Fahrzeug in Stellung gebracht und ein Bergretter ca. 50 Meter mittels der Kranseilwinde nach unten gelassen. Dort wurde die verletzte Frau mit Hilfe der Bergrettung Ferlach in die Rettungstrage umgelagert und sanft mit dem Notarzt des Rettungshubschraubers C11 wieder nach oben gehoben. Ein Wagen des Roten Kreuzes brachte die Frau zum Hubschrauber. Nach einer weiteren Umlagerung wurde die Frau durch den Hubschrauber in das UKH Klagenfurt geflogen.

Im Einsatz standen:
Bergrettung Ferlach
FF Ferlach
FF Unterbergen
Rotes Kreuz
Rettungshubschrauber Christophorus 11
Polizei Ferlach

Text und Bilder: HBI Hans Esterle (FF Ferlach)

Nebengebäudebrand in Robesch (Gemeinde Gallizien)

Am 22. August 2020 wurde die Freiwillige Feuerwehr Grafenstein bezirksübergreifend zu einem Brandeinsatz nach Gallizien alarmiert. Gemeinsam mit der zuständigen Feuerwehr Gallizien und den Feuerwehren Abtei und Stein im Jauntal konnte der Brand sehr schnell eingedämmt werden und schlimmeres verhindert werden.

Am Einsatzort angekommen, war bereits ein Atemschutztrupp damit beschäftigt den Brand von außen zu bekämpfen. Der Atemschutztrupp Grafenstein wurde eingesetzt, um den Brand von innen zu lokalisieren und darauf hin zu löschen. Da der Brand sehr früh bemerkt wurde, konnten die Flammen mit wenig Wasser niedergeschlagen werden. Danach wurde mit der Wärmebildkamera der Dachstuhl auf Glutnester abgesucht und gezielt abgelöscht. Mittlerweile war die Dachhaut bereits geöffnet worden, sodass der Atemschutztrupp von Innen abgezogen werden konnte.

Der Tank 4000/200 Grafenstein versorgte während den Löscharbeiten den Tank Gallizien mit Wasser.

Nachdem die Lage unter Kontrolle war, konnte die Freiwillige Feuerwehr Grafenstein wieder abrücken.

Im Einsatz standen:

FF Abtei
FF Gallizien
FF Grafenstein
FF Stein/Jauntal
Rotes Kreuz
Polizei

Bericht und Fotos: BM Reinhard Odrei, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt Land

Zwei Einsätze für die Feuerwehr Maria Saal am 20.08.2020

PKW Vollbrand auf der S37

Am Donnerstag den 20.08.2020 wurden um 15:40 Uhr die Feuerwehren Maria Saal, St. Michael am Zollfeld, St. Donat und die Berufsfeuerwehr Klagenfurt mit dem Einsatzstichwort B2 PKW Vollbrand alarmiert.

Im Bereich der Auffahrt Maria Saal zur S37 stand ein PKW in Vollbrand. Erste Löschversuche mittels Feuerlöscher schlugen fehl. Am Einsatzort eingetroffen wurde unverzüglich vom RLF-A Maria Saal unter schwerem Atemschutz mit der Brandbekämpfung begonnen. Die Wasserversorgung wurde vom Tank St. Michael am Zollfeld sichergestellt. Nach den umfangreichen Lösch- und Aufräumarbeiten wurde noch die Fahrbahn gereinigt und das ausgebrannte Wrack von einem privaten Abschleppunternehmen von der Schnellstraße verbracht. Nach rund zwei Stunden konnten die eingesetzten Kräfte wieder einrücken.

Im Einsatz standen:
FF Maria Saal
FF St. Michael am Zollfeld
FF St. Donat
BF Klagenfurt
Polizei

 

Auslaufen von Betriebsmitteln auf der L71

Kurz nachdem die Feuerwehr Maria Saal wieder eingerückt war, wurde um 17.20 Uhr abermals Alarm ausgelöst, diesmal hat eine Baumaschine entlang der L71 von Walddorf bis in die St. Veiter Straße auf ca. 2 km Länge Hydrauliköl verloren. In Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr konnte dieses gebunden werden.

Im Einsatz standen:
FF Maria Saal
BF Klagenfurt
Polizei
Straßenverwaltung

Bericht und Fotos: HBI Gerald Kerschbaumer, FF Maria Saal